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500 JAHRE REFORMATION 1517 – 2017
Sola Gratia (allein die Gnade), Sola Fide (allein der Glaube), Sola Scriptura (allein die Schrift), Solus Christus (allein Christus).

“Aus der Heiligen Schrift haben wir gelernt, dass alles außer dem Worte Gottes, das allein ewig, der Eitelkeit unterworfen ist.” Johannes Döltsch, Feldkircher Reformator

Die Reformation feiert dieses Jahr ihr 500-jähriges Jubiläum. In den Medien liest man von Bemühungen, die Reformation für beendet zu erklären. Hat die Reformation ihr Ziel erreicht oder bedarf das heutige Reformationsverständnis einer Reformation? Was veranlasste damals die Menschen, ihr Leben zu riskieren oder gar zu opfern, um die Reformation voranzutreiben? Was verdanken wir hier im christlichen Abendland den mutigen Männern und Frauen der damaligen Zeit? Haben sich die Ursachen, die damals zur Reformation geführt haben, wirklich positiv verändert oder erleben wir in Kürze eine Renaissance der religiösen Intoleranz unter dem Deckmantel des Christentums? Es lohnt sich, zurück in die Geschichte zu schauen, um von diesen Menschen und für die Zukunft zu lernen!

Referent : Alejandro Wollenweber ist Deutsch-Peruaner, studierte Theologie und arbeitet derzeit als Pastor und Jugendreferent in Vorarlberg, Österreich.

Serie FEIERN ODER WIDERRUFEN ? | Pastor Alejandro Wollenweber
1.Martin Luther – Kirchenspalter wider Willen

Vor 500 Jahren am Vorabend zu Allerheiligen schlug der katholische Mönch und Universitätsprofessor zu Wittenberg seine 95 Thesen an die Schlosskirche. Luther hatte damit ein Erdbeben ausgelöst, dessen Auswirkungen das damalige Europa erschütterten und bis heute zu spüren sind. Seitdem wurden unterschiedlichste Stimmen laut. War Martin Luther ein Ketzer, Spalter oder Glaubenslehrer? Was bewegte ihn und die damalige Gesellschaft zu jener Zeit? Musste er so weit gehen, dass die Kirche nach ihm nicht mehr dieselbe war wie davor? Wir tauchen ein in die Geschehnisse des Jahres 1517.

Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!

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