
📅 26.September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
📜 5. Mose 10 – Gottes Erneuerung – und was Er von uns fordert
✨ Die neuen Tafeln und die Beschneidung des Herzens
📜 Bibeltext – 5.Mose 10 (Luther 1912)
Die neuen Tafeln des Gesetzes
1Zu derselben Zeit sprach der Herr zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten und komm zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade, 2so will ich auf die Tafeln schreiben die Worte, die auf den ersten waren, die du zerbrochen hast; und du sollst sie in die Lade legen. 3Also machte ich eine Lade von Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und ging auf den Berg und hatte die zwei Tafeln in meinen Händen. 4Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die Zehn Worte, die der Herr zu euch redete aus dem Feuer auf dem Berge zur Zeit der Versammlung; und der Herr gab sie mir. 5Und ich wandte mich und ging vom Berge und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, daß sie daselbst wären, wie mir der Herr geboten hatte.
Aarons Tod. Aussonderung der Leviten
6Und die Kinder Israel zogen aus von Beeroth-Bne-Jaakan gen Moser. Daselbst starb Aaron, und ist daselbst begraben; und sein Sohn Eleasar ward für ihn Priester. 7Von da zogen sie aus gen Gudegoda, von Gudegoda gen Jotbatha, ein Land, da Bäche sind.
8Zur selben Zeit sonderte der Herr den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des Herrn zu tragen und zu stehen vor dem Herrn, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen bis auf diesen Tag. 9Darum sollen die Leviten kein Teil noch Erbe haben mit ihren Brüdern; denn der Herr ist ihr Erbe, wie der Herr, dein Gott, ihnen geredet hat.
Was der HErr von Israel fordert
10Ich aber stand auf dem Berge, wie das erstemal, vierzig Tage und vierzig Nächte; und der Herr erhörte mich auch dasmal und wollte dich nicht verderben. 11Er sprach aber zu mir: Mache dich auf und gehe hin, daß du vor dem Volk herziehest, daß sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe ihnen zu geben.
Was fordert der HErr von Israel?
12Nun, Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir, denn daß du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und liebest ihn und dienest dem Herrn, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13daß du die Gebote des Herrn haltest und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf daß dir’s wohl gehe? 14Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des Herrn, deines Gottes; 15dennoch hat er allein zu deinen Vätern Lust gehabt, daß er sie liebte, und hat ihren Samen erwählt nach ihnen, euch, aus allen Völkern, wie es heutigestages steht.
16So beschneidet nun eure Herzen und seid fürder nicht halsstarrig. 17Denn der Herr, euer Gott, ist ein Gott aller Götter und Herr über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt 18und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, daß er ihnen Speise und Kleider gebe. 19Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.
20Den Herrn, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören. 21Er ist dein Ruhm und dein Gott, der bei dir solche große und schreckliche Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben. 22Deine Väter zogen hinab nach Ägypten mit siebzig Seelen; aber nun hat dich der Herr, dein Gott, gemehrt wie die Sterne am Himmel.
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🔵 Einleitung
Nach dem Abfall am goldenen Kalb und dem Zerbrechen der ersten Tafeln, begegnet uns nun die Gnade Gottes: Neue Tafeln, neue Chance.
Gott bleibt treu – aber Er fordert von Israel (und von uns) eine innere Haltung des Gehorsams, der Liebe und Demut.
Das Kapitel schlägt eine Brücke zwischen äußerem Gesetz und innerer Herzenshaltung – es weist prophetisch voraus auf eine neue Art des Bundes: Herzensbeschneidung statt Gesetz auf Stein.
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🟡 Kommentar
1. Gott schreibt die Gebote neu (Verse 1–5)
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Die erste Bundeserneuerung nach dem Abfall.
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Mose fertigt neue Tafeln und eine Lade an.
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Gott selbst schreibt erneut die „Zehn Worte“.
Gottes Barmherzigkeit überwindet Israels Schuld.
Er zerstört nicht – sondern schreibt neu.
2. Stationen auf dem Weg & der Dienst der Leviten (Verse 6–9)
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Rückblick auf die Reise: Aaron stirbt – Eleasar wird Priester.
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Der Stamm Levi wird zum Dienst am Heiligtum abgesondert.
Die Leviten haben kein Erbe – der Herr selbst ist ihr Erbteil.
Ein Bild für ein Leben ganz in Gottes Nähe – für heute geistlich gültig (vgl. 1. Petr 2,9).
3. Erneute Fürbitte und göttliches Erbarmen (Verse 10–11)
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Mose betet wieder 40 Tage – wie am Sinai.
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Gott vergibt erneut.
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Auftrag: Das Volk soll nun das Land einnehmen.
Die Geschichte schreitet weiter – weil Gottes Gnade stärker ist als Israels Versagen.
4. Was Gott wirklich fordert (Verse 12–13)
Ein gewaltiger Vers:
„Nun, Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir?“
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Gott fordert:
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Furcht
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Gehorsam
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Liebe
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Dienst
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Ganzheitliches Herz
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Ein Ruf zur ganzheitlichen Nachfolge – nicht nur äußerliches Halten, sondern inneres Vertrauen und Liebe.
5. Gott – der Herr des Universums (Verse 14–15)
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Alles gehört Gott: Himmel, Erde, das All.
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Und doch hat er aus freier Liebe Israel erwählt.
Erwählung basiert nicht auf Größe, sondern auf Gnade.
Ein Aufruf zur Demut.
6. Beschneidung des Herzens (Verse 16–20)
„So beschneidet nun eure Herzen und seid nicht halsstarrig.“
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Der wahre Gehorsam beginnt im Innern.
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Gott ist gerecht, groß, unparteiisch.
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Er liebt Waisen, Witwen und Fremdlinge – und fordert dieselbe Haltung.
Israel soll anderen in Liebe begegnen, weil es selbst Erfahrung von Gnade gemacht hat.
7. Lob und Erinnerung (Verse 21–22)
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Gott ist Israels Ruhm.
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Die große Verheißung wurde bereits sichtbar erfüllt:
Aus 70 Seelen wurden ein Volk, zahlreich wie die Sterne.
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🟢 Zusammenfassung
Kapitel 10 zeigt uns:
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Gottes Gnade, die den Bund erneuert
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Gottes Heiligkeit, die Gehorsam verlangt
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Gottes Herz, das Liebe, Demut und Gerechtigkeit liebt
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Gottes Forderung, dass Gehorsam nicht äußerlich bleibt, sondern aus dem Herzen kommt
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📢 Botschaft für uns heute
✅ Gott gibt dir zweite Chancen – auch nach Versagen.
✅ Was er von dir will, ist nicht religiöser Formalismus, sondern Liebe, Furcht, Gehorsam und Vertrauen.
✅ Gott liebt das Schwache, das Außenseiterhafte – und ruft uns, es ebenso zu tun.
✅ Die wahre Beschneidung ist Herzensverwandlung (vgl. Römer 2,29).
✅ Du bist erwählt, nicht weil du gut bist – sondern weil Gott dich liebt.
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💬 Gedankenimpuls
🕊️ Was braucht in deinem Leben heute „neue Tafeln“?
💡 Hältst du Gottes Gebote aus Pflicht oder aus Liebe?
🛐 Wie sieht die „Beschneidung des Herzens“ in deinem Alltag aus?
🙌 Bist du bereit, wie ein Levit zu leben – mit Gott als einzigem Erbe?
„Der Herr ist dein Ruhm und dein Gott …“ (V. 21)
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📆 21 – 27 September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 29
🔥 Satans Feindschaft gegen das Gesetz
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Seit dem Fall Luzifers im Himmel dreht sich der große Kampf zwischen Gut und Böse um Gottes Gesetz – Ausdruck seines Charakters, seiner Gerechtigkeit und seiner Liebe. Kapitel 29 von Patriarchen und Propheten entfaltet die Geschichte dieser Feindschaft: von der Rebellion im Himmel, über die Verführung der Menschheit, bis hin zur Endzeit, in der Gottes Gesetz letztlich vollkommen gerechtfertigt wird.
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🟡 Kommentar
1. Der Ursprung der Rebellion (Himmel und Erde):
Satan begann seine Feindschaft gegen Gottes Gesetz im Himmel. Er stellte Gottes Gerechtigkeit in Frage und verleitete Engel zur Rebellion. Auf Erden setzte er diesen Kampf fort, verführte den Menschen zur Sünde und beanspruchte die Erde als sein eigenes Reich.
Doch Gott gab durch den Erlösungsplan dem Menschen die Möglichkeit, wieder mit Ihm in Übereinstimmung zu leben.
2. Satans Strategie: Täuschung und Verdrehung:
Satan erreicht seine Ziele nicht durch offene Feindschaft, sondern durch subtile Täuschung:
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Er mischt Wahrheit mit Irrtum.
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Er verdreht Gottes Charakter und Gesetz.
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Er stellt Fragen nach Gottes Gerechtigkeit („Warum lässt Gott Sünde zu?“).
Diese Methoden führen viele Menschen dazu, sich gegen Gott zu stellen – ohne es bewusst zu merken.
3. Das Gesetz Gottes im Zentrum des Kampfes:
Satans Ziel ist die Abschaffung des Gesetzes – besonders der Sabbat als Zeichen des Schöpfers.
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Er bekämpfte jedes der zehn Gebote einzeln.
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Besonders das zweite (Götzendienst) und vierte (Sabbat) Gebot sind im Fokus.
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Die Missachtung der elterlichen Autorität (5. Gebot) ist Teil seines Plans, das Gottesbild zu zerstören.
4. Die Rolle Israels im Kampf:
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Gott erwählte Israel, sein Gesetz zu bewahren.
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Doch Satan verführte sie zu Götzendienst, Vermischung mit Heiden und zur Gesetzesübertretung.
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Selbst am Sinai, während der Gesetzesverkündigung, verleitete er das Volk zum Goldenen Kalb.
Trotz alledem bewahrte Gott ein treues Volk und griff ein, um seine Autorität aufrechtzuerhalten.
5. Der Endkampf und Gottes endgültiger Sieg:
Am Ende der Zeit wird Gottes Gesetz wieder ins Zentrum gerückt.
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Gottes Gericht offenbart die Gerechtigkeit seiner Herrschaft.
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Die Gottlosen werden den Tag seines Zorns nicht bestehen.
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Die Gerechten hingegen werden bewahrt und bekommen ewigen Lohn.
„Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen.“ – Maleachi 3,18
6. Gottes Gesetz – ewig und unerschütterlich:
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Gottes Gesetz ist ein Ausdruck seines Wesens und bleibt in Ewigkeit bestehen.
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Der Sabbat wird in der neuen Erde weiterhin ein Gedenkzeichen der Schöpfung sein (vgl. Jesaja 66,23).
„Alle seine Ordnungen sind beständig. Sie stehen fest für immer und ewig.“ – Psalm 111,7.8
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🟢 Zusammenfassung
Der große Kampf zwischen Christus und Satan ist ein Kampf um das Gesetz Gottes. Satan versucht seit Anbeginn, Gottes Autorität zu untergraben und die Menschheit zum Ungehorsam zu verführen. Doch Gott erhält sich ein treues Volk, das seine Gebote achtet. Am Ende wird Gottes Gerechtigkeit offenbar und sein Gesetz in einem sündlosen Universum geehrt.
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📢 Botschaft für uns heute
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Wir leben mitten im letzten Abschnitt des großen Kampfes.
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Der Angriff auf Gottes Gesetz ist heute subtiler denn je – durch Gleichgültigkeit, Humanismus, religiösen Relativismus.
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Es ist entscheidend, Gottes Gesetz nicht nur zu kennen, sondern es im Herzen zu tragen (vgl. Jesaja 51,7).
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Treue zum Gesetz ist Ausdruck der Treue zu Gott selbst. Der Sabbat bleibt ein Prüfstein in der letzten Zeit.
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💬 Gedankenimpuls
🔎 Wo versuche ich (bewusst oder unbewusst), Gottes Maßstäbe zu relativieren?
❤️ Ist mein Glaube geprägt von echter Liebe zu Gott und seinem Gesetz – oder nur von Pflichtgefühl?
🕊️ Bin ich bereit, für Gottes Gebote einzustehen – auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen?
„Und seine Gebote sind nicht schwer.“ – 1. Johannes 5,3
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.