
📅 27.September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
📜 5. Mose 11 – Gehorsam bringt Segen – Ungehorsam bringt Verlust
✨ Eine klare Entscheidung: Segen oder Fluch
📜 Bibeltext – 5.Mose 11 (Luther 1912)
Erinnerung an Gottes Wohltaten
1So sollst du nun den Herrn, deinen Gott, lieben und sein Gesetz, seine Weise, seine Rechte und seine Gebote halten dein Leben lang. 2Und erkennet heute, was eure Kinder nicht wissen noch gesehen haben, nämlich die Züchtigung des Herrn, eures Gottes, seine Herrlichkeit, dazu seine mächtige Hand und ausgereckten Arm 3und seine Zeichen und Werke, die er getan hat unter den Ägyptern, an Pharao, dem König in Ägypten, und an allem seinem Lande; 4und was er an der Macht der Ägypter getan hat, an ihren Rossen und Wagen, da er das Wasser des Schilfmeers über sie führte, da sie euch nachjagten und sie der Herr umbrachte bis auf diesen Tag; 5und was er euch getan hat in der Wüste, bis ihr an diesen Ort gekommen seid; 6was er Dathan und Abiram getan hat, den Kindern Eliabs, des Sohnes Rubens, wie die Erde ihren Mund auftat und verschlang sie mit Gesinde und Hütten und allem ihrem Gut, das sie erworben hatten, mitten unter dem ganzen Israel. 7Denn eure Augen haben die großen Werke des Herrn gesehen, die er getan hat.
Segen des Gehorsams – Fluch des Ungehorsams
8Darum sollt ihr alle die Gebote halten, die ich dir heute gebiete, auf daß ihr gestärkt werdet, hineinzukommen und das Land einzunehmen, dahin ihr ziehet, daß ihr’s einnehmet; 9und daß du lange lebest in dem Lande, das der Herr euren Vätern geschworen hat ihnen zu geben und ihrem Samen ein Land, darin Milch und Honig fließt. 10Denn das Land, da du hin kommst, es einzunehmen, ist nicht wie Ägyptenland, davon ihr ausgezogen seid, da du deinen Samen säen und selbst tränken mußtest wie einen Kohlgarten; 11sondern es hat Berge und Auen, die der Regen vom Himmel tränkt, – 12auf welch Land der Herr, dein Gott, acht hat und die Augen des Herrn, deines Gottes, immerdar sehen, von Anfang des Jahrs bis ans Ende.
13Werdet ihr nun meine Gebote hören, die ich euch heute gebiete, daß ihr den Herrn, euren Gott, liebet und ihm dienet von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 14so will ich eurem Lande Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, daß du einsammelst dein Getreide, deinen Most und dein Öl, 15und will deinem Vieh Gras geben auf deinem Felde, daß ihr esset und satt werdet. 16Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht überreden lasse, daß ihr abweichet und dienet andern Göttern und betet sie an, 17und daß dann der Zorn des Herrn ergrimme über euch und schließe den Himmel zu, daß kein Regen komme und die Erde ihr Gewächs nicht gebe und ihr bald umkommet von dem guten Lande, das euch der Herr gegeben hat.
18So fasset nun diese Worte zu Herzen und in eure Seele und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, daß sie ein Denkmal vor euren Augen seien. 19Und lehret sie eure Kinder, daß du davon redest, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; 20und schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, 21daß du und deine Kinder lange leben in dem Lande, das der Herr deinen Vätern geschworen hat ihnen zu geben, solange die Tage vom Himmel auf Erden währen. 22Denn wo ihr diese Gebote alle werdet halten, die ich euch gebiete, daß ihr darnach tut, daß ihr den Herrn, euren Gott, liebet und wandelt in allen seinen Wegen und ihm anhanget, 23so wird der Herr alle diese Völker vor euch her ausstoßen, daß ihr größere und stärkere Völker vertreibet, denn ihr seid. 24Alle Örter, darauf eure Fußsohle tritt, sollen euer sein; von der Wüste an und von dem Berge Libanon und von dem Wasser Euphrat bis ans Meer gegen Abend soll eure Grenze sein. 25Niemand wird euch widerstehen können. Furcht und Schrecken vor euch wird der Herr über alles Land kommen lassen, darauf ihr tretet, wie er euch verheißen hat.
26Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: 27den Segen, so ihr gehorchet den Geboten des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; 28den Fluch aber, so ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des Herrn, eures Gottes, und abweichet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, daß ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennet. 29Wenn dich der Herr, dein Gott, in das Land bringt, da du hineinkommst, daß du es einnehmest, so sollst du den Segen sprechen lassen auf dem Berge Garizim und den Fluch auf dem Berge Ebal, 30welche sind jenseit des Jordans, der Straße nach gegen der Sonne Niedergang, im Lande der Kanaaniter, die auf dem Blachfelde wohnen, Gilgal gegenüber, bei dem Hain More. 31Denn ihr werdet über den Jordan gehen, daß ihr hineinkommet, das Land einzunehmen, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat, daß ihr’s einnehmet und darin wohnet. 32So haltet nun, daß ihr tut nach allen Geboten und Rechten, die ich euch heute vorlege.
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🔵 Einleitung
Mose führt Israel nochmals eindringlich vor Augen, wie entscheidend Gehorsam gegenüber Gott ist. Das Volk steht kurz davor, das verheißene Land zu betreten – und Mose stellt ihnen die Wahl vor: Segen oder Fluch. Es geht um eine Herzenshaltung und praktische Konsequenzen im Leben des Volkes Gottes.
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🟡 Kommentar
1. Rückblick auf Gottes Macht und Treue (Verse 1–7)
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Israel soll die Gebote Gottes halten – aus Liebe zu Gott.
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Mose ruft zur Erinnerung an Gottes Taten auf:
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Die Züchtigung in Ägypten
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Die Rettung durch das Schilfmeer
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Die Versorgung in der Wüste
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Das Gericht über Dathan und Abiram
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Ziel: Das Herz soll nicht vergessen, was Gott getan hat.
2. Aufruf zum Gehorsam – als Schlüssel zum Segen (Verse 8–17)
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Gehorsam ist die Voraussetzung, um das Land in Besitz zu nehmen.
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Das verheißene Land ist besonders:
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Von Gott persönlich gepflegt
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Abhängig vom Regen, nicht von künstlicher Bewässerung
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Warnung: Wenn das Volk anderen Göttern dient → Fluch & Dürre folgen.
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Gott zeigt, dass Herzensgehorsam Frucht bringt – Ungehorsam aber Verlust.
3. Die Gebote im Alltag verankern (Verse 18–21)
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Die Worte Gottes sollen:
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Ins Herz geschrieben
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An die Hand gebunden
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An Türen und Tore geheftet
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Kindern gelehrt werden
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Ziel: Ein gottzentriertes Leben in Familie und Gesellschaft.
4. Sieg durch Treue (Verse 22–25)
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Wenn Israel dem Herrn treu bleibt:
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Wird Gott größere Feinde vertreiben
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Das Volk wird das ganze verheißene Gebiet einnehmen
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Gottes Furcht wird die Feinde lähmen
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Ein Bild für geistlichen Sieg durch Glauben und Gehorsam.
5. Wahl zwischen Segen und Fluch (Verse 26–32)
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Mose stellt eine klare Entscheidung vor das Volk:
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Segen durch Gehorsam
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Fluch durch Abkehr von Gott
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Ort der Entscheidung: Garizim und Ebal → ein öffentliches Bekenntnis
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Entscheidung ist notwendig, nicht optional.
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🟢 Zusammenfassung
Gott stellt dem Volk zwei Wege vor: Gehorsam bringt Leben, Segen und Fülle – Ungehorsam bringt Verlust, Dürre und Gericht. Israel ist aufgerufen, sich bewusst zu entscheiden – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe zu Gott.
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📢 Botschaft für uns heute
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Gott segnet ein gehorsames Herz, das aus Liebe handelt – nicht aus Zwang.
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Wir stehen täglich vor der Wahl, ob wir auf Gottes Stimme hören oder nicht.
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Unser Alltag, unser Familienleben, unsere Entscheidungen – alles kann Ausdruck unseres Vertrauens und Gehorsams sein.
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Auch wir leben in einer „Wüste-Zeit“ der Welt, aber Gott möchte uns in sein „verheißenes Land“ führen – in ein Leben voller Fülle, geistlichem Wachstum und Freude.
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Der größte Segen liegt darin, Gott selbst zu haben – nicht nur seine Gaben.
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💬 Gedankenimpuls
➡️ Wo gibt es in meinem Leben Bereiche, in denen ich mich für den Gehorsam neu entscheiden muss?
➡️ Habe ich Gottes Segen vielleicht mit eigenem Verdienst verwechselt?
➡️ Wie kann ich Gottes Worte heute ganz praktisch in meinem Alltag verankern – z. B. durch Erinnerung, Gebet oder Weitergabe?
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📆 21 – 27 September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 29
🔥 Satans Feindschaft gegen das Gesetz
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Seit dem Fall Luzifers im Himmel dreht sich der große Kampf zwischen Gut und Böse um Gottes Gesetz – Ausdruck seines Charakters, seiner Gerechtigkeit und seiner Liebe. Kapitel 29 von Patriarchen und Propheten entfaltet die Geschichte dieser Feindschaft: von der Rebellion im Himmel, über die Verführung der Menschheit, bis hin zur Endzeit, in der Gottes Gesetz letztlich vollkommen gerechtfertigt wird.
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🟡 Kommentar
1. Der Ursprung der Rebellion (Himmel und Erde):
Satan begann seine Feindschaft gegen Gottes Gesetz im Himmel. Er stellte Gottes Gerechtigkeit in Frage und verleitete Engel zur Rebellion. Auf Erden setzte er diesen Kampf fort, verführte den Menschen zur Sünde und beanspruchte die Erde als sein eigenes Reich.
Doch Gott gab durch den Erlösungsplan dem Menschen die Möglichkeit, wieder mit Ihm in Übereinstimmung zu leben.
2. Satans Strategie: Täuschung und Verdrehung:
Satan erreicht seine Ziele nicht durch offene Feindschaft, sondern durch subtile Täuschung:
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Er mischt Wahrheit mit Irrtum.
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Er verdreht Gottes Charakter und Gesetz.
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Er stellt Fragen nach Gottes Gerechtigkeit („Warum lässt Gott Sünde zu?“).
Diese Methoden führen viele Menschen dazu, sich gegen Gott zu stellen – ohne es bewusst zu merken.
3. Das Gesetz Gottes im Zentrum des Kampfes:
Satans Ziel ist die Abschaffung des Gesetzes – besonders der Sabbat als Zeichen des Schöpfers.
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Er bekämpfte jedes der zehn Gebote einzeln.
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Besonders das zweite (Götzendienst) und vierte (Sabbat) Gebot sind im Fokus.
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Die Missachtung der elterlichen Autorität (5. Gebot) ist Teil seines Plans, das Gottesbild zu zerstören.
4. Die Rolle Israels im Kampf:
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Gott erwählte Israel, sein Gesetz zu bewahren.
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Doch Satan verführte sie zu Götzendienst, Vermischung mit Heiden und zur Gesetzesübertretung.
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Selbst am Sinai, während der Gesetzesverkündigung, verleitete er das Volk zum Goldenen Kalb.
Trotz alledem bewahrte Gott ein treues Volk und griff ein, um seine Autorität aufrechtzuerhalten.
5. Der Endkampf und Gottes endgültiger Sieg:
Am Ende der Zeit wird Gottes Gesetz wieder ins Zentrum gerückt.
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Gottes Gericht offenbart die Gerechtigkeit seiner Herrschaft.
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Die Gottlosen werden den Tag seines Zorns nicht bestehen.
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Die Gerechten hingegen werden bewahrt und bekommen ewigen Lohn.
„Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen.“ – Maleachi 3,18
6. Gottes Gesetz – ewig und unerschütterlich:
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Gottes Gesetz ist ein Ausdruck seines Wesens und bleibt in Ewigkeit bestehen.
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Der Sabbat wird in der neuen Erde weiterhin ein Gedenkzeichen der Schöpfung sein (vgl. Jesaja 66,23).
„Alle seine Ordnungen sind beständig. Sie stehen fest für immer und ewig.“ – Psalm 111,7.8
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🟢 Zusammenfassung
Der große Kampf zwischen Christus und Satan ist ein Kampf um das Gesetz Gottes. Satan versucht seit Anbeginn, Gottes Autorität zu untergraben und die Menschheit zum Ungehorsam zu verführen. Doch Gott erhält sich ein treues Volk, das seine Gebote achtet. Am Ende wird Gottes Gerechtigkeit offenbar und sein Gesetz in einem sündlosen Universum geehrt.
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📢 Botschaft für uns heute
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Wir leben mitten im letzten Abschnitt des großen Kampfes.
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Der Angriff auf Gottes Gesetz ist heute subtiler denn je – durch Gleichgültigkeit, Humanismus, religiösen Relativismus.
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Es ist entscheidend, Gottes Gesetz nicht nur zu kennen, sondern es im Herzen zu tragen (vgl. Jesaja 51,7).
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Treue zum Gesetz ist Ausdruck der Treue zu Gott selbst. Der Sabbat bleibt ein Prüfstein in der letzten Zeit.
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💬 Gedankenimpuls
🔎 Wo versuche ich (bewusst oder unbewusst), Gottes Maßstäbe zu relativieren?
❤️ Ist mein Glaube geprägt von echter Liebe zu Gott und seinem Gesetz – oder nur von Pflichtgefühl?
🕊️ Bin ich bereit, für Gottes Gebote einzustehen – auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen?
„Und seine Gebote sind nicht schwer.“ – 1. Johannes 5,3
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.