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Wir werden keinem geschnitzten Bild dienen | 20.02.2025
Die Gefahr des Götzendienstes – Unser Herz ganz Gott weihen
Gott fordert unsere uneingeschränkte Hingabe, unsere Liebe und Loyalität. Doch in einer Welt voller Ablenkungen und materieller Versuchungen laufen wir Gefahr, unser Herz an Dinge zu hängen, die unseren Glauben schwächen. Unser Wohlstand, unser Besitz oder sogar unsere eigenen Bestrebungen können zu Götzen werden, wenn sie den Platz Gottes in unserem Leben einnehmen. Die Bibel ruft uns auf, Ihn mit ungeteiltem Herzen zu lieben und Ihm treu zu dienen. Lassen wir uns heute neu prüfen: Gibt es etwas, das unsere Beziehung zu Gott beeinträchtigt?

“Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.” 2.Mose 20,3.4

Unser Schöpfer fordert unsere volle Hingabe, unseren Gehorsam und unsere größte Loyalität. Alles, was dazu neigt, unsere Liebe von Gott abzulenken oder den Ihm geschuldeten Dienst zu behindern, wird zu einem Götzen. Manche Menschen machen ihr Land, ihre Häuser und ihre Waren zu Götzen. Geschäfte werden mit Eifer und Energie weitergeführt, während der Dienst an Gott als zweitrangig betrachtet wird. Der Familienaltar wird vernachlässigt, das persönliche Gebet wird vergessen. Viele behaupten, ihrem Nächsten gegenüber korrekt zu sein, und scheinen zu glauben, dass sie damit ihre gesamte Pflicht erfüllen. Doch es genügt nicht, nur die letzten sechs Gebote des Dekalogs zu befolgen. Wir müssen den Herrn, unseren Gott, von ganzem Herzen lieben. Nichts anderes kann die Anforderungen von Gottes Gesetz erfüllen als der Gehorsam gegenüber jedem einzelnen seiner Gebote.
Viele Menschen haben Herzen, die durch Wohlstand so verhärtet sind, dass sie Gott und die Bedürfnisse ihres Nächsten vergessen. Diejenigen, die sich Christen nennen, schmücken sich mit Schmuck, Ketten und teurer Kleidung, während Gottes arme Menschen an den grundlegendsten Lebensnotwendigkeiten Mangel leiden. Männer und Frauen, die behaupten, durch das Blut des Erlösers gerettet zu sein, verschwenden die Mittel, die ihnen zur Rettung anderer Seelen anvertraut wurden, und geben dann widerwillig und wenig für die Religion, während sie großzügig ausgeben, wenn sie dadurch Ehre und Ansehen erlangen können. Solche Menschen sind Götzendiener. (Signs of the Times, 26. Januar 1882) Alles, was den Geist von Gott ablenkt, nimmt die Form eines Götzen an, und das ist der Grund, warum es heute so wenig Kraft in der Kirche gibt. (Manuskript 2, 1893)
Das zweite Gebot verbietet die Anbetung des wahren Gottes durch Bilder und Gleichnisse. (…) Wird der Geist von der unendlichen Vollkommenheit Gottes abgelenkt, so wird er eher zur Kreatur als zum Schöpfer hingezogen. (Patriarchen und Propheten, S. 306)
Gott erforscht das Herz. Er unterscheidet zwischen einem wahren, von Herzen kommenden Dienst und Götzendienst. (Manuskript 126, 1901)
Lieber himmlischer Vater,
wir kommen heute demütig vor Dich und bitten um Dein Licht, das unsere Herzen durchdringt. Zeige uns, wo wir uns von Dir entfernt haben, und hilf uns, alles abzulegen, was uns von Deiner Liebe trennt. Lehre uns, Dich mit aufrichtigem Herzen zu ehren und Dich über alles zu lieben. Stärke unseren Glauben, damit wir Dir treu dienen und unser Leben nach Deinem Willen ausrichten. Lass uns wahre Anbeter sein, die in Geist und Wahrheit leben.
In Jesu Namen, Amen.

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