
Die Botschaft, die Jesus in Matthäus 22,37–40 vermittelt hat, ist grundlegend für das Verständnis des christlichen Glaubens. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten sind die zentralen Gebote, auf denen das ganze Gesetz und die Propheten basieren, wie Jesus es erklärt hat. Diese Lehre spiegelt sich in seiner Antwort an den Gesetzesgelehrten in Lukas 10,27–28 wider, wo er die Bedeutung der Liebe zu Gott und zum Nächsten hervorhebt, die unverzichtbar für das ewige Leben ist.
Die Verse aus Galater 5,14; Micha 6,6–8 und 1. Johannes 4,20–21 unterstreichen diese zentrale Lehre. Paulus betont, dass die praktische Ausübung der Nächstenliebe und die Liebe zu Gott den wahren Glauben offenbaren. Micha zeigt, dass wahre Frömmigkeit darin besteht, Gerechtigkeit zu lieben, Barmherzigkeit zu üben und demütig mit Gott zu gehen. Johannes unterstreicht die Unvereinbarkeit von behauptetem Glauben und tatsächlicher Feindseligkeit oder Gleichgültigkeit gegenüber anderen. Diese Verse betonen, dass die praktische Liebe zu Gott und zum Nächsten eine konkrete Manifestation des Glaubens ist.
Ellen White unterstreicht, dass die Liebe die Standhaftigkeit und die Kraft des Christen definiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Betonung der Liebe nicht als ein bloßes Set von Taten zu verstehen ist, sondern vielmehr als ein Ausdruck des wahren Glaubens. Das Gebot der Liebe ist keine Erlösung durch Werke, sondern ein authentischer Ausdruck des Glaubens an Jesus Christus. Wenn Paulus in 1. Korinther 13 die Bedeutung der Liebe betont, macht er klar, dass Glaube ohne Liebe leer und bedeutungslos ist. Die Liebe ist das Fundament, auf dem unser Glaube und unsere Taten ruhen.
Insgesamt betont die Bibel die bedeutsame Verbindung zwischen Glaube und Liebe. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten ist keine bloße Handlung, sondern eine Haltung des Herzens, die den wahren Glauben zum Ausdruck bringt. Indem wir anderen Liebe und Mitgefühl schenken, zeigen wir unseren Glauben an Jesus Christus und leben die Essenz seiner Lehren.
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