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📅 19 Dezember 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


👑 1. Samuel 11 – Der erste Sieg des Königs
Wenn Gottes Geist Mut schenkt, Feinde besiegt werden und Herzen versöhnt werden


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🔵 Einleitung

Nach der Salbung und öffentlichen Vorstellung Sauls steht eine entscheidende Frage im Raum: Wird dieser neue König Israel wirklich retten können? Zweifel gab es genug, Verächter ebenso. Doch Gott selbst sorgt für eine Situation, in der Sauls Berufung sichtbar bestätigt wird.

1.Samuel 11 zeigt, wie Gott durch seinen Geist einen Retter erweckt – und wie wahre Leiterschaft sich nicht in Rache, sondern in Gnade zeigt.

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🟡 Kommentar 

Die Bedrohung kommt plötzlich und grausam. Nahas, der König der Ammoniter, zieht gegen Jabes in Gilead. Seine Forderung ist demütigend und brutal: Er will allen Männern das rechte Auge ausstechen – als Zeichen der Schmach für ganz Israel. Angst breitet sich aus. Jabes bittet um Zeit, sendet Boten ins ganze Land und hofft verzweifelt auf Rettung.

Als die Nachricht Gibea erreicht, bricht das Volk in Weinen aus. Saul kommt gerade vom Feld zurück, noch als einfacher Mann hinter den Rindern. Doch als er hört, was geschehen ist, geschieht etwas Entscheidendes: Der Geist Gottes kommt über ihn. Zorn erfüllt ihn – nicht aus persönlicher Kränkung, sondern aus heiliger Empörung über das Unrecht.

Saul handelt entschlossen. Er zerstückelt ein Paar Ochsen und schickt die Teile durch ganz Israel mit der Botschaft: Wer nicht auszieht, Saul und Samuel nach, dem soll es ebenso ergehen. Furcht vor dem Herrn ergreift das Volk – und Israel sammelt sich wie ein Mann.

Bei Besek werden die Männer gezählt: 330.000 Krieger stehen bereit. Die Botschaft an Jabes lautet klar und hoffnungsvoll: Morgen, wenn die Sonne heiß wird, kommt eure Rettung. Freude erfüllt die belagerten Menschen.

Am nächsten Morgen greift Saul mit kluger Strategie an. In drei Gruppen fällt das Heer Israels in das Lager der Ammoniter ein. Der Angriff ist vernichtend. Die Feinde werden völlig zerstreut – keiner bleibt beim anderen. Israel ist befreit.

Jetzt wenden sich die Emotionen. Das Volk erinnert sich an jene, die Saul verachtet hatten. Rache liegt in der Luft. Doch Saul zeigt wahre Größe: Heute soll niemand sterben, sagt er. Denn der Herr hat heute Heil gegeben in Israel. Er lenkt den Blick weg von sich – hin zu Gott.

Samuel ruft das Volk nach Gilgal. Dort wird das Königtum erneuert, Opfer werden dargebracht, Dankopfer vor dem Herrn. Aus Angst wird Freude, aus Zweifel Gewissheit. Saul und ganz Israel feiern – nicht sich selbst, sondern Gottes Rettung.

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🟢 Zusammenfassung

  • Jabes in Gilead wird von den Ammonitern bedroht.

  • Der Geist Gottes kommt über Saul, und er handelt mutig und entschlossen.

  • Ganz Israel sammelt sich zur Rettung.

  • Gott schenkt einen klaren Sieg über die Feinde.

  • Saul verzichtet auf Rache und ehrt Gott allein.

  • Das Königtum wird in Gilgal erneuert – mit Dank und Freude.

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📢 Botschaft für uns heute

Gott bestätigt Berufung durch Verantwortung, nicht durch Titel. Echter Sieg zeigt sich nicht nur im Kampf, sondern im Umgang mit Kritikern.
Saul beginnt stark: erfüllt vom Geist Gottes, mutig im Handeln und großmütig im Sieg. Dieses Kapitel erinnert uns: Wenn Gott wirkt, gehört ihm allein die Ehre – und unser Herz soll frei bleiben von Vergeltung.

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💬 Gedankenimpuls

🤔 Wo fordert Gott mich heute heraus, mutig aufzustehen – nicht aus Stolz, sondern aus Gerechtigkeit?
🤔 Wie gehe ich mit Menschen um, die mich unterschätzen oder ablehnen?
🕊️ Kann ich Siege Gott zuschreiben und auf Rache verzichten?

🙏 Der Gott, der Israel durch Saul rettete, schenkt auch heute Mut, Einheit und Sieg – dort, wo Menschen sich ihm ganz zur Verfügung stellen.

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📆 18 – 20 Dezember 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 50
🔥Zehnter und Opfergaben | Verwalter statt Besitzer – Geben als Ausdruck des Glaubens


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📘 Blog 2

„Erstlinge, Opfer und Dankbarkeit“
Wie Geben den Glauben lebendig hielt


🔵 Einleitung

Noch bevor der Zehnte berechnet wurde, brachte Israel Gott das Erste und Beste. Diese Ordnung formte ein Volk, das nicht vom Mangel, sondern vom Vertrauen lebte.

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🟡 Kommentar 

Die Israeliten warteten nicht ab, bis sie „genug“ hatten. Die Erstlinge gehörten Gott – die ersten Früchte der Ernte, die erste Wolle, das erste Öl, das erste Tier. Sogar der erstgeborene Sohn wurde Gott geweiht und durch ein Lösegeld ausgelöst.

Wenn ein Israelit mit den Erstlingsfrüchten zur Stiftshütte kam, war es kein stiller Akt. Er bekannte öffentlich Gottes Handeln: die Rettung aus Ägypten, die Führung durch die Wüste, die Gabe des Landes. Jede Gabe wurde begleitet von Erinnerung, Dank und Lobpreis.

So verband Gott Geben mit Geschichte. Wer gab, erinnerte sich daran, dass Regen, Sonne, Wachstum und Leben selbst Geschenke Gottes waren. Besonders die Armen standen im Mittelpunkt dieser Ordnung – niemand sollte vergessen werden.

Geben war keine Pflicht ohne Herz. Es war eine geistliche Übung, die Dankbarkeit vertiefte und Egoismus entlarvte.

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🟢 Zusammenfassung

Die Ordnung der Erstlinge und Opfer hielt das Volk im Bewusstsein, dass Gott Quelle allen Lebens und aller Versorgung ist.

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📢 Botschaft für uns heute

Dankbarkeit zeigt sich nicht nur in Worten, sondern in Taten. Wer Gott zuerst ehrt, lernt, mit Vertrauen statt mit Angst zu leben.

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💬 Gedankenimpuls

Was bekommt in deinem Leben „den ersten Platz“ – Gott oder deine eigenen Sicherheiten?

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