17 Minuten 1ย Woche

๐Ÿ“… 10.Oktober 2025


๐Ÿ“š GLAUBE SEINEN PROPHETEN
๐Ÿ“– Tรคgliches Bibellesen


๐Ÿ“œ 5. Mose 24 โ€“ Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Erinnerung โ€“ Leben nach Gottes MaรŸstab
โœจ Gรถttliche Ordnungen zum Schutz der Schwachen und zur Bewahrung menschlicher Wรผrde


๐Ÿ“œ Bibeltext – 5.Mose 24 (Luther 1912)

Weitere Ehegesetze

1Wenn jemand ein Weib nimmt und ehelicht sie, und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schรคndliches an ihr gefunden hat,ย so soll er einen Scheidebrief schreiben und ihr in die Hand geben und sie aus seinem Hause entlassen.ย 2Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Weib,ย 3und der andere Mann ihr auch gram wird und einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause lรครŸt, oder so der andere Mann stirbt, der sie sich zum Weibe genommen hatte:ย 4so kann sie ihr erster Mann, der sie entlieรŸ, nicht wiederum nehmen, daรŸ sie sein Weib sei, nachdem sie unrein ist โ€“ denn solches ist ein Greuel vor dem Herrn โ€“, auf daรŸ du nicht eine Sรผnde รผber das Land bringst, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe gegeben hat.ย 

5Wenn jemand kurz zuvor ein Weib genommen hat, derย soll nicht in die Heerfahrt ziehen, und man soll ihm nichts auflegen. Er soll frei in seinem Hause sein ein Jahr lang, daรŸ er frรถhlich sei mit seinem Weibe, das er genommen hat.

Das Recht der Schwachen und Armen

6Du sollst nicht zum Pfande nehmen den unteren und oberen Mรผhlstein; denn damit hรคttest du das Leben zum Pfand genommen.

7Wenn jemand gefunden wird, der aus seinen Brรผdern, aus den Kindern Israel, eineย Seele stiehlt und versetzt oder verkauft sie: solcher Dieb soll sterben, daรŸ du das Bรถse von dir tust.

8Hรผte dich bei der Plage des Aussatzes, daรŸ du mit FleiรŸ haltest und tust alles, was dich dieย Priester, die Leviten, lehren; wie ich ihnen geboten habe, so sollt ihrโ€™s halten und darnach tun.ย 9Bedenke, was der Herr, dein Gott, tat mit Mirjam auf dem Wege, da ihr aus ร„gypten zoget.

10Wenn du deinem Nรคchsten irgend eine Schuld borgst, so sollst du nicht in sein Haus gehen und ihm ein Pfand nehmen,ย 11sondern du sollst auรŸen stehen, und er, dem du borgst, soll sein Pfand zu dir herausbringen.ย 12Ist er aber ein Dรผrftiger, so sollst du dich nicht schlafen legen รผber seinem Pfand,ย 13sondernย sollst ihm sein Pfand wiedergeben, wenn die Sonne untergeht, daรŸ er in seinem Kleide schlafe und segne dich. Das wird dir vor dem Herrn, deinem Gott, eine Gerechtigkeit sein.

14Du sollst dem Dรผrftigen und Armenย seinen Lohn nicht vorenthalten, er sei von deinen Brรผdern oder den Fremdlingen, die in deinem Lande und in deinen Toren sind,ย 

15sondern sollst ihm seinen Lohn des Tages geben, daรŸ die Sonne nicht darรผber untergehe (denn er ist dรผrftig und erhรคlt seine Seele damit), auf daรŸ er nicht wider dich den Herrn anrufe und es dir Sรผnde sei.

16Die Vรคter sollen nicht fรผr die Kinder noch die Kinder fรผr die Vรคter sterben, sondern ein jeglicher soll fรผr seine Sรผnde sterben.

17Du sollst das Recht des Fremdlings und des Waisen nicht beugen und sollst der Witwe nicht das Kleid zum Pfand nehmen.ย 18Denn du sollstย gedenken, daรŸ du Knecht in ร„gypten gewesen bist und der Herr, dein Gott, dich von dort erlรถst hat; darum gebiete ich dir, daรŸ du solches tust.ย 

19Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, dieselbe zu holen, sondern sie soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein, auf daรŸ dich der Herr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hรคnde.ย 20Wenn du deine ร–lbรคume hast geschรผttelt, so sollst du nicht nachschรผtteln; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein.ย 21Wenn du deinen Weinberg gelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein.ย 22Und sollst gedenken, daรŸ du Knecht in ร„gyptenland gewesen bist; darum gebiete ich dir, daรŸ du solches tust.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐Ÿ”ต Einleitung

In 5. Mose Kapitel 24 geht es um soziale Gerechtigkeit, menschliches Miteinander und den Schutz der Bedรผrftigen. Gott offenbart durch Mose eine Vielzahl von Geboten, die das tรคgliche Leben Israels ordnen sollen. Besonders im Fokus stehen gerechte Behandlung von Ehepartnern, Armen, Fremdlingen, Waisen und Witwen โ€“ also jene, die leicht benachteiligt oder รผbersehen werden. Dabei erinnert Gott das Volk stets daran, dass auch sie einst Knechte in ร„gypten waren.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐ŸŸก Kommentar

1. Ehe, Trennung und Reinheit (V. 1โ€“5)

  • Die Regelungen zur Scheidung sollten Frauen schรผtzen, indem eine offizielle Scheidung durch einen Scheidebrief dokumentiert werden musste (V. 1).

  • Das Verbot der Wiederheirat mit dem ersten Mann nach einer zweiten Ehe schรผtzt die Ehe vor Missbrauch und symbolisiert Gottes Ernst mit der Ehebindung (V. 3โ€“4).

  • Neuverheiratete Mรคnner waren ein Jahr vom Kriegsdienst befreit โ€“ ein Ausdruck gรถttlicher Fรผrsorge fรผr Ehe und Familie (V. 5).


2. Soziale Gerechtigkeit & Schutz der Bedรผrftigen (V. 6โ€“22)

  • Dinge des tรคglichen Lebens, wie z.โ€ฏB. Mรผhlsteine, durften nicht zum Pfand genommen werden, da sie lebensnotwendig waren (V. 6).

  • Menschenraub wurde mit dem Tod bestraft โ€“ Gott duldet keine Ausbeutung von Menschen (V. 7).

  • Bei Aussatz sollten die Anweisungen der Priester befolgt werden โ€“ Gesundheit und Reinheit waren eng miteinander verbunden (V. 8โ€“9).

  • Beim Verleihen sollten Wรผrde und Privatheit des Schuldners geachtet werden: kein Eindringen ins Haus (V. 10โ€“11), Rรผckgabe des Pfands bei Nacht fรผr Bedรผrftige (V. 12โ€“13).


3. Arbeitsrecht & Lohn (V. 14โ€“15)

  • Der Tageslohn sollte rechtzeitig gezahlt werden โ€“ eine Mahnung zur Fairness, vor allem gegenรผber Tagelรถhnern und Fremden.

  • Versรคumnis fรผhrte zu Sรผnde vor Gott, denn der Bedรผrftige ist auf diesen Lohn angewiesen.


4. Persรถnliche Verantwortung (V. 16)

  • Jeder Mensch ist fรผr seine eigene Schuld verantwortlich โ€“ kein Sippenprinzip bei Strafe. Eine klare Aussage gegen Kollektivbestrafung.


5. Gerechtigkeit gegenรผber Fremdlingen, Waisen und Witwen (V. 17โ€“22)

  • Der Schutz der Schwรคchsten ist zentral. Sie sollen gerecht behandelt und nicht ausgebeutet werden.

  • Es wird besonders betont, dass Israel seine eigene Vergangenheit nicht vergessen darf: “Denn du warst ein Knecht in ร„gypten…” (V. 18, 22).

  • Auch bei der Ernte sollen die Armen mitversorgt werden โ€“ Garben, Oliven, Weintrauben sollen zurรผckgelassen werden (V. 19โ€“21).

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐ŸŸข Zusammenfassung

Dieses Kapitel bringt zum Ausdruck, wie sehr Gott das tรคgliche Leben und soziale Miteinander seines Volkes regeln mรถchte โ€“ nicht durch starre Gesetze, sondern durch Prinzipien der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Erinnerung. Besonders die Schwachen sollen geschรผtzt, und die menschliche Wรผrde soll bewahrt werden. Gleichzeitig ist Israel stets aufgerufen, aus seiner eigenen Geschichte der Befreiung zu lernen.

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๐Ÿ“ข Botschaft fรผr uns heute

  • Gott interessiert sich fรผr unseren Alltag โ€“ fรผr den Umgang mit Ehe, Geld, Besitz, Schuldnern und Fremden.

  • Der Schutz der Schwachen ist keine soziale Option, sondern ein gรถttlicher Auftrag.

  • Unsere eigene Geschichte โ€“ auch unser Versagen oder unsere Befreiung โ€“ soll uns demรผtig machen und zum Mitgefรผhl fรผhren.

  • Gerechtigkeit beginnt im Kleinen: pรผnktlich gezahlter Lohn, respektvoller Umgang, bewusster Verzicht zugunsten anderer.

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๐Ÿ’ฌ Gedankenimpuls

๐Ÿ”น Wo in meinem Alltag kann ich Menschen “mit Wรผrde” begegnen โ€“ besonders denen, die leicht รผbersehen werden?
๐Ÿ”น Gibt es Bereiche, in denen ich Gott gerechte Handlungen verspreche โ€“ aber nicht konsequent umsetze?
๐Ÿ”น Erinnere ich mich daran, wo Gott mich schon befreit hat โ€“ und motiviert mich das, anderen Gutes zu tun?

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๐Ÿ“† 5 – 11 Oktober 2025


๐Ÿ“š GLAUBE SEINEN PROPHETEN
๐Ÿ“– Wรถchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


๐Ÿ“˜ Ellen White | Patriarchen und Propheten โ€“ Kapitel 31
๐Ÿ”ฅ Nadabs und Abihus Sรผnde


๐ŸŒ Hier online lesen


๐Ÿ”ต Einleitung

Der Dienst am Heiligtum war kein gewรถhnlicher Auftrag. Gott selbst hatte alles bis ins Detail geregelt โ€“ vom Opfer bis zum Priesterdienst. Die Geschichte von Nadab und Abihu, den Sรถhnen Aarons, zeigt in dramatischer Weise, was geschieht, wenn man Gottes klare Anweisungen missachtet โ€“ selbst mit den besten Absichten. Ihr Tod ist nicht nur Gericht, sondern eine bleibende Warnung an alle, die Gott nahe stehen.

Zentrale Bibelstellen:

  • 3. Mose 10,1โ€“3 โ€“ Das Vergehen von Nadab und Abihu

  • 1. Petrus 2,9 โ€“ โ€žIhr aber seid das kรถnigliche Priestertumโ€œ

  • 1. Korinther 3,17 โ€“ โ€žDer Tempel Gottes seid ihrโ€œ

  • Sprรผche 14,12 โ€“ โ€žEin Weg, der dem Menschen richtig scheint…โ€œ

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๐ŸŸก Kommentar

1. Die Berufung zum heiligen Dienst

Nach der Einweihung der Stiftshรผtte beginnt der Priesterdienst feierlich mit einem sichtbaren Zeichen Gottes: Feuer vom Himmel verzehrt das Opfer. Es war ein heiliger Moment. Das Volk war voller Ehrfurcht.

โ†’ Lehre: Wenn Gott etwas heiligt, dann ist es auch heilig zu behandeln โ€“ ohne Ausnahme.


2. Die Sรผnde Nadabs und Abihus

Trotz ihrer privilegierten Stellung als Priestersรถhne missachten Nadab und Abihu Gottes Anordnung. Sie bringen โ€žfremdes Feuerโ€œ dar โ€“ offenbar in selbstgewรคhlter Form und ohne die nรถtige geistliche Vorbereitung. Gott lรคsst daraufhin Feuer ausgehen, das sie verzehrt.

โ†’ Kernproblem: Sie handelten eigenmรคchtig, nicht im Gehorsam.
โ†’ Ursache: Mangelnde Selbstdisziplin, Beeinflussung durch Wein (Unnรผchternheit), Missachtung gรถttlicher Ordnung.


3. Der ernste MaรŸstab Gottes

Gott machte deutlich: Nicht einmal emotionale Bindung (Aaron als Vater) oder hohe Stellung schรผtzt vor Konsequenzen. Mose sagt:

โ€žIch erzeige mich heilig an denen, die mir nahe sind.โ€œ (3. Mose 10,3)

โ†’ Botschaft: Je nรคher ein Mensch Gott steht, desto hรถher seine Verantwortung.


4. Erziehungsversรคumnisse und elterliche Verantwortung

Der Text macht deutlich: Aarons Nachsicht und mangelnde Fรผhrung in der Erziehung trugen indirekt zur Katastrophe bei.

โ†’ Lehre fรผr heute: Eltern prรคgen das geistliche Leben ihrer Kinder. Fรผhrung mit Liebe, aber auch mit Konsequenz, ist unerlรคsslich.


5. Warnung vor Selbsttรคuschung

Trotz hoher geistlicher Erfahrungen (z.โ€ฏB. Visionen, Berufung) bleibt niemand รผber Gottes Gesetz erhaben. Erkenntnis schรผtzt nicht vor Strafe, wenn der Gehorsam fehlt.

โ†’ Moderne Anwendung: Religiรถse Erfahrungen ersetzen nicht tรคgliche Treue und Unterordnung unter Gottes Willen.


6. Der Einfluss berauschender Mittel

Nadab und Abihu waren nicht nรผchtern โ€“ geistig wie kรถrperlich. Wein trรผbte ihr Urteilsvermรถgen.

โ†’ Klare Warnung: Wer Verantwortung trรคgt, muss sich klar und rein halten.
โ†’ 1. Korinther 6,19โ€“20: โ€žEuer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistesโ€ฆโ€œ


7. Heutige Parallele: Das geistliche Priestertum

1. Petrus 2,9 erinnert uns: Wir alle sind Priester im geistlichen Sinne.
โ†’ Die gleiche Sorgfalt im Umgang mit dem Heiligen wird von uns erwartet.

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๐ŸŸข Zusammenfassung

  1. Heiligkeit ist kein Gefรผhl, sondern Gehorsam gegenรผber Gottes Ordnung.

  2. Eigenmรคchtiges Handeln im geistlichen Dienst kann schwere Folgen haben.

  3. Selbstberauschung โ€“ ob durch Wein, Stolz oder Nachlรคssigkeit โ€“ zerstรถrt geistliche Wachsamkeit.

  4. Eltern tragen Mitverantwortung fรผr das geistliche Fundament ihrer Kinder.

  5. Gott ist heilig โ€“ und erwartet von seinem Volk, dass es das Heilige nicht profaniert.

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๐Ÿ“ข Botschaft fรผr uns heute

Gottes MaรŸstab an uns ist nicht geringer als der an Nadab und Abihu โ€“ im Gegenteil. Je grรถรŸer unser Licht, unsere Erkenntnis, unsere Berufung โ€“ desto grรถรŸer unsere Verantwortung. Doch gleichzeitig gibt Gott uns alles, was wir brauchen, um in Reinheit und Gehorsam vor ihm zu stehen. Unser Dienst ist nicht mechanisch, sondern heilig. Es ist kein Platz fรผr Gewohnheit, Nachlรคssigkeit oder Selbstbestimmung. Gott ruft uns zur Ehrfurcht, Nรผchternheit und Hingabe.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐Ÿ’ฌ Gedankenimpuls

“Lebe ich meinen Glauben mit heiliger Ehrfurcht โ€“ oder mit gewohnter Routine? Wo brauche ich mehr geistliche Nรผchternheit, um zwischen Heiligem und Alltรคglichem zu unterscheiden?”

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๐Ÿ“† 5 – 11 Oktober 2025


๐Ÿ“š GLAUBE SEINEN PROPHETEN
๐Ÿ“– Wรถchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


๐Ÿ“˜ Ellen White | Patriarchen und Propheten โ€“ Kapitel 32
๐Ÿ”ฅ Das Gesetz und die Bรผndnisse


๐ŸŒ Hier online lesen


๐Ÿ”ต Einleitung

Viele Christen stehen heute vor der Frage: Was gilt noch vom Gesetz Gottes? Ist das Alte Testament รผberholt? Welche Rolle spielen das Gesetz, die Opfer und die Bรผndnisse im Erlรถsungsplan? Dieses Kapitel gibt eine tiefgrรผndige, biblisch fundierte Antwort und zeigt: Gottes Gesetz ist kein Relikt โ€“ es ist das Fundament seiner Regierung, Ausdruck seiner Liebe und Spiegel unseres Charakters. Die Bรผndnisse mit Adam, Abraham, Israel und durch Christus sind Etappen eines einzigen, fortdauernden Heilsplans.

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๐ŸŸก Kommentar

1. Gottes Gesetz: Unverรคnderlich seit Eden

  • Adam und Eva kannten Gottes Gesetz โ€“ es war ihnen ins Herz geschrieben.

  • Nach dem Sรผndenfall wurde das Gesetz nicht geรคndert โ€“ vielmehr begann der Erlรถsungsplan.

  • Tieropfer wurden eingefรผhrt, als Hinweis auf den kommenden Erlรถser.

  • Das Gesetz war nie die Ursache der Sรผnde, sondern zeigte sie auf.

โžก๏ธ Schlรผsselvers: 1. Mose 26,5 โ€“ Abraham gehorchte Gottes โ€žGesetz, Satzungen und Geboteโ€œ.


2. Zwei Gesetze: Moralisch und Zeremoniell

  • Das moralische Gesetz (Zehn Gebote): von Gott selbst auf Steintafeln geschrieben, ewig gรผltig.

  • Das zeremonielle Gesetz: enthielt Opfer und Rituale โ€“ zeitlich, auf Christus hinweisend.

  • Viele vermischen heute beide Gesetze und denken, das moralische sei โ€žabgeschafftโ€œ โ€“ ein fataler Irrtum.

  • Christus hat nicht das moralische Gesetz abgeschafft, sondern die Symbole erfรผllt (Kolosser 2,14).

โžก๏ธ Matthรคus 5,17โ€“18: โ€žNicht gekommen, um aufzulรถsen, sondern zu erfรผllen.โ€œ


3. Zwei Bรผndnisse: Alt und Neu

  • Alter Bund: Am Sinai, basierend auf Gehorsam โ€“ das Volk versprach: โ€žAlles wollen wir tun.โ€œ

    • Das Problem: menschliches Selbstvertrauen statt geistliches Verstรคndnis.

  • Neuer Bund: Basierend auf Gnade, innerer Erneuerung, geschrieben โ€žins Herzโ€œ (Jeremia 31,33).

    • Der neue Bund ersetzt nicht das Gesetz, sondern bringt den Menschen in Einklang damit.

โžก๏ธ Rรถmer 3,31: โ€žHeben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne!โ€œ


4. Christus โ€“ Mittelpunkt von Gesetz und Bund

  • Jesus war schon vor seiner Menschwerdung Mittler und Licht der Welt.

  • Er sprach am Sinai das Gesetz, gab Mose die Vorschriften, fรผhrte Israel durch die Wรผste.

  • Im Neuen Testament offenbart er dieselben Prinzipien โ€“ in vollkommener Liebe gelebt.

  • Das Evangelium offenbart nicht neue Prinzipien, sondern bringt Licht auf alte Wahrheiten.

โžก๏ธ 2. Korinther 5,19: โ€žGott versรถhnte in Christus die Welt mit sich selbst.โ€œ


5. Israel als Licht fรผr die Welt

  • Gottes Ziel: Ein Volk, das durch Gehorsam seine Liebe widerspiegelt.

  • Israel sollte ein โ€žLicht fรผr die Heidenโ€œ sein โ€“ doch Stolz und Gรถtzendienst verhinderten es.

  • Der Auftrag bleibt: Gottes Volk soll heute Licht sein โ€“ mitten in der Welt, aber nicht von ihr.

โžก๏ธ Matthรคus 5,14โ€“16: โ€žSo soll euer Licht leuchten vor den Leutenโ€ฆโ€œ

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐ŸŸข Zusammenfassung

  1. Gottes Gesetz ist ewig, heilig und unverรคndert โ€“ ein Spiegel seines Charakters.

  2. Das zeremonielle Gesetz war zeitlich und fand in Christus seine Erfรผllung.

  3. Der Alte Bund offenbarte die Notwendigkeit des Erlรถsers; der Neue Bund bringt Herzverรคnderung.

  4. Christus ist Zentrum von Gesetz, Bund und Erlรถsungsplan โ€“ gestern, heute und ewig.

  5. Wir sind heute berufen, das Gesetz im Herzen zu tragen und Gottes Licht zu den Menschen zu bringen.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐Ÿ“ข Botschaft fรผr uns heute

Gottes Plan hat sich nie geรคndert. Seine Gebote sind nicht Last, sondern Lebensweg. Der Neue Bund ist kein Freibrief fรผr Gesetzlosigkeit, sondern eine Einladung zu echter Herzensverรคnderung durch den Heiligen Geist. In Christus sind wir nicht โ€žgesetzlosโ€œ, sondern โ€žgesetzgemรครŸโ€œ โ€“ weil er sein Gesetz in unsere Herzen schreibt. Die Welt braucht heute Menschen, die Gottes Willen nicht nur kennen, sondern aus Liebe leben. Der Gehorsam des Glaubens ist das Kennzeichen des wahren Gottesvolks.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

๐Ÿ’ฌ Gedankenimpuls

โ€žTrage ich Gottes Gesetz auf Steintafeln in der Hand โ€“ oder in meinem Herzen? Lebe ich aus eigener Kraft โ€“ oder in der Kraft des Neuen Bundes?โ€œ

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

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