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Der einzige Schutz der Familie | 30.09.2024
Die Bedeutung der Familienreligion und elterlichen Führung im Glauben
In einer Zeit, in der die Welt vielen Gefahren ausgesetzt ist, wird der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes zur stärksten Verteidigung gegen das Chaos und die Zerstörung. Eltern haben eine entscheidende Verantwortung: Sie sind die Vorbilder, an denen ihre Kinder den Wert des Glaubens und der Gerechtigkeit erkennen. Durch ihre Taten und Lehren beeinflussen sie das ewige Schicksal ihrer Familienmitglieder. Diese Verantwortung darf nicht leichtfertig getragen werden. Die Religion in der Familie ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern unsere größte Hoffnung auf die Bekehrung ganzer Familien zur Wahrheit Gottes. Durch das Licht, das Eltern in ihren Häusern ausstrahlen, kann die Wahrheit Christi in die Welt getragen werden.

“sintemal vor Gott nicht, die das Gesetz hören, gerecht sind, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.” Römer 2,13

Diejenigen, die die letzte Botschaft der Barmherzigkeit in die Welt tragen, sollten es als ihre Pflicht betrachten, die Eltern über die Religion in der Familie zu unterweisen. Die große Reformbewegung muss damit beginnen, die Prinzipien des Gesetzes Gottes vor den Vätern, Müttern und Kindern darzulegen. Während die Anforderungen des Gesetzes vermittelt werden und Männer und Frauen von ihrer Pflicht überzeugt werden, zu gehorchen, zeigt ihnen die Verantwortung, die diese Entscheidung sowohl für sie selbst als auch für ihre Kinder mit sich bringt. Zeigt, dass der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes unser einziger Schutz vor den Übeln ist, die die Welt in die Zerstörung treiben. Eltern geben ihren Kindern entweder ein Beispiel des Gehorsams oder ein Beispiel des Gesetzesbruchs. Durch ihr Beispiel und ihre Lehre wird in den meisten Fällen das ewige Schicksal ihrer Familienmitglieder entschieden. Im zukünftigen Leben werden die Kinder das sein, was ihre Eltern aus ihnen gemacht haben.
Wenn Eltern die Folgen ihres Handelns sehen könnten und wenn sie erkennen würden, dass sie durch ihr Beispiel und ihre Lehre entweder die Macht der Sünde oder die Macht der Gerechtigkeit stärken und vermehren, würde dies sicherlich zu einer Veränderung führen. Viele würden den Bann von Tradition und Gewohnheit durchbrechen.
Pastoren sollten dieses Thema vor ihren Gemeinden betonen. Prägt den Eltern das Bewusstsein für ihre lange vernachlässigten, feierlichen Pflichten ein. Es wird den pharisäischen Geist und den Widerstand gegen die Wahrheit brechen, wie es nichts anderes vermag. Die Religion in der Familie ist unsere große Hoffnung und gibt uns die leuchtende Aussicht auf die Bekehrung der gesamten Familie zur Wahrheit Gottes. […]
Unser Leben muss mit Christus in Gott verborgen sein. Wir müssen Christus persönlich kennen. Nur dann können wir ihn der Welt richtig darstellen. Ständig sollte dieses Gebet erhoben werden: „Herr, lehre mich, das zu tun, was Jesus tun würde, wenn er an meiner Stelle wäre.“ Wo auch immer wir sind, müssen wir unser Licht zur Ehre Gottes durch gute Taten leuchten lassen. Dies ist das große und bedeutende Ziel unseres Lebens. […]
Führt das Werk Gottes fest und kraftvoll weiter, aber mit der Demut Christi und in größtmöglicher Stille. Es soll kein menschliches Lob zu hören sein. Es soll kein Zeichen von Selbstgenügsamkeit gegeben werden. Es soll sichtbar sein, dass Gott uns berufen hat, heilige Aufgaben zu übernehmen; predigt das Wort, seid fleißig, ernsthaft und voller Eifer.
Ellen White, Zeugnisse, Band 6, S. 119, 121-122.
Lieber himmlischer Vater,
wir danken dir für das kostbare Geschenk der Familie und die Verantwortung, die du uns als Eltern gegeben hast, unsere Kinder im Glauben zu führen. Hilf uns, in unseren Häusern ein Beispiel des Gehorsams gegenüber deinem Wort zu leben, damit unsere Kinder und unsere Familien durch dein Licht gestärkt werden. Gib uns Weisheit, Geduld und die Liebe Christi, um unsere Familien auf den Weg der Gerechtigkeit zu leiten. Möge unser Leben dein Licht widerspiegeln, sodass wir ein Segen für andere sein können.
In Jesu Namen beten wir, Amen.

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