
📅 16.August 2025
👨👩👧👦 SÖHNE UND TÖCHTER GOTTES
🙌 Rühmen – womit und mit wem?
🕊️ Sich nicht mit sich selbst rühmen
🔍 Die wahre Größe liegt in der Demut vor Christus
📜 Täglicher Bibelvers
„Sondern wer sich rühmt, der rühme sich des, daß er klug sei und mich kenne, daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.“
📖 Jeremia 9,24
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🎯Einleitung:
In einer Zeit, in der Selbstvermarktung, Eigenlob und persönliche Errungenschaften oft im Mittelpunkt stehen, erinnert uns Gottes Wort an eine andere Haltung: Demut und Christuszentriertheit.
Echte geistliche Reife zeigt sich nicht in Selbsterhöhung, sondern darin, wie tief jemand von Gottes Größe und der eigenen Bedürftigkeit überzeugt ist.
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📜 Hauptinhalt
„Jede Selbstverherrlichung aufgrund eigener Verdienste ist fehl am Platz.“
📚 Gleichnisse Christi, S. 401
Das Gebot sagt nicht, dass derjenige, der sich rühmt, sich mit sich selbst rühmen soll, sondern mit Gott. (…) Es gibt also keinen Grund, warum Menschen sich die Ehre selbst zuschreiben sollten. Für jeden Segen, den sie genießen, für jede Fähigkeit, die sie besitzen, sind sie der Gnade Christi verpflichtet. Niemand soll sich erheben wegen seiner Weisheit oder Gerechtigkeit. (…)
Diejenigen mit der tiefsten Erfahrung in den Dingen Gottes sind am weitesten entfernt von Stolz oder Selbstüberhebung. Sie haben die demütigsten Gedanken über sich selbst und die höchsten Vorstellungen von der Herrlichkeit und Vollkommenheit Christi. (…) Wenn unsere Augen auf den Himmel gerichtet sind und wir klare Vorstellungen vom Charakter Christi haben, erheben wir den Herrn Gott in unseren Herzen.
Wer beginnt, die Geschichte des Erlösers wirklich zu verstehen, entdeckt an sich ernsthafte Mängel; seine Unähnlichkeit mit Christus ist so groß, dass er die Notwendigkeit einer radikalen Lebensveränderung erkennt. Doch er studiert weiter – mit dem Wunsch, seinem großen Vorbild ähnlich zu werden. Er wird geprägt von dem Blick und dem Geist seines geliebten Meisters. Indem er schaut, (…) wird er verwandelt nach seinem Bild.
Nicht indem wir unseren Blick von Jesus abwenden, ahmen wir sein Leben nach, sondern indem wir über ihn sprechen, über seine Vollkommenheit nachdenken, versuchen, unseren Geschmack zu veredeln und unseren Charakter zu veredeln, indem wir im Glauben und in Liebe sowie durch ernsthaften und beharrlichen Einsatz dem vollkommenen Vorbild näherzukommen suchen.
Durch das Kennenlernen Christi – seiner Worte, seiner Gewohnheiten, seiner Lehren – übernehmen wir die Tugenden des Charakters, den wir so sorgfältig studiert haben, und wir durchdringen uns mit dem Geist, den wir so sehr bewundert haben.
Jesus wird dann für uns „einzig unter Zehntausenden“,
einer, dessen Wesen voller Anmut ist.
📰 Review and Herald, 15. März 1887
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✝️ Nicht ich – sondern Er
Nicht ich will glänzen, nicht mein Name,
nicht meine Stärke, nicht mein Ruhm.
Denn was ich bin – ist Gnadengabe,
ein leiser Klang in Gottes Tun.
Nicht rühmen soll sich, wer viel weiß,
nicht, wer gerecht erscheint im Licht.
Denn alles Gute, das da kreist,
hat in Christus sein Gesicht.
Die Tiefsten in des Glaubens Wegen,
sind still, bescheiden, sanft und klein.
Sie wandeln leise Gottes Segen,
und wollen nicht bewundert sein.
Sie schauen auf, nicht in sich rein,
sie staunen über Christi Sein.
Ihr Herz, erfüllt von Himmelsblick –
kehrt stets in Ehrfurcht still zurück.
Denn wer den Weg des Heilands kennt,
wer seine Liebe tief erkennt,
der sieht in sich – wie weit entfernt
sein Leben ist vom Herrn, dem Stern.
Doch bleibt er dort, am Meister dran,
lernt seine Worte, seine Bahn.
Er schaut – und wird in seinem Blick
dem Vorbild Jesu Stück für Stück.
Nicht durch Verdrehen, Tun, Verdrehen
wird Christi Art in uns entstehen.
Doch wenn wir schauen, lieben, fragen,
wird Gottes Geist sein Werk uns sagen.
So wächst in uns – ganz leis, ganz sacht –
des Heilands Wesen, seine Macht.
Und Christus wird für Herz und Sinn
der Schönste aller, die je sind.
„Der Einzig unter Zehntausenden“,
voll Gnade, Glanz – mit heil’gen Händen.
Er ist der Grund für unser Streben,
der wahre Glanz – des neuen Lebens.
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🧠 Wichtige Gedanken für dich
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🎯 Echte Größe zeigt sich in Demut.
Je mehr wir Christus erkennen, desto kleiner erscheinen wir selbst – und desto größer wird unsere Abhängigkeit von Ihm. -
🪞 Veränderung geschieht im Blick auf Jesus.
Nicht durch Selbstdrehung, sondern durch das Studium Seines Charakters. -
💬 Rühmen wir uns – aber des Richtigen.
Nicht unserer Leistung, sondern der Gnade, die uns verändert. -
❤️ Christus wird unser Vorbild und unser Ziel.
Er ist der Einzige, den wir wirklich bewundern und nachahmen sollen.
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🙏 Gebet
Herr, vergib mir meinen Stolz.
Hilf mir, nicht mich selbst ins Zentrum zu stellen, sondern Dich.
Lass mich Deine Gnade erkennen – in allem, was ich bin und habe.
Gib mir ein demütiges Herz, das Dich sucht, Dich anschaut und Dir ähnlicher wird.
Lass mich Deine Schönheit bewundern und Deine Tugenden in meinem Leben widerspiegeln.
Amen.
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📌 Satz des Tages
„Wahre Größe liegt nicht darin, wer wir sind, sondern darin, wen wir anschauen.“
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