Serie DAS MARKUSEVANGELIUM mit Pastor Mark Finley |
Lektion 13.Der auferstandene Herr |
Die Auferstehung Christi: Fundament des christlichen Glaubens und der Hoffnung |
Lektion 13 befasst sich mit dem entscheidenden Ereignis der christlichen Geschichte: der Auferstehung Jesu Christi. In den Evangelien wird berichtet, wie Frauen das leere Grab entdeckten und die Botschaft von der Auferstehung als Erste empfingen. Trotz anfänglichem Zweifel und Unglauben bei den Jüngern offenbarte sich Jesus mehrmals nach seiner Auferstehung. Diese Begegnungen stärkten ihren Glauben und führten dazu, dass sie das Evangelium mutig in alle Welt verbreiteten. Die Auferstehung ist die Grundlage der christlichen Hoffnung auf neues Leben und das zentrale Ereignis, das den Glauben der Jünger und Christen bis heute prägt.
Merktext: Markus 16,6 – “Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.”
Inhalt:
13.1 Freude über die Auferstehung
Hoffnung und neues Leben in Christus
Die Auferstehung Jesu ist der zentrale Punkt des christlichen Glaubens und symbolisiert den Sieg über den Tod. In Markus 15,42–16,6 wird deutlich, dass Jesus nach seinem Tod schnell bestattet wurde, da der Sabbat begann. Doch am Sonntagmorgen entdecken die Frauen das leere Grab und erfahren von der Auferstehung. Dies ist bedeutend, da es die Erfüllung der Verheißungen Jesu und den Beginn des neuen Lebens für die Gläubigen bestätigt. Obwohl das Neue Testament keine spezielle Sonntagsheiligung lehrt, sondern die Taufe als Symbol für die Auferstehung ansieht, ist die Freude über den Sieg Jesu über den Tod universell. Diese Auferstehung gibt uns Hoffnung auf unser eigenes neues Leben in Christus, wie auch Petrus in 1. Petrus 1,3 beschreibt.
13.2 Der Stein war weggerollt
Zeugnisse und Beweise der Auferstehung
Die Auferstehung Jesu ist sowohl im Markusevangelium als auch im 1. Korintherbrief zentral. Beide Texte betonen die wesentlichen Elemente: Jesus starb, wurde begraben, ist auferstanden und wurde von vielen Zeugen gesehen. Besonders auffällig ist, dass Markus 16,7 die Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Jesus in Galiläa ankündigt. Diese Berichte unterstreichen, dass die Auferstehung nicht nur ein Glaube, sondern durch viele Zeugen belegt ist. Selbst skeptische Historiker erkennen das leere Grab an, was die Auferstehung noch glaubwürdiger macht. Die veränderten Leben der Jünger und ihr mutiges Zeugnis sind ein starkes Indiz für die Wahrheit der Auferstehung.
13.3 Die Frauen am Grab
Vom Schweigen zur Verkündigung
Die Frauen, die am Grab Jesu ankamen, waren tief in Trauer und erwarteten, den toten Leib Jesu zu salben. Dass Jesus auferstanden sein könnte, war nicht in ihrem Bewusstsein. Als sie jedoch die Botschaft der Auferstehung erfuhren, reagierten sie zuerst mit Furcht und Erstaunen und schwiegen darüber. Diese Reaktion spiegelt das wiederkehrende Thema im Markusevangelium wider, in dem Jesus oft gebietet, seine wahre Identität zu verschweigen. Doch dieses Schweigen hält nicht lange an. Am Ende des Evangeliums verbreiten die Jünger die Botschaft von Jesu Auferstehung überall, was die Überwindung des Schweigens und die Verkündigung der frohen Botschaft symbolisiert.
13.4 Maria und den anderen erschienen
Erste Zeugen der Auferstehung: Die unerwartete Rolle der Frauen
Markus 16,9–20 fügt dem Auferstehungsbericht entscheidende Details hinzu, die die Zeugnisse der ersten Zeugen und die spätere Verkündigung untermauern. Es wird betont, dass Maria Magdalena die erste war, die den auferstandenen Jesus sah – eine bedeutende Tatsache, da Frauen in der damaligen Gesellschaft keinen hohen Status als Zeugen hatten. Wäre die Geschichte erfunden, hätte man wahrscheinlich Männer als erste Zeugen genannt. Die Jünger jedoch glaubten ihr zunächst nicht, was ihre menschliche Schwäche und Zweifel zeigt. Jesus musste sie später wegen ihres Unglaubens tadeln. Ihre spätere mutige Verkündigung des auferstandenen Christus stellt jedoch einen starken Beweis für die Wahrhaftigkeit ihrer Erfahrung dar.
13.5 Geht in alle Welt
Der Auftrag zur Verkündigung: Jesu Botschaft an alle Nationen
In Markus 16,14–20 tadelt Jesus zunächst seine Jünger für ihren Unglauben und ihre Hartherzigkeit, bevor er ihnen den Auftrag gibt, das Evangelium in die ganze Welt zu tragen. Dieser Befehl bleibt auch heute aktuell: Christen sind gerufen, die Botschaft der Erlösung allen Menschen zu verkünden. Jesus verspricht, dass Zeichen und Wunder ihre Arbeit begleiten werden, jedoch nicht als Spektakel, sondern als Schutz und Bestätigung ihrer Mission. Sein Aufstieg in den Himmel und die Zusicherung, dass er mit seinen Jüngern wirkt, geben uns heute die Gewissheit, dass er auch in unserer Verkündigung und Arbeit gegenwärtig ist.
13.6 Zusammenfassung
Die Auferstehung Jesu: Hoffnung und Verkündigung der Jünger
Die Auferstehung Jesu ist der zentrale Glaube des Christentums und wird in den Evangelien und anderen neutestamentlichen Texten detailliert bezeugt. Frauen, die ersten Zeugen des leeren Grabes, spielten eine unerwartete und bedeutende Rolle in der Verkündigung der Auferstehung. Trotz anfänglichem Unglauben und Zweifel unter den Jüngern bestätigte Jesus seine Auferstehung durch mehrere Erscheinungen. Diese Begegnungen stärkten den Glauben der Jünger und führten zur Verkündigung des Evangeliums in der ganzen Welt. Die Auferstehung gibt den Gläubigen Hoffnung und die Gewissheit des ewigen Lebens.
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