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🌟 Das Licht der Heiligen Nacht

15 Weihnachtsgedichte über die Geburt Jesu – Von der Krippe bis ins Herz


👶 9.Das Kind der Hoffnung

Ein Gedicht über Licht im Dunkel der Welt

Ein Kind ist uns zur Welt gebracht,
in tiefster, stillster Winternacht.
Nicht laut, nicht groß, nicht voll Getön –
nur sanft wie Wind und leise schön.

Ein Kind – doch mehr als Fleisch und Blut,
ein Kind, in dem das Leben ruht.
Ein Kind, so arm, im Stroh versteckt,
das alle Sehnsucht in sich weckt.

Es ist das Kind der Hoffnung klar,
geboren uns, so wunderbar.
In dunkler Welt, die müde schreit,
bringt es uns Trost und Sicherheit.

Die Erde fragt: „Wo ist das Licht?
Wo ist der Weg, der uns verspricht,
dass Schmerz vergeht, dass Friede bleibt,
dass Liebe auch durch Dunkel treibt?“

Die Antwort liegt in diesem Stall,
so schlicht, so kalt, so ohne Hall.
Da liegt das Kind, das niemand zwingt,
das Leben gibt und Hoffnung bringt.

Es trägt kein Schwert, kein Machtgewand,
kein Richterblick, kein Herrscherstand.
Doch jedes Herz, das zu ihm geht,
wird still – und neu – und tief bewegt.

Das Kind der Hoffnung weint wie wir,
und doch ist Gott so nah bei dir.
Es kennt das Leid, es kennt die Nacht,
doch hat es Leben neu gemacht.

Es leuchtet in die Finsternis,
wo Angst regiert und Zweifel ist.
Es spricht kein Wort – doch jede Stund’
wird durch sein Dasein heil und bunt.

Wer dieses Kind im Glauben sieht,
versteht, was echte Hoffnung zieht:
Nicht Dinge, Macht und sich’re Zeit –
nur Gnade, die das Herz befreit.

Die Hoffnung hat ein Angesicht,
es strahlt im sanften Kerzenlicht.
Sie trägt den Namen „Jesus Christ“ –
der Weg, das Ziel, das Leben ist.

So halte fest, auch wenn es schwer –
das Kind der Hoffnung ist nicht fern.
Es geht mit dir durch jeden Tag,
auch wenn dein Herz nicht singen mag.

Und wenn du fällst – es hebt dich auf,
es kennt des Lebens tiefsten Lauf.
Es geht dir voran, Schritt für Schritt –
das Kind der Hoffnung geht mit dir mit.

Milan Silberberg

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