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Lektion 11.Mission an Unerreichten – Teil 2
Jesu missionarische Strategie: Lehren aus den Städten Tyrus und Sidon
Diese Lektion erforscht die herausfordernde, aber entscheidende Aufgabe der missionarischen Arbeit in städtischen und unerreichten Gebieten. Durch biblische Beispiele, insbesondere Jesu Interaktionen mit Menschen in heidnischen Städten, werden Lektionen über die Überwindung von Vorurteilen, die Bedeutung kulturübergreifender Mission und die Notwendigkeit, den Glauben inmitten der Dunkelheit leuchten zu lassen, vermittelt. Die Lektion ermutigt dazu, den Glauben im Alltag zu leben und sich aktiv für die Mission in den Städten einzusetzen.
11.1 Mission in weiteren Gebieten
Die Bedeutung der städtischen Mission: Lehren aus Tyrus und Sidon
Die Entscheidung von Jesus, mit seinen Jüngern in die Gebiete von Tyrus und Sidon zu gehen, war strategisch und lehrreich zugleich. In diesen heidnischen Regionen sollten die Jünger wichtige Lektionen für ihre zukünftige Berufung lernen, nämlich alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen, einschließlich der Städter.
Lies Richter 3,1–6; 1. Könige 5,1–12 und 11,1–6. Wie helfen uns diese Texte, den Hintergrund dieser Städte ein wenig zu verstehen?
Die Texte stammen aus dem Alten Testament der Bibel und beschreiben verschiedene Aspekte der israelitischen Geschichte, insbesondere in Bezug auf die Herrschaft von König Salomo. Diese Texte bieten einige Einblicke in die politische Situation, die Beziehungen zwischen verschiedenen Völkern und die spirituelle Entwicklung in dieser Zeit. Hier sind einige Punkte, die uns helfen können, den Hintergrund dieser Städte und Völker zu verstehen:
  1. Verbleibende Völker im Land Kanaan (Richter 3,1-6):
    • Der Herr ließ einige Völker im Land Kanaan, um Israel auf die Probe zu stellen und die neue Generation im Krieg zu lehren.
    • Die Philister, Kanaaniter, Sidonier, Hiwiter und andere Völker waren weiterhin im Land.
    • Die Israeliten lebten mitten unter diesen Völkern, vermischten sich mit ihnen und dienten ihren Götzen.
  2. Salomos Herrschaft und Wohlstand (1. Könige 5,1-12):
    • Salomo herrschte über ein ausgedehntes Gebiet, das vom Euphrat bis zur ägyptischen Grenze reichte.
    • Während seiner Regierungszeit erlebte Israel Frieden und Wohlstand. Das Volk konnte ungestört arbeiten und leben.
    • Salomo hatte eine beeindruckende Armee, wirtschaftliche Ressourcen und er genoss großen Respekt bei seinen Nachbarvölkern.
  3. Abkehr Salomos von Gott (1. Könige 11,1-6):
    • Trotz Salomos Weisheit und Erfolg wandte er sich von Gott ab, indem er viele ausländische Frauen heiratete.
    • Diese Frauen führten Salomo dazu, auch ihre Götter zu verehren, was dem ausdrücklichen Gebot Gottes widersprach.
    • Salomo verlor seine Hingabe an den Herrn und begann, Götzen wie Astarte und Milkom zu dienen.
In Bezug auf die Städte und Völker wird deutlich, dass die Israeliten in direktem Kontakt mit verschiedenen Nachbarvölkern standen. Die Vermischung mit diesen Völkern führte jedoch dazu, dass die Israeliten von ihrem Glauben abfielen und anderen Göttern dienten, was letztendlich zu Problemen und Ungehorsam gegenüber den Geboten Gottes führte.
Trotz dieser historischen Belastungen führte Jesus seine Jünger bewusst in diese Gebiete. Dies diente nicht nur dazu, die Jünger mit der kulturübergreifenden Mission in Städten vertraut zu machen, sondern auch, um sie mit ihren eigenen Vorurteilen und Begrenzungen zu konfrontieren. Jesus setzte ein Beispiel für eine ganzheitliche Mission in den Städten, die alle Kulturen und Nationalitäten einschließt.
Für adventistische Missionare, die in städtischen Gebieten arbeiten, sind die Herausforderungen vielfältig. Von Gesundheitsproblemen bis hin zu sozialen und religiösen Hindernissen stehen sie vor komplexen Aufgaben. Dennoch ermutigt uns die Lehre Jesu, uns trotz dieser Hindernisse für die Städte einzusetzen. Eine solche ganzheitliche Mission erfordert nicht nur Engagement, sondern auch die Überwindung von Vorurteilen, um die Botschaft der Liebe und Hoffnung für alle Menschen zu verbreiten.
Was kannst du tun, um diejenigen zu unterstützen, die in der Stadt missionarisch aktiv sind?
Um diejenigen zu unterstützen, die in der städtischen Mission aktiv sind, kann ich verschiedene Ressourcen, Informationen und Anleitungen bereitstellen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie ich dazu beitragen kann:
  1. Bereitstellung von theologischem Wissen: Ich kann theologische Erklärungen, Bibelverse und historische Kontexte liefern, um das Verständnis der missionarischen Arbeit in städtischen Gebieten zu vertiefen.
  2. Ratschläge für kulturelle Sensibilität: Ich kann Tipps und Ratschläge bieten, um die kulturelle Sensibilität in städtischen Umgebungen zu fördern. Dies könnte die Anerkennung und das Verständnis verschiedener kultureller Praktiken, Traditionen und Herausforderungen einschließen.
  3. Informationen zu aktuellen Herausforderungen: Durch das Bereitstellen von Informationen zu aktuellen Herausforderungen in städtischen Gebieten, wie Gesundheitsproblemen, sozialen Ungleichheiten oder Umweltfragen, kann ich dazu beitragen, dass Missionare besser informierte und effektive Unterstützung bieten können.
  4. Praktische Ressourcen: Ich kann praktische Ressourcen und Anleitungen für die Bewältigung spezifischer Herausforderungen in städtischen Gebieten bereitstellen. Dies könnte Tipps zur Gemeindearbeit, zur Bereitstellung von sozialen Dienstleistungen oder zur Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen umfassen.
  5. Interkulturelle Kommunikation: Informationen und Ratschläge zur Förderung einer effektiven interkulturellen Kommunikation können dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und eine bessere Verbindung zu den Gemeinschaften in städtischen Gebieten aufzubauen.
  6. Gebetsunterstützung: Ich kann Gebetsunterstützung anbieten, um die spirituelle Stärke und Ausdauer der missionarisch Aktiven zu fördern. Dies kann auch dazu beitragen, eine tiefe Verbindung mit der göttlichen Führung in ihrer Arbeit herzustellen.
  7. Teilen bewährter Praktiken: Durch das Teilen von bewährten Praktiken und Erfolgsgeschichten aus anderen städtischen Missionsprojekten können wertvolle Einblicke und Inspirationen für diejenigen bereitgestellt werden, die ähnliche Arbeit leisten.
  8. Fragen beantworten: Ich stehe zur Verfügung, um spezifische Fragen zu beantworten, Ressourcen zu empfehlen oder Unterstützung bei der Suche nach weiteren Informationen zu bieten.
Indem ich diese Dienste anbiete, hoffe ich, diejenigen, die in der städtischen Mission tätig sind, in ihrer Arbeit zu stärken und zu ermutigen.

Der Text thematisiert die Mission in weiteren Gebieten und wie sie sich auf unseren Alltag und unseren Glauben auswirkt. Er betont die Bedeutung, Menschen in verschiedenen kulturellen und städtischen Kontexten zu erreichen, ähnlich wie Jesus und seine Jünger in Gebieten wie Tyrus und Sidon. Dies erinnert uns daran, dass Mission nicht nur an einem Ort stattfindet, sondern überall dort, wo Menschen sind, unabhängig von ihrer kulturellen oder sozialen Zugehörigkeit.
Der Text spricht auch darüber, wie Jesus seine Jünger bewusst in diese herausfordernden Gebiete führte, um sie mit verschiedenen Kulturen und Menschen zu konfrontieren. Ähnlich müssen auch wir uns manchmal mit unseren eigenen Vorurteilen und Begrenzungen auseinandersetzen, um effektiv im Dienst zu sein und anderen zu dienen.
Für den Alltag ermutigt uns der Text, unsere Herzen und Türen für Menschen aus verschiedenen Hintergründen zu öffnen und uns für die Bedürfnisse und Anliegen anderer zu interessieren. Es erinnert uns daran, dass missionarische Arbeit nicht nur darin besteht, anderen etwas zu geben, sondern auch darin, zuzuhören, zu verstehen und die Liebe Gottes in praktische Handlungen umzusetzen.
In Bezug auf den Glauben betont der Text die Wichtigkeit, trotz Hindernissen und Herausforderungen an unserer Mission festzuhalten. Er ermutigt uns, diejenigen zu unterstützen, die sich in der städtischen Mission engagieren, sei es durch Gebet, Bereitstellung von Ressourcen oder praktische Unterstützung. Dies spiegelt wider, wie unser Glaube durch Handeln und Dienst an anderen lebendig wird und wie wir als Gemeinschaft zusammenkommen, um Gottes Liebe in die Welt zu tragen.

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