Satan hat Christus stärker angegriffen, als er uns jemals angreifen wird. Für Ihn stand unendlich viel auf dem Spiel; es war keineswegs gleichgültig, ob er oder Christus siegen würde. Wenn Christus den mächtigsten Versuchungen Satans widerstand und es ihm nicht gelang, Ihn zum Sündigen zu bringen, wusste Satan, dass er seine Macht verlieren und letztlich ewige Vernichtung erfahren würde. Daher handelte Satan mit aller Kraft, um Christus zu einem Fehltritt zu bewegen, denn dann hätte er die Oberhand über Ihn gehabt. (…) Niemals werdet ihr so entschlossen und grausam versucht, wie es unser Heiland war. Satan war Ihm in jedem Moment auf den Fersen.
📖 Youth’s Instructor, 1. April 1873

Wird der Mensch sich der göttlichen Kraft bemächtigen und sich mit Entschlossenheit und Ausdauer Satan widersetzen, nach dem Vorbild, das Christus in Seinem Kampf mit dem Widersacher in der Wüste der Versuchung gegeben hat? Gott kann einen Menschen nicht gegen dessen Willen aus der Macht von Satans Tücke retten. Der Mensch muss mit seiner menschlichen Kraft, unterstützt durch die göttliche Kraft Christi, handeln, um sich zu widersetzen und um jeden Preis zu siegen. Kurz gesagt: Der Mensch muss so siegen, wie Christus gesiegt hat. Und dann kann er durch den Sieg, den er im allmächtigen Namen Jesu erlangt, Erbe Gottes und Miterbe mit Jesus Christus werden. So könnte es nicht sein, wenn Christus allein den ganzen Sieg erringen würde. Der Mensch muss seinen Teil tun, er muss in seinem eigenen Recht siegreich sein, durch die Kraft und Gnade, die Christus ihm verleiht. Der Mensch muss Mitarbeiter Christi sein, an dieser Siegeserfahrung teilhaben, und dann wird er auch am Glanz Christi teilhaben.
📖 Zeugnisse, Band 4, S. 32–33

Der Heiland hat gesiegt, um dem Menschen zu zeigen, wie auch er siegen kann. Allen Versuchungen Satans ist Christus mit dem Wort Gottes begegnet. Indem Er auf die Verheißungen Gottes vertraute, empfing Er Kraft, den Geboten Gottes gehorsam zu sein, und der Versucher konnte keinen Vorteil erringen.
📖 Die göttliche Heilung, S. 181