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Der Ewige Unveränderliche – Gott bleibt für immer derselbe
Ein poetischer Lobpreis über Gottes Unwandelbarkeit und Beständigkeit

Ehe die Zeit begann zu fließen,
Ehe Sterne in Dunkelheit sprießen,
Warst du, o Herr, beständig wahr,
Unverändert, ewig, wunderbar.

Kein Schatten fällt auf dein Gesicht,
Du wandelst dich und wankst doch nicht.
Was Menschen tun, vergeht wie Rauch,
Doch du, o Herr, bleibst fest im Brauch.

Die Reiche fallen, Throne vergehn,
Doch deine Wege fest bestehn.
Die Jahre wechseln, Zeiten fliehn,
Doch du, o Gott, bleibst ewig grün.

Die Sonne brennt, die Berge vergehn,
Doch deine Worte stille stehn.
Was du verheißt, bleibt ewig wahr,
Du änderst nicht, du bist, du warst.

Der Mensch ist Staub, ein Hauch im Wind,
Ein Wellenkamm, der bricht geschwind.
Doch du, Herr, bist der Fels, das Licht,
In dem kein Wandel, kein Zwielicht.

Gestern, heute, alle Zeit,
Bleibst du in deiner Herrlichkeit.
Du warst, du bist, wirst immer sein,
Der ewig wahre, stark und rein.

Wenn Angst das Herz in Ketten hält,
Wenn Sorgen fesseln unsre Welt,
Dann tröstet mich dein festes Wort:
Du bleibst mein Schild, mein ew’ger Hort.

Die Wellen tosen, Stürme wehn,
Doch du wirst ewig fest bestehn.
Kein Morgen ändert, was du sprachst,
Kein Tag nimmt, was du mir vermachst.

O unveränderlicher Herr,
In Liebe groß, in Wahrheit fair,
Dein Plan, dein Wesen, dein Gericht,
Sie wanken nicht, du bleibst das Licht.

Wenn diese Erde einst vergeht,
Wenn Raum und Zeit nicht länger steht,
Bleibst du, o Gott, in Ewigkeit,
Der Herr, der war, der ist, der bleibt.

Milan Silberberg

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