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Je dunkler die Zeit, desto heller das kleinste Licht. In der Zeit des Propheten Elia ist das Nordreich Israel am Tiefpunkt seiner Geschichte angelangt. Die machtvollen Taten dieses Propheten werfen ein Licht auf die finalen Ereignisse auf diesem Planeten. Es wird spannend, sehr spannend sogar.

 

 

Wer hätte das gedacht. Es bleibt der Regen aus in Israel, wie vom Propheten Elia angekündigt und zwar so lange, bis Gott durch den Propheten eine Veränderung dieser göttlichen Entscheidung mitteilen wird. Der König lässt nach dem untergetauchten Propheten überall suchen. Vergebens. Wo hält sich dieser Prophet auf? Wo ist bloß sein Versteck?

 

 

Der Prophet Elia hält sich verborgen und zwar ausgerechnet im Heimatland der Königin Isebel, nämlich in Phönizien. Elia geht gewissermaßen in die Höhle des Löwen. Unglaubliches spielt sich dort ab. Wie soll der untergetauchte Prophet unter diesen prekären Verhältnissen überleben? Gott tut ein Wunder nach dem anderen.

 

 

Nach dreieinhalb Jahren ist es so weit. Elias Rückkehr nach Israel ist angesagt. In der Zwischenzeit hat der Palastverwalter Obadja die Studenten der Prophetenschulen in zwei Höhlen versteckt und mit Nahrung und Wasser versorgt. Wenn das der König und die Königin gewusst hätten! Ihr eigener Palastverwalter als Unterstützer der Religion, die die Königin ausrotten will.

 

 

Elia beauftragt König Ahab alle 850 Götzenpriester und ganz Israel auf dem Berg Karmel erscheinen zu lassen. Es wird ein Wettkampf zwischen den Baalspropheten und Gottes Prophet Elia. Der Gott, der mit Feuer vom Himmel antworten wird, ist der richtige Gott. So schlägt es Elia vor. Das Volk ist einverstanden und erlebt, wie Feuer vom Himmel den Altar und das daraufliegende Opfer verzehrt. Nicht nur das. Der langersehnte Regen trifft auf das Gebet Elias hin wuchtig ein.

 

 

Königin Isebel droht Elia mit dem Tod, weil er die Propheten Baals beseitigt hat. Der Prophet flieht um sein Leben in die Wüste. In tiefer Depression begehrt er zu sterben. Doch der Allmächtige zeigt ihm durch eine Gottesbegegnung einen Ausweg aus der Verzweiflung. Neue Aufträge erwärmen Elias Herz und durch übernatürliche Nahrungsversorgung gestärkt, macht er sich auf den Weg zu neuen Erfahrungen.

 

 

König Ahab von Israel möchte sein Areal rund um den Königspalast in Jesreel erweitern. Er will den benachbarten Weinberg seinem Besitzer Nabot abkaufen. Doch dieser weigert sich, das Erbe seiner Väter zu veräußern. Missmutig, weil sein Plan durchkreuzt worden ist, verweigert der König die Nahrungsaufnahme. Königin Isebel entwickelt einen ausgeklügelten Plan. Sie fordert die Ältesten von Jesreel dazu auf, Nabot durch falsche Zeugen der Gotteslästerung zu bezichtigen und ihn zu steinigen. Der heimtückische Plan gelingt. Nabots Weinberg fällt dadurch an den König. Wie reagiert Gott auf diesen hinterlistigen Mord?

 

 

König Ahab, König des Nordreiches Israel, plant einen Angriffskrieg gegen Syrien mit Hilfe des Südreiches Juda. 400 Propheten sagen ihm einen glanzvollen Sieg voraus. Doch der Prophet Micha steht als Einzelner in klarer Opposition und verkündet den Tod des Königs im bevorstehenden Kampf und bezeichnet die 400 Weissagenden als falsche Propheten. König Ahab entscheidet sich dennoch für den Kriegsszug, verkleidet sich aber sicherheitshalber als einfacher Soldat. Doch ein Pfeil trifft ihn zwischen Panzer und Wehrgehänge. An dieser Wunde verblutet er. Der Prophet Micha hat im Namen Gottes im Gegensatz zu 400 falschen Propheten die wahre Zukunft vorhergesagt. Der König hat den Falschen vertraut und mit dem Tod bezahlt.

 

 

Der junge König Ahasja vom Nordreich Israel fällt durch das Gitter in seinem Obergemach des Palastes und leidet nun an schweren inneren Verletzungen. In Todesgefahr wendet er sich an die heidnischen Götter, indem er seine Boten beauftragt, Zukunftsvorhersagen betreffs seiner Krankheit einzuholen. Doch die Boten des Königs werden vom Propheten Elia zurückgeschickt. Sollte man nicht Gott befragen, statt sich an heidnische Götter zu wenden? Darüber erbost sendet der Herrscher seine Soldaten aus, um Elia zu verhaften. Doch zweimal endet dies mit dem Tod der ausgesandten Soldaten durch Feuer vom Himmel. Beim dritten Verhaftungsversuch lässt sich Elia zum König geleiten, der die Nachricht seines bevorstehenden Todes durch den Propheten erhält, weil dieser sich von Gott abgewendet hat. Wem sollen wir vertrauen? Selbstgemachten Göttern oder dem Schöpfer Himmels und der Erde?

 

 

Elia und Elisa besuchen noch einmal gemeinsam die drei Prophetenschulen in Gilgal, Jericho und Bethel. Elisa weicht nicht von der Seite seines großen Vorbildes, denn er hat eine besondere Mitteilung aus dem Himmel bekommen. Der spektakuläre Abschied von Elia naht. Der Jordan teilt sich vor ihnen dadurch, dass Elia mit seinem zusammengerollten Umhang ins Wasser schlägt. Tatsächlich fährt Elia anschließend lebendig gegen Himmel.

 

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