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5.4 Ablehnung und Annahme
Ablehnung in Nazareth: Die Schwierigkeit, Jesus als Lehrer und Heiler zu akzeptieren
Lies Markus 6,1–6. Warum lehnten die Leute aus Jesu Heimatstadt ihn ab?
In Markus 6,1–6 kehrt Jesus in seine Heimatstadt Nazareth zurück, nur um von den Menschen dort abgelehnt zu werden. Diese Ablehnung ist überraschend, da man normalerweise erwarten würde, dass die Menschen in seiner Heimatstadt stolz auf ihn sind. Doch ihre Reaktion zeigt eine tief verwurzelte Skepsis und Widerstand gegenüber seiner Person und seinem Wirken. Hier sind einige Gründe, warum die Leute aus Nazareth Jesus ablehnten:
  1. Vertrautheit und Skepsis:
    • „Ist das nicht der Zimmermann?“: Die Menschen in Nazareth kannten Jesus als den Sohn des Zimmermanns und als jemanden, der in ihrer Mitte aufgewachsen war. Diese Vertrautheit führte zu einer Skepsis gegenüber seinem plötzlichen Wandel zum Lehrer und Wundertäter. Sie konnten nicht akzeptieren, dass jemand, den sie als gewöhnlich und alltäglich kannten, eine solch außergewöhnliche Autorität und Macht besitzen sollte.
  2. Neid und Feindseligkeit:
    • Erfolg in Kapernaum: Jesus hatte viele seiner Wunder in Kapernaum und anderen Städten vollbracht, was möglicherweise Neid und Feindseligkeit in Nazareth auslöste. Sie fühlten sich möglicherweise übergangen und gekränkt, dass Jesus seine Kräfte und Lehren nicht in erster Linie in seiner Heimatstadt entfaltete.
  3. Konflikte mit seiner Familie:
    • Familienmeinungsverschiedenheiten: Es gab bereits Spannungen zwischen Jesus und seiner Familie (siehe Markus 3,31–35). Diese familiären Konflikte könnten die Skepsis und Ablehnung der Menschen in Nazareth verstärkt haben, da sie möglicherweise von der Familie beeinflusst wurden oder ihre eigene Meinung über Jesus bildeten.
  4. Fehlendes Verständnis und Glaube:
    • Ungläubigkeit: Die Menschen in Nazareth hatten Schwierigkeiten, den göttlichen Ursprung und die Mission Jesu zu verstehen und zu akzeptieren. Ihre Unfähigkeit, über das Bekannte hinauszusehen und an das Übernatürliche zu glauben, hinderte sie daran, Jesus als den Messias zu erkennen und anzunehmen. Ihre Ungläubigkeit war so stark, dass sie Jesu Wirken in ihrer Mitte beeinträchtigte, wie es in Markus 6,5 heißt: „Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.“
Lies Markus 6,7–30. Welcher Kontrast besteht zwischen der Aussendung der zwölf Apostel und der Enthauptung von Johannes dem Täufer?
In Markus 6,1–6 kehrt Jesus in seine Heimatstadt Nazareth zurück, nur um von den Menschen dort abgelehnt zu werden. Diese Ablehnung ist überraschend, da man normalerweise erwarten würde, dass die Menschen in seiner Heimatstadt stolz auf ihn sind. Doch ihre Reaktion zeigt eine tief verwurzelte Skepsis und Widerstand gegenüber seiner Person und seinem Wirken. Hier sind einige Gründe, warum die Leute aus Nazareth Jesus ablehnten:
  1. Vertrautheit und Skepsis:
    • „Ist das nicht der Zimmermann?“: Die Menschen in Nazareth kannten Jesus als den Sohn des Zimmermanns und als jemanden, der in ihrer Mitte aufgewachsen war. Diese Vertrautheit führte zu einer Skepsis gegenüber seinem plötzlichen Wandel zum Lehrer und Wundertäter. Sie konnten nicht akzeptieren, dass jemand, den sie als gewöhnlich und alltäglich kannten, eine solch außergewöhnliche Autorität und Macht besitzen sollte.
  2. Neid und Feindseligkeit:
    • Erfolg in Kapernaum: Jesus hatte viele seiner Wunder in Kapernaum und anderen Städten vollbracht, was möglicherweise Neid und Feindseligkeit in Nazareth auslöste. Sie fühlten sich möglicherweise übergangen und gekränkt, dass Jesus seine Kräfte und Lehren nicht in erster Linie in seiner Heimatstadt entfaltete.
  3. Konflikte mit seiner Familie:
    • Familienmeinungsverschiedenheiten: Es gab bereits Spannungen zwischen Jesus und seiner Familie (siehe Markus 3,31–35). Diese familiären Konflikte könnten die Skepsis und Ablehnung der Menschen in Nazareth verstärkt haben, da sie möglicherweise von der Familie beeinflusst wurden oder ihre eigene Meinung über Jesus bildeten.
  4. Fehlendes Verständnis und Glaube:
    • Ungläubigkeit: Die Menschen in Nazareth hatten Schwierigkeiten, den göttlichen Ursprung und die Mission Jesu zu verstehen und zu akzeptieren. Ihre Unfähigkeit, über das Bekannte hinauszusehen und an das Übernatürliche zu glauben, hinderte sie daran, Jesus als den Messias zu erkennen und anzunehmen. Ihre Ungläubigkeit war so stark, dass sie Jesu Wirken in ihrer Mitte beeinträchtigte, wie es in Markus 6,5 heißt: „Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.“
Wurdest du wie Jesus schon abgelehnt oder hast du eine Krise erlebt, die du nur schwer verstehen konntest? Was hast du aus diesen Erfahrungen gelernt, das dir vielleicht helfen könnte, wenn so etwas das nächste Mal passiert?
Die Erfahrung von Ablehnung und Krisen ist etwas, das viele von uns in verschiedenen Lebensphasen durchmachen. Auch Jesus selbst erlebte Ablehnung, Missverständnisse und letztendlich das Leiden am Kreuz. Diese menschlichen Erfahrungen Jesu können uns viel darüber lehren, wie wir mit unseren eigenen Herausforderungen umgehen können.
Persönliche Reflexion und Lektionen:
  1. Ablehnung erleben:
    • Jesus’ Ablehnung in Nazareth: Jesus wurde in seiner eigenen Heimatstadt Nazareth abgelehnt (Markus 6,1-6). Die Menschen, die ihn am besten kannten, konnten seine wahre Identität und Mission nicht erkennen. Diese Ablehnung schmerzt besonders, weil sie von denen kommt, die uns am nächsten stehen.
    • Persönliche Ablehnung: Vielleicht hast du auch schon einmal erlebt, dass du von Freunden, Familie oder Kollegen abgelehnt oder missverstanden wurdest. Diese Situationen sind schmerzhaft und können uns an unserem Wert und unserer Berufung zweifeln lassen.
  2. Krisen durchleben:
    • Jesu Leidensweg: Jesus durchlebte große Leiden und schließlich den Tod am Kreuz. Diese Krise war schwer zu verstehen, selbst für seine engsten Jünger, die oft mit Angst und Zweifel kämpften.
    • Persönliche Krisen: Krisen können viele Formen annehmen – gesundheitliche Probleme, Verlust eines geliebten Menschen, berufliche Rückschläge oder persönliche Niederlagen. Solche Zeiten sind oft schwer zu verstehen und können unser Vertrauen und unseren Glauben auf die Probe stellen.
Was wir aus diesen Erfahrungen lernen können:
  1. Geduld und Vertrauen:
    • Vertrauen in Gottes Plan: Jesus vertraute trotz der Ablehnung und der Krise auf den Plan Gottes. Auch wenn wir den Grund für unsere Herausforderungen nicht immer verstehen, können wir darauf vertrauen, dass Gott einen größeren Plan für unser Leben hat.
    • Geduld in schwierigen Zeiten: Geduld ist eine Tugend, die in Krisenzeiten besonders wichtig ist. Es hilft uns, inmitten der Schwierigkeiten ruhig zu bleiben und auf Gottes Timing zu vertrauen.
  2. Identität und Berufung:
    • Stärke in der Identität: Jesus wusste, wer er war und was seine Mission war. Diese Klarheit half ihm, die Ablehnung zu ertragen und seinen Weg unbeirrt weiterzugehen. Wir sollten uns ebenfalls unserer Identität in Gott bewusst sein und unsere Berufung nicht aus den Augen verlieren.
    • Berufung leben: Auch wenn andere uns ablehnen oder missverstehen, sollten wir uns auf das konzentrieren, wozu wir berufen sind. Unsere Mission und unser Zweck sind größer als die Meinungen anderer.
  3. Gemeinschaft und Unterstützung:
    • Gemeinschaft suchen: Jesus hatte eine Gemeinschaft von Jüngern, die ihn unterstützten, auch wenn sie nicht immer alles verstanden. In Krisenzeiten ist es wichtig, sich an eine unterstützende Gemeinschaft zu wenden – sei es Familie, Freunde oder eine Glaubensgemeinschaft.
    • Unterstützung annehmen: Es ist keine Schwäche, Unterstützung zu suchen und anzunehmen. Gemeinsame Gebete, Gespräche und geteilte Lasten können uns durch schwierige Zeiten helfen.
  4. Glaube und Hoffnung:
    • Glaube bewahren: In den dunkelsten Zeiten behielt Jesus seinen Glauben an den Vater. Unser Glaube kann uns ebenfalls durch die schwierigsten Herausforderungen tragen. Durch Gebet, Meditation und das Lesen der Schrift können wir unseren Glauben stärken.
    • Hoffnung nicht verlieren: Auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen gibt es immer einen Grund zur Hoffnung. Jesus’ Auferstehung ist das ultimative Zeichen dafür, dass nach jedem Tod ein neues Leben folgt. Wir sollten nie die Hoffnung aufgeben, dass nach jeder Krise eine neue Chance und ein neuer Anfang wartet.
Schlussfolgerung:
Die Ablehnung und Krisen, die wir erleben, können schmerzhaft und schwer zu verstehen sein. Doch durch die Erfahrungen und das Beispiel Jesu können wir lernen, in solchen Zeiten geduldig und vertrauensvoll zu bleiben, unsere Identität und Berufung zu bewahren, Gemeinschaft und Unterstützung zu suchen sowie unseren Glauben und unsere Hoffnung nicht zu verlieren. Diese Lektionen helfen uns, gestärkt und mit neuer Perspektive aus jeder Herausforderung hervorzugehen.
In Markus 6,1–6 kehrt Jesus in seine Heimatstadt Nazareth zurück, wo er auf Ablehnung stößt. Diese Passage bietet wertvolle Einblicke in die menschliche Natur und die Herausforderungen des Glaubens. Der Bericht zeigt, wie schwer es den Menschen in Nazareth fiel, Jesus als den Messias zu akzeptieren, trotz seiner offensichtlichen Wunder und Lehren. Diese Geschichte hat wichtige Verbindungen zu unserem Alltagsleben und Glauben.
Gründe für die Ablehnung Jesu in Nazareth:
  1. Vertrautheit und Skepsis:
    • „Ist das nicht der Zimmermann?“: Die Menschen in Nazareth kannten Jesus als den Sohn eines Zimmermanns und jemanden, der in ihrer Mitte aufgewachsen war. Diese Vertrautheit führte zu einer Skepsis gegenüber seinem plötzlichen Wandel zum Lehrer und Wundertäter. Sie konnten nicht akzeptieren, dass jemand, den sie als gewöhnlich und alltäglich kannten, eine solch außergewöhnliche Autorität und Macht besitzen sollte.
  2. Neid und Feindseligkeit:
    • Erfolg in Kapernaum: Jesus hatte viele seiner Wunder in Kapernaum und anderen Städten vollbracht, was möglicherweise Neid und Feindseligkeit in Nazareth auslöste. Die Bewohner fühlten sich möglicherweise übergangen und gekränkt, dass Jesus seine Kräfte und Lehren nicht in erster Linie in seiner Heimatstadt entfaltete.
  3. Konflikte mit seiner Familie:
    • Familienmeinungsverschiedenheiten: Es gab bereits Spannungen zwischen Jesus und seiner Familie (siehe Markus 3,31–35). Diese familiären Konflikte könnten die Skepsis und Ablehnung der Menschen in Nazareth verstärkt haben, da sie möglicherweise von der Familie beeinflusst wurden oder ihre eigene Meinung über Jesus bildeten.
  4. Fehlendes Verständnis und Glaube:
    • Ungläubigkeit: Die Menschen in Nazareth hatten Schwierigkeiten, den göttlichen Ursprung und die Mission Jesu zu verstehen und zu akzeptieren. Ihre Unfähigkeit, über das Bekannte hinauszusehen und an das Übernatürliche zu glauben, hinderte sie daran, Jesus als den Messias zu erkennen und anzunehmen. Ihre Ungläubigkeit war so stark, dass sie Jesu Wirken in ihrer Mitte beeinträchtigte, wie es in Markus 6,5 heißt: „Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.“
Verbindung mit unserem Alltagsleben und Glauben:
  1. Überwindung von Vorurteilen und Skepsis:
    • Offenheit für das Unerwartete: Wie die Menschen in Nazareth neigen auch wir dazu, Menschen und Situationen aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen und Vorurteile zu beurteilen. Diese Geschichte lehrt uns, offen zu bleiben und die Möglichkeit zuzulassen, dass Gott durch unerwartete Personen und Wege wirken kann.
  2. Umgang mit Neid und Feindseligkeit:
    • Freude über den Erfolg anderer: Anstatt neidisch auf den Erfolg anderer zu sein, sollten wir lernen, uns mit ihnen zu freuen und ihre Gaben und Erfolge anzuerkennen. Dies fördert eine positive und unterstützende Gemeinschaft, die sich gegenseitig ermutigt.
  3. Familienkonflikte und Glauben:
    • Einfluss von Familienmeinungen: Konflikte innerhalb der Familie können unseren Glauben und unsere Sichtweise beeinflussen. Es ist wichtig, unseren eigenen Glauben zu pflegen und zu stärken, auch wenn wir innerhalb der Familie auf Widerstand oder Missverständnisse stoßen.
  4. Stärkung des Glaubens und Verständnisses:
    • Glauben über das Bekannte hinaus: Die Geschichte erinnert uns daran, dass unser Glaube über das hinausgehen sollte, was wir sehen und verstehen können. Wir sollten unseren Glauben stärken und offen bleiben für die Wege, auf denen Gott in unserem Leben wirkt, auch wenn sie unerwartet oder ungewöhnlich erscheinen.
Schlussfolgerung:
Die Ablehnung Jesu durch die Menschen in Nazareth zeigt, wie tief verwurzelte Skepsis und Vorurteile den Glauben und das Erkennen des Göttlichen behindern können. Diese Geschichte fordert uns heraus, unsere eigenen Vorurteile zu überdenken, offen für Gottes Wirken zu sein und unseren Glauben trotz Widrigkeiten standhaft zu leben. Sie erinnert uns daran, dass wahre Erkenntnis und Akzeptanz oft Mut und Offenheit erfordern, um das Bekannte zu hinterfragen und das Göttliche zu erkennen.

Sei offen für die unerwarteten Wege, auf denen Gott in deinem Leben wirkt, und vertraue darauf, dass wahre Erkenntnis oft den Mut erfordert, über das Bekannte hinauszusehen.

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