Serie DAS 2.BUCH MOSEÂ mit Pastor Mark Finley
Lektion 3.Holpriger Beginn
Berufung inmitten von Widerstand â Gottes Wege sind nicht immer leicht, aber sicher
Die dritte Lektion beleuchtet den schwierigen Start von Moses Auftrag, Israel aus der Sklaverei zu befreien. Trotz klarer Anweisungen von Gott stöĂt Mose sofort auf Ablehnung â beim Pharao und sogar beim eigenen Volk. Was als Hoffnung begann, schlĂ€gt schnell in Frustration um. Mose zweifelt, klagt Gott an und fĂŒhlt sich ĂŒberfordert. Doch gerade in dieser Spannung beginnt Gott, seine Macht und Treue sichtbar zu machen. Die Lektion erinnert uns: Auch wenn der Weg mit Gott herausfordernd ist, dĂŒrfen wir vertrauen, dass er ihn zu einem guten Ziel fĂŒhrt.
Inhalt:
3.1 Wer ist der HERR?
Wenn menschlicher Stolz Gottes AutoritÀt herausfordert
Die Reaktion des Pharao offenbart einen tiefen Geist des Widerstands gegenĂŒber Gott â nicht aus Unkenntnis, sondern aus bewusster Ablehnung. Indem er fragt: âWer ist der HERR?â, stellt er sich ĂŒber göttliche AutoritĂ€t und offenbart den Kern menschlicher Rebellion. Diese Haltung ist nicht nur altĂ€gyptisch, sondern zeitlos â sie lebt auch heute in Systemen und Herzen fort, die Gott ignorieren oder bekĂ€mpfen. Doch Gottes Antwort auf solche Ablehnung ist nicht Rache, sondern Offenbarung: Er zeigt sich durch Geduld, Gnade und Macht. Wer den HERRN kennt, weiĂ, dass er heilig, treu, gnĂ€dig und gerecht ist â ein Gott, der rettet und befreit. Ihn zu kennen, verĂ€ndert alles â es macht aus Sklaven freie Menschen.
3.2 Ein holpriger Beginn
Wenn Befreiung mit RĂŒckschritten beginnt
Mose und Aaron folgten Gottes Auftrag treu, doch statt Befreiung kam erst einmal mehr Leid. Die Israeliten waren enttĂ€uscht, ihre Hoffnungen zerschlugen sich, und sie machten Mose und Aaron VorwĂŒrfe. Solche RĂŒckschlĂ€ge zeigen, dass Gottes Wege oft nicht linear verlaufen â auch Glauben kennt Krisen. FĂŒr Mose war dies ein erster Vorgeschmack auf die Herausforderungen geistlicher Leitung. Doch gerade in diesen Momenten lernen Leiter, Geduld, Demut und Vertrauen auf Gott zu entwickeln. Auch wir sollten mit unseren Leitern barmherzig sein â besonders dann, wenn der Weg schwer und der Fortschritt unsichtbar ist.
3.3 Das göttliche âIchâ
Verzweiflung trifft auf VerheiĂung â wenn Gott auf unsere Klage antwortet
Mose ist tief enttĂ€uscht â statt Rettung erfĂ€hrt er Ablehnung und VerstĂ€rkung des Leids. Seine ehrliche Klage an Gott zeigt: Auch groĂe GlaubensmĂ€nner ringen mit Gottes Wegen. Doch Gott antwortet nicht mit Vorwurf, sondern mit einer kraftvollen Erinnerung an seine VerheiĂungen und seine Treue. Er stellt Mose â und uns â in den Mittelpunkt seines Handelns: âIch will ⊠ich werde âŠâ. Diese Zusagen Gottes zeigen, dass Klagen im Glauben erlaubt sind, wenn sie aus Vertrauen und Hoffnung erwachsen. Denn Gott lĂ€sst unsere Not nicht unbeachtet â er hört, handelt und fĂŒhrt zum Ziel.
3.4 Unbeschnittene Lippen
Wenn Entmutigung die Ohren verschlieĂt â Gottes Zusage bleibt bestehen
Trotz der gewaltigen VerheiĂungen Gottes konnte Mose das Volk nicht erreichen â ihre Entmutigung war zu groĂ. Leid, Frustration und unerfĂŒllte Erwartungen hatten ihre Herzen verschlossen. Mose selbst fĂŒhlte sich erneut untauglich, ein âMann mit unbeschnittenen Lippenâ. Doch Gottes Plan hing nicht an der Stimmung des Volkes oder Moses FĂ€higkeiten, sondern an Gottes Treue. In Zeiten der SchwĂ€che und Zweifel ist es entscheidend, an Gottes Zusagen festzuhalten â auch wenn wir sie noch nicht sehen. Die Bundesformel âIch will euer Gott seinâ erinnert uns: Unsere Beziehung zu ihm trĂ€gt auch dann, wenn unsere Kraft nachlĂ€sst.
3.5 Wie Gott zum Pharao
Gott befĂ€higt, wen er beruft â auch trotz Ausreden
Mose fĂŒhlt sich immer noch unfĂ€hig und spricht erneut seine Zweifel aus. Doch Gottes Geduld ist groĂ: Er nimmt Moses Einwand ernst, stellt ihm Aaron zur Seite und klĂ€rt ihn ĂŒber seine Rolle auf â als Sprachrohr Gottes. Damit gibt Gott Mose WĂŒrde und AutoritĂ€t, trotz seiner SchwĂ€che. Gleichzeitig warnt er vor dem harten Herzen des Pharao, macht aber auch deutlich, dass am Ende seine Macht erkannt wird. Dieser Abschnitt zeigt: Gott erwartet nicht Perfektion, sondern Vertrauen. Unsere Ausreden mögen menschlich verstĂ€ndlich sein â doch Gott ruft uns trotzdem und rĂŒstet uns aus, damit sein Wille geschieht.
3.6 Zusammenfassung
Wenn der Anfang schwerfĂ€llt â Gottes Plan bleibt bestehen
In Lektion 3 begegnen wir einem entmutigten Mose, einem widerstĂ€ndigen Pharao und einem enttĂ€uschten Volk. Gottes Auftrag war klar, doch der Weg dorthin begann holprig: Der Pharao lehnte Gottes AutoritĂ€t ab, und das Volk reagierte mit Frust statt mit Vertrauen. Mose selbst zweifelte an seiner Berufung und klagte Gott sein Leid. Doch Gott antwortete mit kraftvollen VerheiĂungen und erneuter BestĂ€tigung seiner Treue. Die Lektion zeigt: Auch wenn der Anfang voller RĂŒckschlĂ€ge ist, fĂŒhrt Gott sein Werk weiter â geduldig, entschlossen und treu.
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