 
						Serie DAS BUCH JOSUAÂ mit Pastor Mark Finley
Lektion 3.Denkmäler der Gnade
Gottes Führung erkennen – erinnern – weitergeben
Gott tut große Dinge – doch wir Menschen neigen dazu, sie schnell zu vergessen. Lektion 3 lädt uns ein, über „Denkmäler der Gnade“ nachzudenken, die Gottes Wirken sichtbar und erinnerbar machen. Die Geschichte vom Durchzug durch den Jordan zeigt, wie Gott auf wunderbare Weise führt – aber auch, wie wichtig es ist, sich geistlich vorzubereiten und ihm zu vertrauen. Gedenkzeichen wie die zwölf Steine sollten nicht nur historische Erinnerung sein, sondern Impulse für unseren Glauben heute. Denn wer sich an Gottes Taten erinnert, wird auch in neuen Herausforderungen Mut und Zuversicht finden. Jede Generation ist aufgerufen, den Glauben lebendig weiterzugeben – nicht als Tradition, sondern als persönliche Erfahrung mit dem lebendigen Gott.
Inhalt:
3.1 Die Überquerung des Jordan
Gott geht voran – bereitet euch vor
Die Überquerung des Jordan war kein militärisches Manöver, sondern ein geistliches Ereignis. Gott forderte das Volk Israel auf, sich zu heiligen, weil der Durchzug nicht aus eigener Kraft geschehen sollte, sondern unter Gottes Führung. Die Bundeslade – Symbol für Gottes Gegenwart – ging voraus, um zu zeigen: Nur mit Gott an der Spitze kann das verheißene Land eingenommen werden. Wie beim Berg Sinai war auch hier geistliche Vorbereitung nötig, denn Gott wollte nicht nur äußeren Gehorsam, sondern ein gereinigtes Herz. Die trockene Überquerung war ein Beweis Seiner Macht und Treue. Auch heute geschieht geistlicher Durchbruch oft erst, wenn wir uns bewusst vorbereiten, reinigen lassen und lernen, Gottes Zeitplan zu vertrauen.
3.2 Der lebendige Gott der Wunder
Der lebendige Gott handelt sichtbar
Die wundersame Überquerung des Jordan offenbart Gottes Macht, Gegenwart und Treue. Er ist kein ferner Beobachter, sondern ein lebendiger Gott, der zugunsten seines Volkes eingreift. Durch das Wunder zeigt er, dass ihm nichts zu schwer ist – weder damals noch heute. Seine Handlungen sind nicht nur hilfreich, sondern auch heilig und beeindruckend, damit sein Name geehrt wird. Dieses Wunder stärkte Israels Glauben für kommende Herausforderungen. Auch wir dürfen erwarten, dass Gott in unserem Leben wirkt – auf seine Weise und zur rechten Zeit.
3.3 Gedenkt
Erinnern, um zu glauben
Gott forderte Israel auf, ein Denkmal aus Steinen zu errichten, damit seine mächtigen Taten nicht vergessen werden. Diese Steine sollten ein sichtbares Zeichen sein, das künftige Generationen an das Wunder des Jordan-Durchzugs erinnert. Erinnern bedeutete mehr als Rückblick – es sollte eine Antwort des Vertrauens und Gehorsams hervorrufen. Jeder sollte die Frage „Was bedeuten euch diese Steine?“ persönlich beantworten können. Ein lebendiger Glaube entsteht nicht durch Tradition allein, sondern durch die eigene Erfahrung mit Gottes Wirken. Solche geistlichen „Denkmäler“ helfen auch uns heute, Gottes Treue nicht zu vergessen.
3.4 Vergesslichkeit
Gottes Taten bewahren – Vergesslichkeit vermeiden
Gott weiß, wie leicht der Mensch vergisst – deshalb fordert er sein Volk immer wieder auf, sich zu erinnern. Die Überquerung des Jordan sollte nicht nur ein Wunder für den Moment sein, sondern ein Zeugnis für kommende Generationen. Vergessen bedeutet nicht nur Nachlässigkeit, sondern kann zum Verlust von Identität, Berufung und Vertrauen führen. Erinnerung an Gottes Taten stärkt unseren Glauben für die Gegenwart und Hoffnung für die Zukunft. Rituale, Gedenkzeichen und das Weitergeben der Erfahrungen an andere halten den Glauben lebendig. Denn wer sich erinnert, warum und wohin er unterwegs ist, kann nicht so leicht vom Weg abkommen.
3.5 Jenseits des Jordan
Ein Übergang zur Verheißung
Die Überquerung des Jordan steht symbolisch für einen tiefgreifenden Neuanfang mit Gott. Wie das Rote Meer markiert auch der Jordan den Wechsel von Abhängigkeit zur Freiheit, von Unsicherheit zur Bestimmung. Für Israel bedeutete es den Schritt ins verheißene Land – ein Zeichen von Gottes Treue und Führung. Auch Jesus begann seinen Dienst mit einem Übergang im Jordan: Seine Taufe war ein sichtbares Zeichen für seinen göttlichen Auftrag. Der Jordan erinnert uns daran, dass wahres geistliches Leben dort beginnt, wo wir uns Gott ganz anvertrauen. Jeder Glaube braucht diesen Schritt vom Alten ins Neue – durch Gottes Kraft, nicht unsere eigene.
3.6 Zusammenfassung
Denkmäler der Gnade – Erinnerung schafft Vertrauen
Lektion 3 hebt hervor, wie wichtig es ist, sich an Gottes mächtiges Handeln zu erinnern. Die Überquerung des Jordan wurde zu einem geistlichen Wendepunkt für Israel – begleitet von Vorbereitung, Weihe und dem Wunder der göttlichen Führung. Die Bundeslade ging voran als Zeichen: Gott selbst führt sein Volk. Gedenksteine sollten spätere Generationen an Gottes Treue erinnern und sie zum Glauben anregen. Die Gefahr geistlicher Vergesslichkeit wird betont – ohne bewusste Erinnerung verliert der Glaube an Kraft. Der Jordan steht sinnbildlich für den Übergang ins verheißene Leben, das Gott für jeden vorbereitet, der ihm vertraut.
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