17 Minuten 16 Stunden

📅 31.Oktober 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


🗺️ Josua 11 – Josuas Sieg über die Nordkönige – Gottes Gericht und Treue
Der letzte große Feldzug: Das verheißene Land wird unterworfen


📜 Bibeltext – Josua 11 (Luther 1912)

Sieg am Wasser von Merom und Eroberung des nördlichen Kanaan

1Da aber Jabin, der König zu Hazor, solches hörte, sandte er zu Jobab, dem König zu Madon, und zum König zu Simron und zum König zu Achsaph 2und zu den Königen, die gegen Mitternacht auf dem Gebirge und auf dem Gefilde gegen Mittag von Kinneroth und in den Gründen und in Naphoth-Dor am Meer wohnten, 3zu den Kanaanitern gegen Morgen und Abend, den Amoritern, Hethitern, Pheresitern und Jebusitern auf dem Gebirge, dazu den Hevitern unten am Berge Hermon im Lande Mizpa. 4Diese zogen aus mit allem ihrem Heer, ein großes Volk, so viel als des Sandes am Meer, und sehr viel Rosse und Wagen. 5Alle diese Könige versammelten sich und kamen und lagerten sich zuhauf an das Wasser Merom, zu streiten mit Israel. 

6Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! denn morgen um diese Zeit will ich sie alle erschlagen geben vor den Kindern Israel; ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. 7Und Josua kam plötzlich über sie und alles Kriegsvolk mit ihm am Wasser Merom, und überfielen sie. 8Und der Herr gab sie in die Hände Israels, und schlugen sie und jagten sie bis gen Groß-Sidon und bis an die warmen Wasser und bis an die Ebene Mizpa gegen Morgen und schlugen sie, bis daß niemand unter ihnen übrigblieb. 

9Da tat ihnen Josua, wie der Herr ihm gesagt hatte, und lähmte ihre Rosse und verbrannte ihre Wagen 10und kehrte um zu derselben Zeit und gewann Hazor und schlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war vormals die Hauptstadt aller dieser Königreiche. 11Und sie schlugen alle Seelen, die darin waren, mit der Schärfe des Schwerts und verbannten sie, und er ließ nichts übrigbleiben, das Odem hatte, und verbrannte Hazor mit Feuer. 12Dazu gewann Josua alle Städte dieser Könige mit ihren Königen und schlug sie mit der Schärfe des Schwerts und verbannte sie, wie Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte. 

13Doch verbrannten die Kinder Israel keine Städte, die auf Hügeln standen, sondern Hazor allein verbrannte Josua. 14Und allen Raub dieser Städte und das Vieh teilten die Kinder Israel unter sich; aber alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie die vertilgten, und ließen nichts übrigbleiben, das Odem hatte. 15Wie der Herr dem Mose, seinem Knecht, und Mose Josua geboten hatte, so tat Josua, daß nichts fehlte an allem, was der Herr dem Mose geboten hatte.

Das ganze Land in der Hand Israels

16Also nahm Josua alles dies Land ein, das Gebirge und alles, was gegen Mittag liegt, und alles Land Gosen und die Gründe und das Gefilde und das Gebirge Israel mit seinen Gründen, 17von dem kahlen Gebirge an, das aufsteigt gen Seir, bis gen Baal-Gad in der Ebene beim Berge Libanon, unten am Berge Hermon. Alle ihre Könige gewann er und schlug sie und tötete sie. 18Er stritt aber eine lange Zeit mit diesen Königen. 19Es war aber keine Stadt, die sich mit Frieden ergab den Kindern Israel, ausgenommen die Heviter, die zu Gibeon wohnten; sondern sie gewannen sie alle mit Streit. 20Und das geschah also von dem Herrn, daß ihr Herz verstockt würde, mit Streit zu begegnen den Kindern Israel, auf daß sie verbannt würden und ihnen keine Gnade widerführe, sondern vertilgt würden, wie der Herr dem Mose geboten hatte. 

21Zu der Zeit kam Josua und rottete aus die Enakiter von dem Gebirge, von Hebron, von Debir, von Anab und von allem Gebirge Juda und von allem Gebirge Israel und verbannte sie mit ihren Städten 22und ließ keine Enakiter übrigbleiben im Lande der Kinder Israel; außer zu Gaza, zu Gath, zu Asdod, da blieben ihrer übrig. 

23Also nahm Josua alles Land ein, allerdinge wie der Herr zu Mose geredet hatte, und gab es Israel zum Erbe, einem jeglichen Stamm sein Teil. Und der Krieg hörte auf im Lande.

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🔵 Einleitung

Heute lesen wir Josua 11, ein entscheidendes Kapitel in der Geschichte Israels. Nachdem Josua bereits den Süden Kanaans eingenommen hatte, folgt nun die Eroberung des Nordens. Zahlreiche Könige verbünden sich gegen Israel – doch Gott führt sein Volk erneut zum Sieg. Dieses Kapitel verdeutlicht sowohl Gottes Gericht über die gottlosen Völker als auch seine Treue gegenüber seinen Verheißungen.

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🟡 Kommentar

1. Die große Koalition der Feinde (Verse 1–5)

  • König Jabin von Hazor ruft ein riesiges Heer zusammen.

  • Mehrere Völker – Kanaanitern, Amoritern, Hethitern, Jebusitern usw. – vereinigen sich.

  • Das Heer ist „so viel wie Sand am Meer“ – eine überwältigende Übermacht mit vielen Pferden und Streitwagen.

🟩 Anmerkung: Diese Versammlung zeigt die vollständige Ablehnung Gottes durch die kanaanitischen Völker – sie stellen sich kollektiv gegen Israel und damit gegen Gottes Willen.


2. Gottes Zusage und der plötzliche Angriff (Verse 6–9)

  • Gott ermutigt Josua: „Fürchte dich nicht!“ (V. 6).

  • Josua greift überraschend an und überrumpelt das feindliche Heer am Wasser Merom.

  • Pferde werden gelähmt, Streitwagen verbrannt – wie Gott befohlen hatte.

🟩 Anmerkung: Der Gehorsam Josuas gegenüber Gottes spezifischen Anweisungen zeigt seinen Glauben und seine Demut.


3. Die Zerstörung Hazors und weiterer Städte (Verse 10–15)

  • Hazor, die Hauptstadt der nördlichen Koalition, wird erobert und vollständig zerstört.

  • Josua tötet alle Einwohner – niemand bleibt übrig.

  • Er handelt genau nach den Befehlen, die Mose von Gott empfangen hatte.

🟩 Anmerkung: Die totale Vernichtung mag hart erscheinen, doch sie war Teil von Gottes Gericht über jahrhundertelange Sünde und Götzendienst der Völker Kanaans (vgl. 1. Mose 15,16).


4. Vollständige Einnahme des Nordens (Verse 16–20)

  • Josua nimmt das ganze Gebiet vom Süden bis zum Norden ein.

  • Kein Volk ergab sich, außer die Heviter von Gibeon.

  • Gott selbst verstockte ihre Herzen, damit sie im Gericht vernichtet würden.

🟩 Anmerkung: Hier wird Gottes Souveränität betont. Die „Verstockung“ geschieht in gerechtem Gericht über langjährige Rebellion.


5. Ausrottung der Enakiter (Verse 21–22)

  • Josua vertreibt die Enakiter (Riesenvolk), vor denen die Israeliten früher Angst hatten (vgl. 4. Mose 13,33).

  • Nur wenige überleben in Gaza, Gath und Asdod.

🟩 Anmerkung: Ein früheres Hindernis wird überwunden – ein Beweis für Gottes Kraft und Israels Glauben.


6. Abschluss des Eroberungskrieges (Vers 23)

  • Das Land wird vollständig eingenommen und unter die Stämme Israels aufgeteilt.

  • Der Krieg endet – vorerst.

🟩 Anmerkung: Ein Meilenstein ist erreicht – die Erfüllung der göttlichen Verheißung an Abraham (vgl. 1. Mose 12,7).

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🟢 Zusammenfassung

Josua 11 beschreibt die letzte große militärische Auseinandersetzung bei der Einnahme Kanaans. Trotz überwältigender Gegnerschaft führt Gott sein Volk zum Sieg. Josua handelt gehorsam und mutig. Das Gericht an den Völkern Kanaans wird konsequent vollzogen, wie Gott es Mose geboten hatte. Am Ende ist das Land erobert, der Krieg beendet und der Weg zur Verteilung des Landes frei.

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📢 Botschaft für uns heute

  • Gottes Zusagen erfüllen sich, auch wenn der Weg schwer und lang ist.

  • Gott ist gerecht – sein Gericht ist kein Zufall, sondern Antwort auf andauernde Rebellion.

  • Gehorsam, selbst bei unbequemen Befehlen, führt zu Segen und Sieg.

  • Auch riesige Herausforderungen („so zahlreich wie Sand am Meer“) sind nichts gegen Gottes Macht.

  • Vertrauen auf Gottes Führung führt zur Ruhe – damals wie heute.

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💬 Gedankenimpuls

Wo kämpfe ich heute mit Übermächten – sei es Angst, Zweifel oder Schuld?
Gottes Zusage an Josua gilt auch dir: „Fürchte dich nicht!“
Gehe mutig mit Gottes Wort gegen deine „Feinde“ vor. Vielleicht braucht es Ausdauer, aber Gottes Sieg steht fest.

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📆 26 Oktober – 1 November 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 36
🔥  In der Wüste | Gottes Erziehungsschule in der Einsamkeit


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Das vierzigjährige Wandern Israels in der Wüste ist mehr als eine Geschichte des Scheiterns. Es ist ein göttliches Erziehungsprogramm. Zwischen Gericht und Gnade zeigt Gott, wie er ein widerspenstiges Volk zu Vertrauen, Gehorsam und Demut führen will. Die Wüste wird zur Schule des Glaubens – ein Ort, an dem Strafe, Geduld und Liebe Gottes sich begegnen.

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🟡 Kommentar

1️⃣ Strafe – Die Folgen des Unglaubens

Nach der Rebellion in Kadesch verweigert Gott dem ungläubigen Geschlecht den Eintritt ins verheißene Land. Die Wüste wird ihr Zuhause – nicht als endgültige Verdammnis, sondern als Folge ihres Misstrauens.
➡️ „So war die Hand des Herrn wider sie, um sie … zu vertilgen bis auf den letzten Mann.“ (5. Mose 2,15)
Diese Zeit erinnert uns daran, dass Ungehorsam nicht ohne Folgen bleibt.


2️⃣ Gnade – Gottes bleibende Fürsorge

Trotz des Gerichts zieht Gott seine Hand nicht zurück.
Er versorgt das Volk mit Wasser, Manna und Kleidung, die nicht verschleißt.
➡️ „Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, so daß ihnen nichts mangelte.“ (Nehemia 9,21)
Die Wolken- und Feuersäule bleiben Zeichen seiner Gegenwart.
Selbst in der Züchtigung bleibt Gott treu – sein Bund zerbricht nicht.


3️⃣ Erziehung – Das Ziel der Prüfung

Die Wüste war Gottes Klassenzimmer.
Mose sagt: „Der Herr, dein Gott, hat dich erzogen, wie ein Mann seinen Sohn erzieht.“ (5. Mose 8,5)
Demütigung, Hunger, Entbehrung – all das sollte zeigen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von Gottes Wort.
➡️ Die Erziehung Gottes zielt auf Herzveränderung, nicht nur auf äußere Disziplin.


4️⃣ Warnung – Rebellion und Lästerung

Mehrfach zeigte sich Israels Trotz. Der Aufruhr Korahs, Gotteslästerung und Sabbatübertretung zeigten, wie tief der Geist der Auflehnung saß.

  • Der Sohn der Israelitin lästert den Namen Gottes → Todesurteil. (3. Mose 24,15–16)

  • Ein Mann bricht bewusst den Sabbat → wird gesteinigt. (4. Mose 15,35)

Diese Handlungen waren keine „Versehen“, sondern bewusste Verachtung des göttlichen Gesetzes.
➡️ Liebe und Gerechtigkeit erfordern klare Grenzen.


5️⃣ Die Gefahr der Gleichgültigkeit

Selbst Wunder wie Manna und Wasser aus dem Felsen führten nicht zu dauerhaftem Gehorsam.
➡️ „Sie entheiligten meine Sabbate sehr.“ (Hesekiel 20,13)
Das zeigt: Gewohnheit kann den Sinn für das Heilige abstumpfen.
Viele erlebten Gottes Gegenwart, ohne ihm wirklich zu vertrauen.


6️⃣ Gottes Barmherzigkeit bleibt bestehen

Trotz aller Schuld war Gott voller Erbarmen:
➡️ „Er dachte daran, daß sie Fleisch sind, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkommt.“ (Psalm 78,39)
Seine Liebe blieb stärker als ihr Widerspruch.
Selbst in der Wüste formte Gott das nächste Geschlecht – Menschen, die bereit waren, sein Reich zu betreten.

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🟢 Zusammenfassung

Die vierzig Jahre in der Wüste sind eine Lektion in göttlicher Geduld.
Das Volk lernte, dass Freiheit ohne Glauben keine wahre Freiheit ist.
Die Wüste war Gottes Weg, um ein Volk zu reinigen, das ihn als Vater erkennen sollte.
Gott bestraft nicht, um zu zerstören, sondern um zu heilen.

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📢 Botschaft für uns heute

Wir alle durchwandern „Wüstenzeiten“ – Phasen, in denen Gott scheinbar schweigt. Doch in diesen Zeiten formt er unseren Charakter.
Er lehrt uns, Geduld, Gehorsam und Vertrauen zu üben, auch wenn der Weg lang und trocken ist.
Wie Israel müssen auch wir lernen, nicht nur von Brot, sondern von Gottes Wort zu leben.
➡️ Jede Wüste ist ein Ort der Begegnung – wo Gott uns näher ist, als wir denken.

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💬 Gedankenimpuls

Wo in meinem Leben führe ich gerade einen Wüstenweg – und wie kann ich darin Gottes Erziehung und Fürsorge erkennen statt nur seine Züchtigung?

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📆 26 Oktober – 1 November 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 37
🔥Mose schlägt den Felsen | Wenn Ärger den Glauben trübt


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Das Volk Israel stand kurz vor dem Ziel – das verheißene Land war in Sicht. Doch an der Grenze Kanaans geschah etwas, das Mose das Betreten des Landes verwehrte. In einem Moment menschlicher Erregung verlor der größte Prophet Israels die Geduld und verfehlte das Vertrauen, das Gott von ihm erwartete.
Dieses Kapitel zeigt: Auch große Männer des Glaubens können straucheln, wenn sie die göttliche Gegenwart aus den Augen verlieren. Doch selbst in der Strafe offenbart sich Gottes Gerechtigkeit und Liebe.

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🟡 Kommentar

1️⃣ Der Fels als Sinnbild Christi

Bereits am Horeb floss Wasser aus dem geschlagenen Felsen – ein Zeichen für Christus, „den geistlichen Felsen, der ihnen folgte“ (1. Korinther 10,4).
➡️ Christus wurde „einmal geschlagen“ (Hebräer 9,28), damit das Wasser des Lebens – Gottes Gnade – allen Menschen zuteilwird.
Das Schlagen des Felsens war daher ein einmaliges Sinnbild. Später sollte Mose nur reden, nicht schlagen – ein Hinweis, dass der Gläubige Gott nun im Gebet anruft, anstatt Opfer zu bringen.


2️⃣ Mose und die Versuchung der Ungeduld

Nach Jahren der Geduld überkam Mose Erschöpfung. Das ständige Murren des Volkes brachte ihn an seine Grenze.
Als das Wasser versiegte, klagte Israel wieder: „Warum hast du uns heraufgeführt, dass wir hier sterben?“ (4. Mose 20,4).
Mose ließ sich vom Zorn leiten – er schlug den Felsen zweimal und sprach: „Werden wir euch wohl Wasser hervorbringen?“
➡️ Damit stellte er sich unbewusst an Gottes Stelle.

Selbst Gerechte sind gefährdet, wenn sie sich von Emotionen beherrschen lassen, statt im Vertrauen zu ruhen.


3️⃣ Das ernste Urteil

„Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt …“ (V. 12)
Gott musste Mose und Aaron von der Führung ins verheißene Land ausschließen. Nicht, weil er sie nicht liebte, sondern um seinem Volk zu zeigen, dass kein Mensch über Gottes Heiligkeit steht.
➡️ Je größer die Verantwortung, desto höher die Rechenschaft.
Ein einziger Augenblick der Ungeduld kann die Frucht jahrelanger Treue gefährden.


4️⃣ Das entstellte Sinnbild

Durch das zweite Schlagen zerstörte Mose die Bedeutung des Zeichens.
Der Fels (Christus) sollte nicht nochmals geschlagen, sondern durch das Wort angerufen werden.
➡️ Das Wasser war Gnade – frei, lebendig, unerschöpflich.
Doch Mose’ Tat zeigte, als müsse Gottes Macht erneut erzwungen werden. So wurde das Bild des Evangeliums verdunkelt.


5️⃣ Menschliche Schwäche – göttliche Treue

Mose erkannte seine Schuld sofort und bereute tief. Gott vergab ihm, aber die Konsequenz blieb.
➡️ Der Führer des Volkes durfte das Land nicht betreten – ein schmerzlicher, aber heiliger Beschluss.
Gott ehrte Mose dennoch: später erschien er auf dem Berg der Verklärung an Jesu Seite (Matthäus 17,3) – ein Zeichen, dass Gnade über Gericht triumphiert.

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🟢 Zusammenfassung

Der geschlagene Fels steht für den geschlagenen Christus.
Mose’ Fehler lehrt uns, dass Heiligkeit nicht durch Eifer, sondern durch Vertrauen bewahrt wird.
Gott verlangt nicht perfekte Menschen, sondern gehorsame Herzen.
Seine Strafe ist niemals Vergeltung, sondern heilsame Erziehung.

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📢 Botschaft für uns heute

Auch heute kann Zorn, Enttäuschung oder Überforderung unseren Glauben trüben.
Wir schlagen „den Felsen“, wenn wir handeln, als ob Gottes Wort nicht genügt.
Doch wer in Geduld betet, erlebt: Das lebendige Wasser fließt immer noch – durch Christus, die unerschöpfliche Quelle.

➡️ Unsere Aufgabe: Reden – nicht schlagen. Vertrauen – nicht erzwingen.

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💬 Gedankenimpuls

Wo neige ich dazu, Gottes Handeln erzwingen zu wollen, statt in Ruhe zu glauben und zu reden?

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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.

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