
Serie ANALOGIEN, BILDER, SYMBOLE mit Pastor Mark Finley
Lektion 13.Bilder des Endes
Prophetische Bilder – Wegweiser für die letzte Zeit
Lektion 13 nimmt uns mit auf eine symbolische Reise durch biblische Geschichten, die weit mehr als historische Berichte sind – sie tragen prophetische Bedeutung für die Endzeit. Figuren wie Jona, Belsazar und Kyrus sowie Ereignisse wie der Fall Babylons dienen als Vorschattungen auf das, was die Welt erwartet. Gott zeigt darin nicht nur Gericht, sondern auch seine Gnade und seine Bereitschaft zur Rettung. Diese Bilder sollen uns wachrütteln, ermutigen und zur Entscheidung für Christus führen. In einer Welt voller geistlicher Verwirrung ist es entscheidend, auf Gottes Wort zu achten und die Zeichen der Zeit richtig zu deuten. Wer aus der Vergangenheit lernt, ist bereit für das, was kommt.
Inhalt:
13.1 Der widerstrebende Prophet
Jona – ein Spiegelbild für Gottes Botschafter in der Endzeit
Jona war ein widerstrebender Prophet – und damit ein Spiegel vieler Christen heute. Seine Geschichte zeigt, wie Gott mit Geduld und Zielstrebigkeit seine Boten formt, auch wenn sie zögern oder fliehen. Jesus selbst verwies auf Jona als Hinweis auf sein eigenes Sterben und seine Auferstehung, wodurch das Evangelium seine tiefste Bedeutung erhält. Besonders bemerkenswert ist Jonas Bekenntnis zu dem Schöpfergott – ein Motiv, das in der ersten Engelsbotschaft der Offenbarung erneut aufgegriffen wird. Wie Jona sind auch wir heute berufen, eine Botschaft der Umkehr zu verkündigen – oft gegen Widerstand. Doch Gottes Auftrag bleibt bestehen: Rufe zur Umkehr, selbst wenn es unbequem ist.
13.2 Ein Werk der Buße
Buße verändert den Ausgang – auch in der Endzeit
Die Botschaft Jonas war klar und kompromisslos: Ninive steht vor dem Gericht. Doch die Reaktion der Menschen – aufrichtige Buße und Umkehr – änderte den Ausgang vollständig. Dies zeigt, dass Gottes Gericht nicht willkürlich ist, sondern auf die Entscheidung des Menschen reagiert. Auch in der Endzeit wird es Menschen geben, die Gottes Ruf folgen und bewahrt bleiben. Doch nicht alle Prophezeiungen sind bedingt – einige, wie die Wiederkunft Christi oder die Plagen, werden sich sicher erfüllen. Unsere heutigen Entscheidungen zeigen, ob wir bereit sein werden, wenn sich die letzten Ereignisse entfalten.
13.3 Belsazars Festmahl
Belsazar – Wissen schützt nicht vor Fall, wenn das Herz stolz bleibt
Belsazars Fest war mehr als nur ein dekadenter Akt – es war eine bewusste Provokation gegen den Gott des Himmels. Trotz der Geschichte seines Großvaters Nebukadnezar und dessen geistlicher Umkehr ignorierte Belsazar die bekannten Warnungen. Seine größte Schuld lag nicht in Unwissenheit, sondern in vorsätzlicher Verachtung. Er wusste es besser – und demütigte sich dennoch nicht. In der Endzeit wird es ähnlich sein: Viele werden die Wahrheit erkennen, aber ihr Herz wird entscheiden, ob sie sich Gott zuwenden oder ihn ablehnen. Geistliche Erkenntnis muss mit einem demütigen Herzen verbunden sein – sonst führt sie nicht zur Rettung, sondern zum Gericht.
13.4 Der Euphrat trocknet aus
Wenn der Strom versiegt – das Ende Babylons naht
Der Fall Babylons in der Antike war ebenso überraschend wie symbolträchtig: Der Euphrat, einst Quelle der Sicherheit, wurde zur Einfallstraße der Feinde. Offenbarung 16 greift dieses Bild prophetisch auf – der “trockene Euphrat” kündigt den Fall des endzeitlichen Babylons an. Die Parallelen sind deutlich: Gleichgültigkeit, Feiern und spirituelle Blindheit führten einst wie heute zum plötzlichen Gericht. Doch mitten in diesen düsteren Bildern leuchtet eine Verheißung: „Siehe, ich komme wie ein Dieb … Selig ist, der wacht.“ (Offb 16,15) Wer geistlich wach ist und mit dem „Kleid“ der Gerechtigkeit Christi bekleidet bleibt, wird nicht überrascht. Die Entscheidung liegt heute bei jedem Einzelnen.
13.5 Kyrus, der Gesalbte
Kyrus – ein heidnischer König als Vorbild für den Erlöser
Kyrus war kein Israelit und doch ein Werkzeug Gottes zur Befreiung seines Volkes – ein starker Hinweis auf Gottes Souveränität über die Geschichte. Als „Gesalbter“ (Jes 45,1) steht Kyrus prophetisch für Christus, der ebenfalls Babylon besiegen und sein Volk endgültig befreien wird. Der Erlass von Kyrus bereitete nicht nur den Wiederaufbau des Tempels vor, sondern beeinflusste indirekt den Lauf der Heilsgeschichte bis hin zur Geburt Jesu. Wie bei Kyrus zeigt sich: Gott gebraucht auch unerwartete Menschen, um seine Verheißungen zu erfüllen. Das stärkt unser Vertrauen, dass sich auch die letzten prophetischen Szenen sicher erfüllen werden. Die Geschichte von Kyrus erinnert uns daran, dass Gott über allem steht – auch wenn seine Wege manchmal verborgen sind.
13.6 Zusammenfassung
Warnung, Gnade und Hoffnung – Lektionen aus der Vergangenheit für die letzte Zeit
Lektion 13 zeigt durch eindrückliche alttestamentliche Bilder, wie ernst Gott seine Warnungen nimmt – aber auch, wie groß seine Gnade ist. Jona, Belsazar, Babylon und Kyrus stehen sinnbildlich für geistliche Realitäten der Endzeit. Während Gott bei Ninive aufrüttelnde Buße bewirkt, endet Belsazars Stolz im Gericht. Das Austrocknen des Euphrats weist prophetisch auf das Ende des modernen Babylons hin, während Kyrus ein Vorausbild auf Christus als den endzeitlichen Befreier ist. Die Lektion betont: Unsere Entscheidungen heute bestimmen, auf welcher Seite wir in den letzten Ereignissen stehen. Gottes Ruf zur Umkehr gilt noch – und seine Verheißung der Befreiung steht fest.
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