Serie JESUS IM JOHANNESEVANGELIUM mit Pastor Mark Finley |
Lektion 10.Der Weg, die Wahrheit und das Leben |
Jesus: Der Weg zur Erlösung und die Quelle der göttlichen Wahrheit |
In Lektion 10 steht die einzigartige Rolle Jesu Christi im Mittelpunkt, der sich selbst als der Weg, die Wahrheit und das Leben offenbart (Joh 14,6). Diese Worte sind Teil seiner Abschiedsrede, in der er seine Jünger auf seine Abwesenheit vorbereitet und ihnen Hoffnung auf seine Wiederkunft gibt. Jesu Fußwaschung symbolisiert Demut und dienende Liebe, während seine Aussagen über die Wahrheit seine göttliche Natur und Mission verdeutlichen. Die Heilige Schrift wird als Schlüssel präsentiert, der die Wahrheit Jesu offenbart und die Grundlage für unser Verständnis von Gottes Plan bildet. Diese Lektion zeigt, wie Jesus der zentrale Weg zu Gott und das Licht für alle, die glauben, ist.
Merktext: Johannes 1,18 – “Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.”
Inhalt:
10.1 Ich habe euch ein Beispiel gegeben
Demut und Dienst: Das Vermächtnis Jesu an seine Nachfolger
In der Abschiedsrede (Johannes 13–17) lehrt Jesus durch Worte und Taten, was wahre Demut und Dienstbereitschaft bedeuten. In Johannes 13,1–20 wäscht Jesus den Jüngern die Füße, eine Aufgabe, die normalerweise Sklaven vorbehalten war. Dieser außergewöhnliche Akt zeigt, dass echte Autorität nicht in Herrschaft, sondern im Dienen liegt. Jesu Beispiel fordert seine Nachfolger auf, seinem Weg zu folgen und ein Leben der Demut und Hingabe zu führen. Die Reaktion von Petrus unterstreicht die tiefe Bedeutung dieses Ereignisses: Ohne Bereitschaft zur Demut und Reinigung durch Christus bleibt keine wahre Gemeinschaft mit ihm. Der Ritus der Demut erinnert Christen daran, selbstlos zu dienen und Christus in allem nachzufolgen.
10.2 Ich werde ganz gewiss wiederkommen
Die Wiederkunft Christi: Gewissheit aus der Treue des Erlösers
In Johannes 14,1–3 tröstet Jesus seine Jünger angesichts seines bevorstehenden Weggangs mit der Verheißung seiner Wiederkunft. Diese Worte blicken über den Schmerz des Kreuzes und die Verwirrung der Jünger hinaus und geben ihnen eine feste Hoffnung. Jesus spricht von seiner Rückkehr mit einer solchen Gewissheit, dass sie im Griechischen im Präsens formuliert wird – als ob sie bereits geschehe. Die Grundlage für das Vertrauen in diese Verheißung liegt nicht nur in erfüllten Prophezeiungen, sondern vor allem im Charakter und der Treue Jesu, der bereits das Kreuz auf sich nahm, um uns zu erlösen. Sein erster Kommen garantiert seine Wiederkunft, durch die das Werk der Erlösung vollendet wird. Diese Verheißung ermutigt Gläubige, fest auf die zukünftige Herrlichkeit zu hoffen.
10.3 Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben
Jesus: Der Pfad, die Offenbarung und die Quelle des Lebens
Thomas’ Frage nach dem Weg zeigt die Unsicherheit der Jünger, als sie Jesu Worte über seinen Weggang hören. Jesus antwortet, dass er selbst der Weg, die Wahrheit und das Leben ist – nicht nur der Weg zum Vater, sondern auch die Offenbarung des Vaters und die Quelle des Lebens. Durch Jesus wird die Verbindung zu Gott möglich, und er offenbart Gottes Wesen einer gefallenen Welt. Als Antwort auf Philippus macht Jesus deutlich, dass in ihm der Vater sichtbar wird: Wer Jesus sieht, sieht den Vater. Diese Worte sind ein Trost für Gläubige, weil sie zeigen, dass Gottes Wesen in der Person Jesu vollständig offenbart ist. Ohne Jesus gäbe es keinen sicheren Zugang zum Vater und keine Klarheit über Gottes Wahrheit und Leben.
10.4 Ich BIN die Wahrheit
Jesus: Die Offenbarung der Wahrheit und das Licht der Welt
Im Johannesevangelium wird die Wahrheit untrennbar mit der Person Jesu Christi verbunden. Er ist nicht nur ein Lehrer oder Verkünder der Wahrheit, sondern die Wahrheit selbst – die Verkörperung von Gottes Wesen und Willen. Wahrheit im biblischen Sinn geht über Fakten hinaus und umfasst Treue, Moral und die Offenbarung des Charakters Gottes. Jesus offenbart diese Wahrheit durch sein Leben, seine Lehre und sein Opfer. Wie die Sonne, die die Welt erleuchtet, ermöglicht Jesus, die Wahrheit, den Gläubigen, die Welt und Gottes Plan klar zu erkennen. Sein Anspruch, die Wahrheit zu sein, gibt Hoffnung und Orientierung in einer Welt voller Verwirrung und Täuschung.
10.5 Die Heilige Schrift und die Wahrheit
Die Bibel: Der Schlüssel zur Offenbarung Gottes und der Wahrheit in Christus
Die Heilige Schrift spielt eine zentrale Rolle in der Offenbarung der Wahrheit, insbesondere in der Darstellung von Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben. In Johannes 5,38–40 macht Jesus deutlich, dass die Schriften auf ihn hinweisen und ohne ihn keinen vollen Sinn ergeben. In Lukas 24,27 zeigt er den Jüngern anhand der Schrift, wie sie seinen Dienst und sein Opfer verstehen können. Die Bibel liefert den notwendigen Kontext für das Verständnis von Gottes Plan, der Bedeutung des Lebens und der Zukunft. Sie ist mehr als ein Buch mit moralischen Lehren – sie ist der Schlüssel zur Offenbarung der göttlichen Wahrheit, die die Wissenschaft allein nicht erklären kann. Die Schrift führt uns zur Erkenntnis Jesu, der selbst die Wahrheit ist.
10.6 Zusammenfassung
Jesus: Der Pfad zur Wahrheit und zum Leben in Gemeinschaft mit Gott
Lektion 10 beleuchtet die zentrale Rolle Jesu als der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6). In seiner Abschiedsrede tröstet Jesus seine Jünger, offenbart seine Mission und betont die Hoffnung auf seine Wiederkunft. Er zeigt, dass wahrer Dienst in Demut geschieht, wie in der Fußwaschung, und lehrt, dass die Wahrheit nicht nur ein Konzept, sondern eine Person ist: Er selbst. Die Heilige Schrift ist das Fundament, das diese Wahrheit offenbart und den Plan Gottes erklärt. Sie weist konsequent auf Jesus hin, der die Brücke zum Vater ist und das Licht, das die Welt erhellt. Diese Lektion ermutigt Gläubige, Jesus als Mittelpunkt von Wahrheit, Hoffnung und Leben anzunehmen.
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Wir wünschen Ihnen Gottes Segen!
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