
đ 25.August 2025
đ GLAUBE SEINEN PROPHETEN
đ Tägliches Bibellesen
đď¸ 4. Mose 14 â Zwischen Gnade und Gericht â Die Strafe fĂźr das Murren
⨠Wenn Angst grĂśĂer ist als Glaube, folgen Konsequenzen
đ Bibeltext – 4.Mose 14 (Luther 1912)
Das murrende Volk wird gestraft
1Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die Nacht. 2Und alle Kinder Israel murrten wider Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach, daĂ wir in Ăgyptenland gestorben wären oder noch stĂźrben in dieser WĂźste! 3Warum fĂźhrt uns der Herr in dies Land, daĂ wir durchs Schwert fallen und unsere Weiber und unsere Kinder ein Raub werden? Istâs nicht besser, wir ziehen wieder nach Ăgypten? 4Und einer sprach zu dem andern: LaĂt uns einen Hauptmann aufwerfen und wieder nach Ăgypten ziehen!Â
5Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Kinder Israel. 6Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die auch das Land erkundet hatten, zerrissen ihre Kleider 7und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Das Land, das wir durchwandelt haben, es zu erkunden, ist sehr gut. 8Wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in das Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig flieĂt. 9Fallet nur nicht ab vom Herrn und fĂźrchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht; denn wir wollen sie wie Brot fressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen; der Herr aber ist mit uns. FĂźrchtet euch nicht vor ihnen.
10Da sprach das ganze Volk, man sollte sie steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des Herrn in der HĂźtte des Stifts allen Kindern Israel. 11Und der Herr sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dies Volk? und wie lange wollen sie nicht an mich glauben durch allerlei Zeichen, die ich unter ihnen getan habe? 12So will ich sie mit Pestilenz schlagen und vertilgen und dich zu einem grĂśĂeren und mächtigeren Volk machen, denn dies ist.Â
13Mose aber sprach zu dem Herrn: So werdenâs die Ăgypter hĂśren; denn du hast dies Volk mit deiner Kraft mitten aus ihnen gefĂźhrt. 14Und man wird es sagen zu den Einwohnern dieses Landes, die da gehĂśrt haben, daĂ du, Herr, unter diesem Volk seist, daĂ du von Angesicht gesehen werdest und deine Wolke stehe Ăźber ihnen und du, Herr, gehest vor ihnen her in der Wolkensäule des Tages und Feuersäule des Nachts. 15WĂźrdest du nun dies Volk tĂśten wie einen Mann, so wĂźrden die Heiden sagen, die solch GerĂźcht von dir hĂśrten, und sprechen: 16Der Herr konnte mitnichten dies Volk in das Land bringen, das er ihnen geschworen hatte; darum hat er sie geschlachtet in der WĂźste. 17So laĂ nun die Kraft des Herrn groĂ werden, wie du gesagt hast und gesprochen: 18Der Herr ist geduldig und von groĂer Barmherzigkeit und vergibt Missetat und Ăbertretung und läĂt niemand ungestraft, sondern sucht heim die Missetat der Väter Ăźber die Kinder ins dritte und vierte Glied. 19So sei nun gnädig der Missetat dieses Volks nach deiner groĂen Barmherzigkeit, wie du auch vergeben hast diesem Volk aus Ăgypten bis hieher.
20Und der Herr sprach: Ich habe es vergeben, wie du gesagt hast. 21Aber so wahr als ich lebe, so soll alle Welt der Herrlichkeit des Herrn voll werden. 22Denn alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ăgypten und in der WĂźste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 23deren soll keiner das Land sehen, das ich ihren Vätern geschworen habe; auch keiner soll es sehen, der mich verlästert hat. 24Aber meinen Knecht Kaleb, darum daĂ ein anderer Geist mit ihm ist und er mir treulich nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, darein er gekommen ist, und sein Same soll es einnehmen, 25dazu die Amalekiter und Kanaaniter, die im Tale wohnen. Morgen wendet euch und ziehet in die WĂźste auf dem Wege zum Schilfmeer.Â
26Und der Herr redete mit Mose und Aaron und sprach: 27Wie lange murrt diese bĂśse Gemeinde wider mich? Denn ich habe das Murren der Kinder Israel, das sie wider mich gemurrt haben, gehĂśrt. 28Darum sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will euch tun, wie ihr vor meinen Ohren gesagt habt. 29Eure Leiber sollen in dieser WĂźste verfallen; und alle, die ihr gezählt seid von zwanzig Jahren und darĂźber, die ihr wider mich gemurrt habt, 30sollt nicht in das Land kommen, darĂźber ich meine Hand gehoben habe, daĂ ich euch darin wohnen lieĂe, auĂer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und Josua, dem Sohn Nuns. 31Eure Kinder, von denen ihr sagtet: Sie werden ein Raub sein, die will ich hineinbringen, daĂ sie erkennen sollen das Land, das ihr verwerft. 32Aber ihr samt euren Leibern sollt in dieser WĂźste verfallen. 33Und eure Kinder sollen Hirten sein in der WĂźste vierzig Jahre und eure Untreue tragen, bis daĂ eure Leiber aufgerieben werden in der WĂźste, 34nach der Zahl der vierzig Tage, darin ihr das Land erkundet habt; je ein Tag soll ein Jahr gelten, daĂ ihr vierzig Jahre eure Missetaten tragt; auf daĂ ihr innewerdet, was es sei, wenn ich die Hand abziehe. 35Ich, der Herr, habe es gesagt; das will ich auch tun aller dieser bĂśsen Gemeinde, die sich wider mich empĂśrt hat. In dieser WĂźste sollen sie aufgerieben werden und daselbst sterben.Â
36Also starben durch die Plage vor dem Herrn alle die Männer, die Mose gesandt hatte, das Land zu erkunden, und wiedergekommen waren und wider ihn murren machten die ganze Gemeinde, 37damit daà sie dem Lande ein Geschrei machten, daà es bÜse wäre. 38Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben lebendig aus den Männern, die gegangen waren, das Land zu erkunden.
39Und Mose redete diese Worte zu allen Kindern Israel. Da trauerte das Volk sehr, 40und sie machten sich des Morgens frĂźh auf und zogen auf die HĂśhe des Gebirges und sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen an die Stätte, davon der Herr gesagt hat; denn wir haben gesĂźndigt. 41Mose aber sprach: Warum Ăźbertretet ihr also das Wort des Herrn? Es wird euch nicht gelingen. 42Ziehet nicht hinauf â denn der Herr ist nicht unter euch â, daĂ ihr nicht geschlagen werdet vor euren Feinden. 43Denn die Amalekiter und Kanaaniter sind vor euch daselbst, und ihr werdet durchs Schwert fallen, darum daĂ ihr euch vom Herrn gekehrt habt, und der Herr wird nicht mit euch sein. 44Aber sie waren stĂśrrig, hinaufzuziehen auf die HĂśhe des Gebirges; aber die Lade des Bundes des Herrn und Mose kamen nicht aus dem Lager. 45Da kamen die Amalekiter und Kanaaniter, die auf dem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis gen Horma.
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đľ Einleitung
Dieses Kapitel markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte Israels. Die Angst des Volkes vor den Bewohnern Kanaans mĂźndet in Rebellion gegen Gott. Trotz eindringlicher Ermutigung von Kaleb und Josua lehnt das Volk das verheiĂene Land ab â und will sogar zurĂźck nach Ăgypten. Gott ist zornig, aber auf Moses FĂźrbitte hin vergibt er â dennoch folgt eine ernste Strafe: Die ganze Generation stirbt in der WĂźste, nur Kaleb und Josua dĂźrfen das Land sehen. Später versucht das Volk in Eigenmacht den Schaden rĂźckgängig zu machen â und scheitert erneut.
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đĄ Kommentar
đ¸ 1. Das Volk rebelliert aus Angst (Verse 1â4)
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Die ganze Gemeinde schreit und weint â eine Nacht der Verzweiflung.
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Sie verwerfen Gottes Plan, wĂźnschen sich den Tod oder die RĂźckkehr nach Ăgypten.
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Sogar der Aufruf zur Wahl eines neuen AnfĂźhrers zeigt: Sie lehnen Mose und Gott ab.
đ¸ 2. Die FĂźrbitte der Glaubenden (Verse 5â9)
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Mose und Aaron werfen sich nieder â ein Zeichen der Demut.
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Kaleb und Josua zerreiĂen ihre Kleider und rufen zur Umkehr auf:
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âFĂźrchtet euch nicht!â
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âDer Herr ist mit uns!â
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Doch die Reaktion des Volkes: Sie wollen Kaleb und Josua steinigen.
đ¸ 3. Gottes Eingreifen und Mose’ FĂźrbitte (Verse 10â20)
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Gottes Herrlichkeit erscheint in der StiftshĂźtte.
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Gott ist bereit, das Volk zu vernichten â aber Mose bittet um Gnade.
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Er erinnert Gott an seine Geduld und Barmherzigkeit (Vers 18).
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Gott vergibt â aber mit Konsequenzen.
đ¸ 4. Gottes Gericht: Eine Generation stirbt in der WĂźste (Verse 21â38)
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Alle ab 20 Jahren (auĂer Josua und Kaleb) sollen in der WĂźste sterben.
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40 Jahre Wanderschaft â ein Jahr fĂźr jeden Tag der Erkundung.
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Die Kundschafter, die Angst verbreitet haben, sterben durch eine Plage.
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Nur Josua und Kaleb haben “einen anderen Geist”.
đ¸ 5. Eigenmächtiger Versuch der Wiedergutmachung (Verse 39â45)
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Das Volk will nun doch das Land einnehmen â doch Gott ist nicht mehr mit ihnen.
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Mose warnt eindringlich: “Es wird euch nicht gelingen.”
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Sie ziehen trotzdem hinauf â ohne Mose, ohne Bundeslade.
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Die Amalekiter und Kanaaniter schlagen sie hart zurĂźck.
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đ˘ Zusammenfassung
Israel lehnt aus Angst Gottes Plan ab und wĂźnscht sich zurĂźck nach Ăgypten. Trotz Moseâ FĂźrbitte vergibt Gott nicht ohne Konsequenzen: Die Generation stirbt in der WĂźste. Ein nachträglicher, eigenmächtiger Versuch, das Versäumnis zu korrigieren, endet in einer Niederlage. Der Unterschied zwischen gehorsamem Glauben und menschlicher SelbstĂźberschätzung wird deutlich.
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đ˘ Botschaft fĂźr uns heute
Gottes VerheiĂungen erfordern Vertrauen, auch wenn der Weg unmĂśglich erscheint. Unglaube fĂźhrt nicht nur zu verpassten Chancen, sondern kann langfristige Konsequenzen haben. Gleichzeitig sehen wir: Gottes Gnade ist real â aber nicht billig. Und: Reue muss mit Gehorsam einhergehen, nicht mit Aktionismus ohne Gottes Gegenwart.
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đŹ Gedankenimpuls
Vertraue ich Gottes FĂźhrung auch dann, wenn der Weg schwer oder beängstigend erscheint â oder versuche ich Dinge in eigener Kraft zu richten, wenn es schon zu spät ist?
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đ 24 – 30Â August 2025
đ GLAUBE SEINEN PROPHETEN
đ WĂśchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
đ Ellen White | Patriarchen und Propheten â Kapitel 24
đĽ Das Passahfest
đ Hier online lesen
đľ Einleitung
Das Passahfest war mehr als ein historisches Ereignis â es war der Wendepunkt in der Geschichte Israels. In der Nacht der zehnten Plage offenbarte Gott seine rettende Macht und seine Gerechtigkeit zugleich. Das Blut des Lammes auf den TĂźrpfosten war das sichtbare Zeichen des Glaubens und des Gehorsams â ein Vorbild auf das wahre Opferlamm: Jesus Christus.
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đĄ Kommentar
đš 1. Der Erstgeborene â Zeichen der Erwählung (2. Mose 4,22.23)
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Israel wurde als âerstgeborener Sohnâ Gottes bezeichnet.
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Diese Stellung bedeutete nicht Macht, sondern Verantwortung: Sie sollten Gottes Gebote bewahren und seine Gegenwart widerspiegeln.
đš 2. Warnung und Gericht Ăźber Ăgypten (2. Mose 11)
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Trotz neun Plagen blieb Ăgyptens Herz verhärtet.
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Gott kĂźndigt das letzte, schwerste Gericht an: den Tod der Erstgeburt â Menschen und Vieh.
đš 3. Anordnung des Passahs (2. Mose 12)
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Ein fehlerloses Lamm â ein Bild auf Christus â musste geschlachtet werden.
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Das Blut wurde an die TĂźrpfosten gestrichen â als Zeichen des Glaubens.
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Das Lamm wurde mit bitteren Kräutern und ungesäuertem Brot gegessen â in Eile, bereit zum Aufbruch.
đš 4. Das Gericht geschieht â das Volk wird bewahrt
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In der Nacht ging der WĂźrgengel durch Ăgypten. Alle Erstgeborenen starben â auĂer dort, wo das Blut war.
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Das Gericht machte deutlich: Nur wer Gottes Wort glaubt und ihm folgt, wird bewahrt.
đš 5. Das Passah als bleibende Erinnerung
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Israel sollte das Fest jährlich feiern.
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Es erinnerte an die Befreiung aus Ăgypten â und war gleichzeitig ein prophetischer Hinweis auf die ErlĂśsung durch Christus.
đš 6. Christus â das wahre Passahlamm
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âUnser Passahlamm ist Christusâ (1. Kor 5,7).
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Wie das Blut des Lammes damals schĂźtzte, so schĂźtzt heute der Glaube an das Opfer Jesu.
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Das Lamm musste gegessen werden â ein Bild dafĂźr, dass wir Christus ganz aufnehmen sollen (Joh. 6,53â54).
đš 7. Der Glaube muss sich im Gehorsam zeigen
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Es genĂźgte nicht, nur zu glauben â man musste auch handeln.
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Hätte jemand das Blut nicht aufgetragen oder die Anweisungen missachtet, wäre auch sein Haus vom Gericht getroffen worden.
đš 8. Symbolik von Ysop, Bitterkräutern und ungesäuertem Brot
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Ysop: Reinigung von SĂźnde.
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Bitterkräuter: Erinnerung an das Leiden in der Sßnde.
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Ungesäuertes Brot: Aufruf zur Lauterkeit und Wahrheit (1. Kor 5,8).
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đ˘ Zusammenfassung
Gott bereitete sein Volk durch klare Anweisungen auf das letzte Gericht vor. Die Befolgung dieser Gebote im Glauben rettete sie. Das Passahfest war eine doppelte Botschaft: Erinnerung an die Vergangenheit und Vorschattung auf Christus. Es war ein Ruf zum Glauben, zur Absonderung von der Welt und zu einem Leben in Gehorsam.
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đ˘ Botschaft fĂźr uns heute
Gottes Rettung gilt auch heute â aber sie erfordert Glauben, Vertrauen und Gehorsam. Wir kĂśnnen das Opfer Jesu nicht gleichgĂźltig betrachten. So wie das Blut des Lammes damals an die TĂźrpfosten gestrichen wurde, muss auch heute das Blut Christi unser Leben bedecken â durch einen persĂśnlichen, lebendigen Glauben. Gehorsam ist keine Werkgerechtigkeit, sondern Ausdruck echter Hingabe.
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đŹ Gedankenimpuls
Habe ich das âBlut an meinen TĂźrpfostenâ? Lebe ich in aktivem Glauben, der Gehorsam hervorbringt? Oder ruhe ich in falscher Sicherheit ohne klare Absonderung vom alten Leben?
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đ 24 – 30Â August 2025
đ GLAUBE SEINEN PROPHETEN
đ WĂśchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
đ Ellen White | Patriarchen und Propheten â Kapitel 25
đĽ Der Auszug
đ Hier online lesen
đľ Einleitung
Der Auszug Israels aus Ăgypten markiert einen der bedeutsamsten Wendepunkte in der Geschichte des Volkes Gottes. Nachdem der Pharao die letzte Plage â den Tod der Erstgeborenen â erlebte, befahl er den Israeliten, das Land zu verlassen. So begann eine Reise in die Freiheit, die unter gĂśttlicher FĂźhrung stattfand: durch Wolke und Feuer, durch das Rote Meer, durch Zweifel und Wunder.
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đĄ Kommentar
đš 1. Vorbereitung auf den Auszug
Das Volk Israel war bereit zum Aufbruch: gegĂźrtet, mit Schuhen an den FĂźĂen und dem Stab in der Hand. Die Nacht wurde zur Hoffnung auf Freiheit. Obwohl der Auszug plĂśtzlich erfolgte, geschah er geordnet. Sogar Josephs Gebeine wurden mitgenommen â ein Ausdruck des Vertrauens auf Gottes VerheiĂung (vgl. 1. Mose 50,25; 2. Mose 13,19).
đš 2. Die gĂśttliche FĂźhrung
Gott fßhrte sein Volk nicht durch das kriegerische Land der Philister, sondern auf einem sicheren Umweg zum Roten Meer. Dabei begleitete er sie in einer Wolkensäule bei Tag und einer Feuersäule bei Nacht (2. Mose 13,21-22). Diese gÜttliche Gegenwart war Schutz, Leitung und ständiger Beweis fßr seine Nähe.
đš 3. Die Bedrohung durch Pharaos Heer
Kaum war das Volk fort, bereute Pharao seine Entscheidung. In einem Akt des Stolzes und der Rache rĂźstete er sein Heer und verfolgte die Israeliten. Diese gerieten zwischen das Meer und die heranrĂźckenden Streitwagen â scheinbar ohne Ausweg.
đš 4. Gottes Eingreifen am Roten Meer
Die Wolkensäule trennte die Ăgypter von Israel. Auf Moses Befehl, durch Gottes Wort, streckte er seinen Stab aus, und das Meer teilte sich. Das Volk ging trockenen FuĂes hindurch, während die Ăgypter darin umkamen, als das Wasser zurĂźckkehrte. Diese Rettung war ein vollkommener Sieg Gottes.
đš 5. Der Lobgesang der Befreiten
In 2. Mose 15 lesen wir das Lied Moses â ein Lied des Sieges, der Anbetung und der Dankbarkeit. Es wurde von Mirjam und den Frauen Israels im Reigen fortgefĂźhrt. Es ist das erste vollständig Ăźberlieferte Loblied der Bibel und wird in Offenbarung 15,2-3 als âLied des Mose und des Lammesâ wieder aufgegriffen.
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đ˘ Zusammenfassung
Gott fĂźhrt sein Volk aus der Knechtschaft in die Freiheit. Trotz menschlicher Ăngste und widriger Umstände offenbart sich der Herr als mächtig, barmherzig und treu. Israel lernt, dass Rettung durch Glauben und Gehorsam geschieht â auch wenn der Weg durch das Meer fĂźhrt.
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đ˘ Botschaft fĂźr uns heute
Wie Israel stehen auch wir oft vor scheinbar ausweglosen Situationen. Doch Gott handelt treu an denen, die ihm vertrauen. Der Glaube ist gefordert, bevor das Meer sich teilt. Gott erwartet, dass wir den ersten Schritt tun â auch wenn wir das Ende noch nicht sehen. Und er wird einen Weg bereiten, wo menschlich gesehen keiner ist.
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đŹ Gedankenimpuls
âWas schreist du zu mir? Sage den Kindern Israel, dass sie weiterziehen.â (2. Mose 14,15)
Gott ruft dich auf, vorwärts zu gehen â auch wenn vor dir ein âMeerâ liegt. Wo ist dein Glaube herausgefordert? Welches Wunder wartet auf deinen ersten Schritt?
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.