7 Minuten 11 Stunden

📅 24.Oktober 2025


👨‍👩‍👧‍👦  SÖHNE UND TÖCHTER GOTTES


Die Hungrigen und Durstigen werden satt werden
Ein Leben in Sehnsucht nach Gottes Gerechtigkeit


📜 Täglicher Bibelvers

„Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“
– Matthäus 5,6 

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🎯 Einleitung

Was bedeutet es, „nach Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten“? Diese Frage führt uns mitten in das Herz der Bergpredigt. Es ist ein tiefer geistlicher Hunger, der nicht mit äußeren Werken oder religiösen Formen gestillt werden kann – sondern nur durch eine lebendige Verbindung mit Christus.

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📜 Hauptinhalt

Gerechtigkeit bedeutet Heiligkeit – sie ist die Ähnlichkeit mit Gott. Und „Gott ist Liebe“ (1. Johannes 4,16). Sie ist das Ausleben von Gottes Gesetz, denn „alle Deine Gebote sind gerecht“ (Psalm 119,172), und „die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung“ (Römer 13,10). Gerechtigkeit ist Liebe, und Liebe ist das Licht und das Leben Gottes. Diese göttliche Gerechtigkeit wurde in Christus verkörpert. Wir empfangen sie, indem wir Ihn selbst annehmen.

Diese Gerechtigkeit wird nicht durch quälenden Kampf, durch anstrengende Werke oder durch Opfer verdient – sie ist ein Geschenk für jede Seele, die danach hungert und dürstet.

Kein Mensch auf der Erde kann geben, was die Seele wirklich sättigt. Doch Jesus sagt:

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten“ (Johannes 6,35).

So wie wir Nahrung brauchen für unseren Körper, brauchen wir Christus – das Brot vom Himmel – für unser geistliches Leben. Und so wie unser Körper ständig mit Nahrung versorgt werden muss, so muss auch unsere Seele ständig mit Christus verbunden bleiben, Ihm gehorchen und völlig von Ihm abhängen.

Wie ein müder Wanderer in der Wüste nach einer Quelle sucht und seinen Durst dort stillt, so wird der Christ nach dem lebendigen Wasser dürsten – und es auch finden. Christus ist eine Quelle lebendigen Wassers. Wir brauchen keine kleinen Rinnsale – die große Quelle ist nahe, über uns, bereit, unsere geistliche Dürre zu stillen.

Gottes Worte sind die Quellen des Lebens. Wenn wir sie suchen, wird der Heilige Geist uns in Gemeinschaft mit Gott führen. Dann wirst du erkennen, dass Christus dich führt und ein göttlicher Lehrer an deiner Seite ist.

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📝 Geschichte: Der leere Teller

Daniel war ein erfolgreicher Mann. In der Welt galt er als „gesättigt“: Er hatte ein angesehenes Unternehmen, ein luxuriöses Haus, ein Netzwerk von Freunden und eine gut funktionierende Familie. Aber innerlich war Daniel leer.

Er beschrieb es einmal so:

„Es ist, als würde ich jeden Tag an einem reich gedeckten Tisch sitzen, doch mein Teller ist immer leer. Ich sehe das Essen, aber ich schmecke nichts. Ich lache, aber mein Herz bleibt kalt.“

Eines Nachts – nach einem anstrengenden Tag voller Termine, Anerkennung und Applaus – saß er alleine in seiner modernen Küche. Der Glanz der Welt konnte die Dunkelheit in seinem Inneren nicht überstrahlen. Er nahm einen Löffel, legte ihn auf den leeren Teller und sagte leise:

„Ich habe alles – aber ich bin hungrig.“

Ein paar Tage später traf Daniel einen alten Schulfreund, David, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. David war früher erfolgshungrig gewesen – heute wirkte er ruhig, zufrieden, sogar leuchtend. Daniel fragte ihn direkt:
„Was ist mit dir passiert? Du warst wie ich – ehrgeizig, getrieben… und jetzt? Du wirkst so… satt.“

David lachte und antwortete:

„Ich habe Jesus kennengelernt. Ich esse noch immer gern gutes Essen, fahre ein solides Auto und arbeite gern – aber ich lebe nicht mehr vom Brot dieser Welt. Ich esse vom Brot des Lebens.“

Daniel war verwirrt. Doch irgendetwas in ihm wurde wach. Am nächsten Tag suchte er eine Kirche auf, zögerlich, aber ehrlich. Dort hörte er zum ersten Mal in seinem Leben die Worte aus Johannes 6,35:

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern.“

Er hörte nicht nur – er verstand. Und in diesem Moment, zum ersten Mal seit Jahren, weinte er. Es war kein Schmerz – es war Hunger, echter, tiefer Hunger nach etwas Echtem. Und da war ER – Jesus – bereit, ihn zu nähren.

Seitdem füllt sich Daniels Leben mit einer anderen Art von Nahrung. Seine äußere Welt blieb fast gleich – doch sein Inneres wurde verwandelt.

Der einst leere Teller steht heute noch auf seinem Regal. Nicht als Erinnerung an Mangel, sondern als Zeichen dafür, dass echter Hunger nur bei Gott gestillt werden kann.

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🔍 Gedanken zur Geschichte

  • Wahre Leere kann selbst im Überfluss existieren.

  • Nur Christus stillt den inneren Hunger.

  • Ein leerer Teller kann der Anfang einer geistlichen Mahlzeit sein.

  • Die Frage ist nicht, ob wir Hunger haben, sondern wonach wir hungern.

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🧠 Wichtige Gedanken für dich

  • Gerechtigkeit ist nicht Leistung, sondern eine Gabe.

  • Christus ist das lebendige Brot und das lebendige Wasser.

  • Nur wer hungert und dürstet nach Gottes Wesen, wird wirklich satt.

  • Du bist eingeladen – heute – dich füllen zu lassen.

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🙏 Gebet

Himmlischer Vater, ich danke Dir, dass Du meine tiefste Sehnsucht kennst. Ich habe versucht, meinen inneren Hunger auf andere Weise zu stillen – aber vergeblich. Ich komme heute zu Dir, hungrig und durstig nach Deiner Gerechtigkeit. Fülle mein Herz mit Deinem Geist. Lass mich aus der Quelle des Lebens trinken – jeden Tag neu. Amen.

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📌 Satz des Tages

Nur Christus kann die Seele wirklich sättigen. Suche Ihn – und du wirst leben.

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LumenCorde | Tägliches Licht für eine lebendige Seele.

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