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Das Gebet und die geistige Erquickung | 10.05.2024
Innere Erneuerung durch Gebet: Die Kraft der geistigen Belebung
Einleitung: In unserer schnelllebigen Welt sehnen sich viele nach innerer Ruhe und spiritueller Erfüllung. Doch oft fühlen wir uns unvorbereitet, Gottes Segen zu empfangen. Diese Einleitung eröffnet die Bedeutung von Gebet und Buße als Schlüssel zur geistigen Erneuerung. Inspiriert von zeitloser Weisheit lädt sie dazu ein, den Weg zu einer tieferen Verbindung mit Gott zu beschreiten und die erneuernde Kraft des Gebets in unserem Leben zu erfahren. Entdecken Sie in den folgenden Abschnitten die Notwendigkeit einer spirituellen Wiederbelebung und die erfüllende Nähe, die durch aufrichtige Kommunikation mit dem Göttlichen erreicht werden kann.
Tagestext: “Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.” Kolosser 3,2
Die größte und dringendste aller unsere Bedürfnisse ist eine Belebung wahrer Frömmigkeit. Wir müssen uns nachdrücklich bemühen, den Segen des Herrn zu erlangen, nicht weil Gott nicht gewillt ist, seinen Segen über uns auszugießen, sondern weil wir unvorbereitet sind, ihn zu empfangen. Unser himmlischer Vater ist eher geneigt, den Heiligen Geist denen zu geben, die ihn bitten, als irdische Eltern bereit sind, ihren Kindern gute Gaben zu geben. Doch was wir tun müssen, ist unsere Sünden bekennen, uns erniedrigen, uns bekehren und inständig beten, und so die Bedingungen erfüllen, die Gott festgelegt hat, als er versprach, uns seinen Segen zu geben. Geistige Erquickung muss nur als Antwort auf Gebet erwartet werden.
In unserer Zeit ist eine Belebung jener Religion von ganzem Herzen erforderlich, wie sie die alten Israeliten erlebt haben. Wie sie müssen wir Früchte bringen, die der Buße würdig sind, unsere Sünden ablegen, den befleckten Tempel des Herzens reinigen, damit der Herr Jesus darin herrschen kann. Es bedarf des Gebets – eines hartnäckigen und siegreichen Gebets. Unser Heiland hat kostbare Verheißungen für diejenigen hinterlassen, die aufrichtig beten und Buße tun. Solche Menschen werden sein Angesicht nicht vergeblich suchen. Auch durch sein eigenes Beispiel hat er uns die Notwendigkeit des Gebets gelehrt. Als Himmelsmajestät hat er die ganze Nacht im Gebet mit seinem Vater verbracht. Wenn der Erlöser der Welt sich nicht für zu rechtschaffen, zu weise, zu heilig hielt, um Hilfe von Gott zu suchen, dann haben wir als fehlbare Sterbliche eine unbedingte Notwendigkeit göttlicher Hilfe. In Reue und Glauben wird jeder wahre Christ oft zum ‘Gnadenstuhl gehen, um Barmherzigkeit zu finden und Gnade zu erlangen und zur rechten Zeit Hilfe zu finden’…
Wenn wir den Herrn in unserem Blick behalten und unserem Herzen erlauben, Dank und Lobpreis für ihn auszudrücken, wird unser religiöses Leben einen anhaltenden Zustand der Belebung bewahren. Unsere Gebete werden sich in ein Gespräch mit Gott verwandeln, als sprächen wir mit einem Freund. Er wird uns seine Geheimnisse persönlich offenbaren. Oft werden wir ein glückliches Gefühl der Gegenwart des Herrn Jesus erleben…
Durch aufrichtiges Gebet werden wir mit dem Herzen des Allmächtigen verbunden… Vielleicht spüren wir seine Berührung nicht, aber wir müssen uns bewusst sein, dass seine Hand uns mit Liebe, Barmherzigkeit und Verständnis entgegengebracht wird.”
Ellen White, Das Gebet, S. 113-114

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