Serie ANALOGIEN, BILDER, SYMBOLEÂ mit Pastor Mark Finley
Lektion 10.Auf die das Ende der Zeiten gekommen ist
Bereit fĂŒr die letzte Stunde â Gott richtet und rettet
Lektion 10 nimmt uns mit auf eine Reise durch zentrale Endzeitszenarien der Bibel, angefangen beim Zorn des Lammes bis hin zum Vorwiederkunftsgericht. Wir begegnen Noah, der unerschĂŒtterlich auf Gottes Wort baute, und Abraham, der im GesprĂ€ch mit Gott das VerstĂ€ndnis göttlicher Gerechtigkeit vertiefte. Die verhĂ€ngnisvollen Beispiele von Sodom und Gomorra mahnen uns vor den Konsequenzen ungelebter Umkehr, wĂ€hrend Daniel 7 das endgĂŒltige göttliche Gericht unter dem Menschensohn Jesus offenbart. Ăber diese Berichte hinweg zieht sich der rote Faden von Gottes SouverĂ€nitĂ€t, Gnade und Transparenz im Heilsgeschehen. Diese Lektion soll uns ermutigen, wachsam zu bleiben, unser Herz zu prĂŒfen und das Evangelium bis zur letzten Stunde unermĂŒdlich weiterzugeben.Formularende
Inhalt:
10.1 Der Zorn des Lammes
Wenn das Lamm zĂŒrnt â die letzte Stunde der Gnadenfrist
In Offenbarung 6,12â17 sehen wir, wie Himmel und Erde beben und die Menschheit vor dem Zorn des Lammes erschrickt, obwohl sie seine Geschichte kennt. Interessanterweise klagen die Verlorenen nicht ĂŒber Informationsmangel, sondern ĂŒber ihre ausweglose Lage: Sie erkennen das Gericht an und wissen doch nicht, wie sie entkommen könnten. Ihr Ruf âWer kann bestehen?â offenbart, dass Wissen allein nicht rettet, sondern Gehorsam und Glaube. Schon Noahs Zeit zeigt in MatthĂ€us 24,36â44, dass Warnungen und Gebote nicht verhindern, dass viele unvorbereitet getroffen werden. Die steigende SpöttermentalitĂ€t (2 Petr 3,3â4) verlĂ€ngert die scheinbare Verzögerung, bis jeden Einzelnen die Stunde der Entscheidung ĂŒberfĂ€llt. Dieses Bewusstsein sollte uns mahnen, wachsam zu bleiben und das Evangelium unaufhörlich weiterzutragen, bis âder Tagâ wirklich anbricht.
10.2 Noahs Evangelisation
Standhaft im Ruf zum Rettungswerk
Noahs hundertjĂ€hriger Bau der Arche zeigt uns, dass Gehorsam vor Erkenntnis kommt: Er handelte auf Gottes Wort, obwohl keine sichtbaren Ergebnisse da waren. Viele haben die Sintflut heute noch als Mythos abgetan, obwohl sie in Schrift und Tradition deutlich bezeugt ist. Wie in Noahs Zeit war die moralische AtmosphĂ€re erfĂŒllt von Gesetzlosigkeit und Ablehnung göttlicher Weisung (1. Mose 6,1â8). Das lehrt uns, dass auch unsere Predigt der âDreiengelsbotschaftâ nicht allein von Erfolgen in Zahlen abhĂ€ngen darf, sondern von treuem Zeugnis. Jesus selbst erinnert in Johannes 4,37 daran, dass Saat und Ernte Zeiten habenâwir sĂ€en, auch wenn wir Menschen das Wachstum manchmal noch nicht sehen. So bleiben wir im Dienst, wissend, dass Gott unser âGnadenwerkâ vollenden wird, wenn die Zeit erfĂŒllt ist.
10.3 Die Geschichte von Sodom und Gomorra
Wenn das Feuer des Gerichts fĂ€llt â Lektionen aus Sodom und Gomorra
Die Vernichtung von Sodom und Gomorra zeigt, wie tiefgehende Bosheit und geistlicher Ehebruch ein ganzes Volk zugrunde richten können (Hes 16,46â50). Petrus und Judas verbinden dieses alttestamentliche Gericht direkt mit der Endzeit, um uns zu warnen, dass auch wir durch Feuer gerichtet werden, wenn wir in unserer SĂŒnde verharren (2 Pet 2,4â11; Jud 5â8). ErschĂŒtternd ist, dass Israel in seinem geistlichen Hochmut noch schlimmer handelte als jene StĂ€dte â ein scharfes Bild dafĂŒr, wie SelbstgefĂ€lligkeit uns blind macht (Hes 16,47). Paulus ergĂ€nzt, dass die schlimmsten Ăbertretungen gerade dann entstehen, wenn wir uns fĂŒr moralisch ĂŒberlegen halten (Röm 1,18â32). Wie David, der erst durch Nathans Gleichnis seine eigene Schuld erkannte, ruft uns die Geschichte von Sodom und Gomorra dazu auf, unsere eigenen Herzen ehrlich zu prĂŒfen, bevor wir andere verurteilen. So bewahrt uns Gottes Wort vor Selbstbetrug und leitet uns zur Umkehr.
10.4 Der Richter aller Welt
Der gerechte Richter gewÀhrt Einsicht vor dem Endgericht
In 1. Mose 18,17â32 zeigt Gott sich als derselbe, der sein Richtspruchsverfahren offenlegt und Abrahams FĂŒrbitte gewĂ€hrt, ehe er Sodom und Gomorra vernichtet. Dieses GesprĂ€ch enthĂŒllt sein Wesen: Er urteilt aus Gerechtigkeit, nicht willkĂŒrlich, und achtet auf das Flehen der Gerechten. Indem er Abraham einlĂ€dt, den Schwellenwert der Gerechtigkeit zu ergrĂŒnden (âSollte der Richter aller Welt nicht gerecht richten?â), offenbart Gott seine Bereitschaft zur Untersuchung durch sein Geschöpf. Dieselbe Offenheit spiegelt sich in der tausendjĂ€hrigen Reichszeit wider, in der die BĂŒcher des Himmels geprĂŒft werden (Offb 20). So wird deutlich: Gottes Charakter verbindet unfehlbare Heiligkeit mit geduldiger Transparenz, selbst angesichts des endgĂŒltigen Gerichts.
10.5 Das Vorwiederkunftsgericht
Vor dem Thron des Menschensohnes â Gottes Erlösungsgericht
In Daniel 7,9â10.13â14.22.26â27 erleben wir das Vorwiederkunftsgericht, bei dem âder Menschensohnâ Jesus vor den Thron tritt und anzukĂŒndigen vermag, dass den Heiligen des Höchsten Recht verschafft wird. Das Hauptthema dieses himmlischen Gerichts ist nicht Rache, sondern die endgĂŒltige BewĂ€hrung und Rechtfertigung derer, die im BundesverhĂ€ltnis zu Christus stehen. Die BĂŒcher werden geöffnet, sodass sowohl Engel als auch Menschen den gesamten Erlösungsplan nachprĂŒfen können. Am Ende erklingt das Urteil, dass das ewige Königreich dem Sohn und seinen Heiligen gehört â Zeichen dafĂŒr, dass Gottes Gnade und Gerechtigkeit in ihm eins werden. Unsere einzige Hoffnung in diesem Gericht ist daher nicht unser eigenes Werk, sondern die vollkommene Gerechtigkeit desjenigen, der stellvertretend fĂŒr uns gesĂŒhnt hat.
10.6 Zusammenfassung
Wenn die letzte Stunde schlĂ€gt â Erkenntnisse fĂŒr die Endzeit
Lektion 10 fĂŒhrt uns durch SchlĂŒsselberichte von den Gerichtsdrohungen des Lammes ĂŒber Noahs geduldiges Predigen bis zu Sodom und Gomorra, um das Wesen Gottes als gerechten Richter und gnĂ€digen Erlöser zu offenbaren. Wir sehen, wie Gottes Zorn und seine Barmherzigkeit Hand in Hand gehen: Er warnt sein Volk, lĂ€sst BuĂbereitschaft prĂŒfen und gewĂ€hrt tiefe Einblicke in seine Entscheidungskriterien. Das Bild des Vorwiederkunftsgerichts in Daniel 7 stellt Jesus als den stellvertretenden Anwalt und Richter vor, dessen vollkommene Gerechtigkeit sein Volk rettet. Jede biblische ErzĂ€hlung mahnt uns, nicht an Information zu mangeln, sondern im Herzen auf VerĂ€nderung zu bestehen. So erinnert Lektion 10 daran, dass das Evangelium bis zuletzt verkĂŒndigt werden muss und unsere einzige Sicherheit in der Gnade Christi liegt, wenn die Endstunde naht.
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