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4.3 Gott zum Mittelpunkt des Lebens machen
Die Herausforderung der Gottzentrierung: Den Fokus neu ausrichten
Lies Matthäus 6,33; Kolosser 3,1–2 und Hebräer 12,1–2. Was sagen uns diese Abschnitte darüber, wie wir Gott zum echten Mittelpunkt unseres Lebens machen können?
Die genannten Bibelverse bieten wertvolle Einsichten darüber, wie wir Gott zum echten Mittelpunkt unseres Lebens machen können. Schauen wir uns diese Verse und ihre Bedeutung genauer an:
Matthäus 6,33:
„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
Bedeutung und Implikationen:
  • Prioritätensetzung: Jesus fordert uns auf, Gottes Reich und seine Gerechtigkeit an die erste Stelle in unserem Leben zu setzen. Das bedeutet, dass wir unsere Zeit, Energie und Aufmerksamkeit darauf konzentrieren sollten, Gott zu suchen und seinen Willen in allem, was wir tun, zu erfüllen.
Kolosser 3,1–2:
„Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.“
Bedeutung und Implikationen:
  • Himmlische Perspektive: Paulus erinnert uns daran, unsere Gedanken und Wünsche auf himmlische Dinge auszurichten, wo Christus ist. Anstatt uns von den irdischen und vorübergehenden Dingen dieser Welt ablenken zu lassen, sollten wir unsere Augen und Herzen auf die ewigen und geistlichen Realitäten richten.
Hebräer 12,1–2:
„Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt, und lasset uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist, und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten des Thrones Gottes.“
Bedeutung und Implikationen:
  • Fokus auf Jesus: Der Autor ermutigt uns, abzulegen, was uns von Gott trennt, und mit Ausdauer und Geduld im Glaubenskampf zu laufen. Der Schlüssel dazu ist, auf Jesus zu schauen, der uns im Glauben vorangegangen ist und das Ziel unseres Glaubens ist.
Schlussfolgerung:
Diese Verse lehren uns, wie wir Gott zum Mittelpunkt unseres Lebens machen können, indem wir:
  • Unsere Prioritäten auf das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit setzen (Matthäus 6,33).
  • Unsere Gedanken und Wünsche auf himmlische Dinge ausrichten (Kolosser 3,1–2).
  • Mit Ausdauer im Glaubenskampf laufen und unseren Blick fest auf Jesus richten (Hebräer 12,1–2).
Indem wir diese Prinzipien in unserem Leben anwenden, können wir Gott an die erste Stelle setzen, unsere Beziehung zu ihm vertiefen und ein Leben führen, das ihm ehrt und entspricht. Es ist eine bewusste und absichtliche Entscheidung, die heilige Gabe des freien Willens zu nutzen, um bei den himmlischen Dingen zu verweilen und Gott in allem, was wir tun, zu suchen und zu ehren.
„Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!“ (Phil 4,8). Wie lernen wir, das zu tun, wozu uns Paulus hier auffordert?
Der Vers Phil 4,8 gibt uns eine klare Anleitung dafür, wie wir unsere Gedanken und unser Verhalten gemäß christlichen Werten ausrichten können. Paulus ermutigt uns, unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus auf das zu richten, was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein, liebenswert und lobenswert ist. Hier sind einige Schritte und Praktiken, die uns helfen können, Paulus’ Aufforderung zu erfüllen:
Bewusste Selbstreflexion:
  • Gedankenüberwachung: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Gedanken und Überzeugungen regelmäßig zu überprüfen. Fragen Sie sich, ob Ihre Gedanken und Überzeugungen wahrhaftig, ehrbar und gerecht sind.
Bibellesung und -studium:
  • Gottes Wort als Leitfaden: Lesen und studieren Sie regelmäßig die Bibel, um Gottes Wahrheit und Weisheit zu verstehen. Die Bibel ist eine Quelle der Erkenntnis und bietet klare Anweisungen darüber, wie wir leben sollten.
Gebet:
  • Gottes Führung suchen: Beten Sie um Weisheit, Führung und Kraft, um das Gute zu erkennen und danach zu streben. Bitten Sie Gott, Ihnen zu helfen, Ihre Gedanken und Ihr Verhalten zu reinigen und zu transformieren.
Gemeinschaft mit Gläubigen:
  • Unterstützung durch die Gemeinschaft: Suchen Sie die Gemeinschaft und den Austausch mit anderen Christen. Gemeinschaft kann ermutigen, herausfordern und unterstützen, während Sie danach streben, ein Leben zu führen, das Gott ehrt.
Praktische Umsetzung:
  • Handeln nach den christlichen Werten: Üben Sie das, was Sie gelernt haben, in Ihrem täglichen Leben. Streben Sie danach, in all Ihren Handlungen und Entscheidungen wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein, liebenswert und lobenswert zu sein.
Kontinuierliches Wachstum:
  • Ständige geistliche Reifung: Das christliche Leben ist ein ständiger Wachstumsprozess. Seien Sie geduldig mit sich selbst und streben Sie danach, jeden Tag ein bisschen mehr wie Christus zu werden.
Achtsamkeit und Intentionalität:
  • Bewusstes Leben: Leben Sie bewusst und absichtlich, indem Sie sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt, und sich von den Dingen abwenden, die Sie von Gott und seinen Werten ablenken.
Schlussfolgerung:
Die Umsetzung von Phil 4,8 erfordert Engagement, Disziplin, Geduld und Gottes Hilfe. Es ist ein fortlaufender Prozess des Lernens, Wachsens und Strebens nach einem Leben, das Gott ehrt und den Menschen dient. Indem wir uns auf Gottes Wort stützen, im Gebet verbunden bleiben, die Gemeinschaft der Gläubigen suchen und bewusst nach den christlichen Werten leben, können wir lernen, das zu tun, wozu uns Paulus hier auffordert, und ein erfülltes, sinnvolles und Gott wohlgefälliges Leben führen.

Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und Glauben ist tiefgreifend und entscheidend für das christliche Leben. Wie im obigen Text dargelegt, bieten die biblischen Prinzipien und Anweisungen wertvolle Leitlinien für die Ausrichtung unseres Lebens auf Gott und das Streben nach einem Leben, das seinen Werten und Grundsätzen entspricht. Hier sind einige spezifische Aspekte, die die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und Glauben verdeutlichen:
Alltägliche Entscheidungen und Handlungen:
  • Unsere täglichen Entscheidungen, Handlungen und Verhaltensweisen sollten von unseren christlichen Werten und Prinzipien geleitet werden. Ob es sich um unsere Arbeit, unsere Beziehungen, unsere Freizeit oder unsere Finanzen handelt, unser Glaube sollte sich in allem widerspiegeln, was wir tun.
Beziehungen und Gemeinschaft:
  • Unsere Beziehungen zu anderen Menschen und die Art und Weise, wie wir in Gemeinschaft mit anderen leben, sind ebenfalls entscheidende Bereiche unseres Alltagslebens, die von unserem Glauben beeinflusst werden sollten. Liebe, Vergebung, Mitgefühl, Geduld und andere christliche Tugenden sollten die Grundlage unserer Beziehungen und Interaktionen mit anderen sein.
Beruf und Berufung:
  • Unser Beruf und unsere Berufung sind wichtige Bereiche unseres Lebens, die Gott gewidmet werden sollten. Wir sollten danach streben, unsere Talente und Fähigkeiten zum Wohl anderer und zur Ehre Gottes einzusetzen, indem wir integre und ethische Entscheidungen treffen und nach Exzellenz in unserer Arbeit streben.
Persönliches Wachstum und Entwicklung:
  • Unser persönliches Wachstum, unsere geistliche Reifung und unsere persönliche Entwicklung sind lebenslange Prozesse, die eine bewusste Anstrengung und Hingabe erfordern. Indem wir uns auf Gottes Wort stützen, im Gebet verbunden bleiben, uns in der Gemeinschaft der Gläubigen engagieren und die christlichen Werte in unserem täglichen Leben praktizieren, können wir wachsen und uns weiterentwickeln, um immer mehr wie Christus zu werden.
Bewältigung von Herausforderungen und Schwierigkeiten:
  • In unserem Alltagsleben werden wir unweigerlich auf Herausforderungen, Schwierigkeiten und Prüfungen stoßen. Unser Glaube bietet uns Hoffnung, Trost, Stärke und Führung in diesen Zeiten. Durch das Vertrauen auf Gott, das Gebet, die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und das Festhalten an unseren christlichen Überzeugungen können wir gestärkt werden, um Schwierigkeiten zu überwinden und durch die Stürme des Lebens zu navigieren.
Schlussfolgerung:
Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und Glauben ist integral für ein erfülltes, sinnvolles und Gott wohlgefälliges Leben. Indem wir unsere Prioritäten auf Gott setzen, unsere Gedanken und Wünsche auf himmlische Dinge ausrichten, mit Ausdauer im Glaubenskampf laufen und unseren Blick fest auf Jesus richten, können wir lernen, Gott zum Mittelpunkt unseres Lebens zu machen und ein Leben zu führen, das ihm ehrt und entspricht. Es erfordert Engagement, Disziplin, Geduld und Gottes Hilfe, aber durch die bewusste und absichtliche Anwendung der biblischen Prinzipien und die Integration unseres Glaubens in alle Aspekte unseres Lebens können wir ein erfülltes, sinnvolles und Gott wohlgefälliges Leben führen.

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