
Wir lernen von Christus | 2.03.2025
Die Demut, die Gott gefällt – Lernen von Christus
Nur mit der Hilfe des göttlichen Lehrers können wir die tiefen Wahrheiten des Wortes Gottes erfassen. In der Schule Christi lernen wir, sanftmütig und demütig zu sein, so wie Er es war. Diejenigen, die wirklich nach einer höheren Erkenntnis streben, werden erkennen, dass wahre Weisheit nicht in Stolz oder äußerem Erfolg liegt, sondern in der Fähigkeit, Gottes Herrlichkeit zu erkennen und sich selbst vor Ihm zu demütigen. Wer Gottes Wesen immer mehr versteht, wird erkennen, dass jede Gabe und jede Fähigkeit Ihm gehören und Ihm geweiht werden sollten. Diese Haltung führt zu einer echten Verbindung mit Christus und zu einem Leben, das von Seiner Liebe und Gnade geprägt ist.
“Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.” Matthäus 11,29
Nur mit Hilfe des göttlichen Lehrers können wir die Wahrheiten des Wortes Gottes verstehen. In seiner Schule lernen wir, sanftmütig und demütig zu sein. Er zeigt uns, wie wir das Geheimnis der Frömmigkeit verstehen können. (Manuskript 99, 1902)
Diejenigen, die eine Bildung auf höchstem Niveau anstreben, sollten lernen, dass Gott allen nahe ist, die Ihn mit einem demütigen Herzen suchen.
Je besser jemand den Charakter Gottes erkennt, desto demütiger und bescheidener wird er in seiner Selbsteinschätzung. Dies ist tatsächlich der Beweis dafür, dass er auf Gott schaut und mit Jesus Christus verbunden ist. Wenn wir nicht sanftmütig und demütig sind, können wir nicht behaupten, eine wahrheitsgemäße Vorstellung vom Charakter Gottes zu haben. Menschen mögen denken, dass sie überlegene Qualitäten besitzen. Ihre besonderen Talente, ihre Bildung, ihr Wissen, ihre Beredsamkeit, ihre Aktivität und ihr Eifer mögen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die Vorstellungskraft anregen und die Bewunderung derer wecken, die nicht über das Sichtbare hinausblicken können. Doch wenn Demut und Bescheidenheit diese anderen Gaben nicht begleiten, werden Selbstüberhebung und Stolz offenbar. Wenn nicht jede Fähigkeit Gott geweiht ist und wenn diejenigen, denen Gott diese Gaben anvertraut hat, nicht nach der Gnade suchen, die diese Gaben für Ihn annehmbar macht, dann werden sie vom Herrn als „unnütze Knechte“ betrachtet.
„Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerbrochener Geist. Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.“ (Psalm 51,17)
Diejenigen, deren Herz zerbrochen und unterworfen ist und die die herrliche Offenbarung von Gottes Charakter gesehen haben, werden keinen Anflug von Stolz zeigen. (…) Das eigene Ich wird in den Hintergrund treten, da sie sich der wunderbaren Herrlichkeit Gottes und ihrer völligen Unwürdigkeit bewusst sind. Alle, die ein heiliges und glückliches Leben mit Gott schätzen, werden alles daransetzen, auch nur einen Schimmer Seiner Herrlichkeit zu sehen. Sie werden Gott bitten, ihnen zu erlauben, Ihn überall und in jeder Situation zu erkennen. Sie werden diesen sanftmütigen und demütigen Geist pflegen, der vor dem Wort Gottes erbebt. (Brief 87, 1896)
Lieber himmlischer Vater,
wir kommen vor Dich mit dem Wunsch, von Christus zu lernen und in Seiner Schule der Demut und Sanftmut zu wachsen. Bewahre uns vor Stolz und Selbstüberhebung und schenke uns ein zerbrochenes und demütiges Herz, das Deine Herrlichkeit erkennt. Hilf uns, Deine Wahrheit nicht nur mit unserem Verstand, sondern auch mit unserem Herzen zu begreifen. Leite uns durch Deinen Geist, damit wir in allem, was wir tun, Deine Ehre suchen. Mögen wir immer danach streben, Dich in jeder Situation unseres Lebens zu erkennen und Dich in Wahrheit anzubeten. Amen.
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