
📅 24.September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
📜 5. Mose 8 – Gedenke des Herrn – Dankbarkeit schützt vor Vergessen
✨ Demut in der Wüste, Dankbarkeit im Wohlstand
📜 Bibeltext – 5.Mose 8 (Luther 1912)
Ermahnung zur Dankbarkeit gegen den HErrn
1Alle Gebote, die ich dir heute gebiete, sollt ihr halten, daß ihr darnach tut, auf daß ihr lebet und gemehrt werdet und hineinkommet und einnehmet das Land, das der Herr euren Vätern geschworen hat. 2Und gedenke alles des Weges, durch den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. 3Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Man, das du und deine Väter nie gekannt hattet; auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht. 4Deine Kleider sind nicht veraltet an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese vierzig Jahre. 5So erkennst du ja in deinem Herzen, daß der Herr, dein Gott, dich gezogen hat, wie ein Mann seinen Sohn zieht. 6So halte nun die Gebote des Herrn, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst und fürchtest ihn. 7Denn der Herr, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen; 8ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel sind; ein Land, darin Ölbäume und Honig wachsen; 9ein Land, da du Brot genug zu essen hast, da dir nichts mangelt; ein Land, des Steine Eisen sind, da du Erz aus den Bergen hauest. 10Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
11So hüte dich nun, daß du des Herrn, deines Gottes, nicht vergessest, damit daß du seine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst; 12daß, wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst 13und deine Rinder und Schafe und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt, 14daß dann dein Herz sich nicht überhebe und du vergessest des Herrn, deines Gottes, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause, 15und dich geleitet hat durch die große und grausame Wüste, da feurige Schlangen und Skorpione und eitel Dürre und kein Wasser war, und ließ dir Wasser aus dem harten Felsen gehen 16und speiste dich mit Man in der Wüste, von welchem deine Väter nichts gewußt haben, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß er dir hernach wohltäte. 17Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen ausgerichtet.
18Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist’s, der dir Kräfte gibt, solch mächtige Taten zu tun, auf daß er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es geht heutigestages.
19Wirst du aber des Herrn, deines Gottes, vergessen und andern Göttern nachfolgen und ihnen dienen und sie anbeten, so bezeuge ich heute über euch, daß ihr umkommen werdet; 20eben wie die Heiden, die der Herr umbringt vor eurem Angesicht, so werdet ihr auch umkommen, darum daß ihr nicht gehorsam seid der Stimme des Herrn, eures Gottes.
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🔵 Einleitung
Kapitel 8 ist eine liebevolle, aber ernste Warnung: Vergiss nicht! Vergiss nicht den Weg, den Gott dich geführt hat. Vergiss nicht, wer dich versorgt hat. Vergiss nicht, wer dir das verheißene Land gibt – und wer es dir auch wieder nehmen kann. Mose erinnert Israel daran, dass geistliche Gefährdung nicht nur in Notzeiten, sondern besonders im Wohlstand lauert. Wahre Dankbarkeit führt zu Gehorsam und Demut.
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🟡 Kommentar
1. Rückblick auf die Wüstenzeit – Schule der Demut (V. 1–5):
Gott führte Israel 40 Jahre durch die Wüste – nicht aus Willkür, sondern zur Erziehung:
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Demütigung und Prüfung des Herzens (V. 2)
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Mangel wurde zugelassen, damit sie erkennen:
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht.“ (V. 3)
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Trotz aller Entbehrung: Kleidung veraltete nicht, die Füße schwollen nicht – Gott war da.
2. Aussicht auf das verheißene Land – Überfluss erwartet (V. 6–10):
Gott bringt sein Volk in ein „gutes Land“ – fruchtbar, reich, sicher.
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Bäche, Seen, Weizen, Feigen, Honig, Eisen, Erz – alles vorhanden.
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Der zentrale Aufruf:
„Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den Herrn loben…“ (V. 10)
Wohlstand darf nie zur Selbstvergessenheit führen.
3. Die Gefahr des Vergessens (V. 11–18):
Segen kann zur Falle werden, wenn er vom Geber trennt:
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Häuser, Vieh, Silber, Gold … und dann der Gedanke:
„Meine Kraft und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen ausgerichtet.“ (V. 17)
Mose sagt: Nein! Gott gibt die Kraft zu wirken.
Erinnerung an den Ursprung bewahrt uns vor Stolz.
4. Konsequenz der Undankbarkeit – Geistlicher Abfall (V. 19–20):
Vergessen führt zu Götzendienst, und Götzendienst zu Gericht.
„So bezeuge ich heute über euch, daß ihr umkommen werdet.“
So wie die Heidenvölker vor Israel vertrieben wurden, wird auch Israel nicht verschont bleiben, wenn es Gottes Stimme nicht gehorcht.
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🟢 Zusammenfassung
5.Mose 8 ist ein Weckruf an ein gesegnetes Volk: Vergesst nicht euren Gott. Die Wüste war Schule des Vertrauens, das Land der Verheißung wird Prüfung des Herzens. Dankbarkeit zeigt sich im Gehorsam – nicht nur im Reden, sondern im täglichen Leben.
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📢 Botschaft für uns heute
Auch wir leben in einer Zeit des Überflusses. Aber wie oft nehmen wir das Selbstverständliche als selbstverständlich?
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Wir sind gesegnet mit Nahrung, Technik, Bildung, Sicherheit.
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Doch wem danken wir wirklich? Und wie schnell vergessen wir, woher alles kommt?
Gottes Wort erinnert uns: Wohlstand ist eine Prüfung – und der Schlüssel ist Dankbarkeit.
Dankbarkeit schützt vor Stolz. Demut bewahrt die Beziehung zu Gott. Und Erinnerung ist der Nährboden des Glaubens.
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💬 Gedankenimpuls
🙏 Wann hast du Gott zuletzt bewusst für das „Normale“ gedankt?
📖 Lässt dein Lebensstil erkennen, dass du von „jedem Wort aus Gottes Mund“ lebst?
⚠️ Wo besteht bei dir die Gefahr, dass du Gottes Gaben mehr liebst als Gott selbst?
„Gedenke an den Herrn, deinen Gott!“ – 5. Mose 8,18
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📆 21 – 27 September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 29
🔥 Satans Feindschaft gegen das Gesetz
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Seit dem Fall Luzifers im Himmel dreht sich der große Kampf zwischen Gut und Böse um Gottes Gesetz – Ausdruck seines Charakters, seiner Gerechtigkeit und seiner Liebe. Kapitel 29 von Patriarchen und Propheten entfaltet die Geschichte dieser Feindschaft: von der Rebellion im Himmel, über die Verführung der Menschheit, bis hin zur Endzeit, in der Gottes Gesetz letztlich vollkommen gerechtfertigt wird.
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🟡 Kommentar
1. Der Ursprung der Rebellion (Himmel und Erde):
Satan begann seine Feindschaft gegen Gottes Gesetz im Himmel. Er stellte Gottes Gerechtigkeit in Frage und verleitete Engel zur Rebellion. Auf Erden setzte er diesen Kampf fort, verführte den Menschen zur Sünde und beanspruchte die Erde als sein eigenes Reich.
Doch Gott gab durch den Erlösungsplan dem Menschen die Möglichkeit, wieder mit Ihm in Übereinstimmung zu leben.
2. Satans Strategie: Täuschung und Verdrehung:
Satan erreicht seine Ziele nicht durch offene Feindschaft, sondern durch subtile Täuschung:
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Er mischt Wahrheit mit Irrtum.
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Er verdreht Gottes Charakter und Gesetz.
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Er stellt Fragen nach Gottes Gerechtigkeit („Warum lässt Gott Sünde zu?“).
Diese Methoden führen viele Menschen dazu, sich gegen Gott zu stellen – ohne es bewusst zu merken.
3. Das Gesetz Gottes im Zentrum des Kampfes:
Satans Ziel ist die Abschaffung des Gesetzes – besonders der Sabbat als Zeichen des Schöpfers.
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Er bekämpfte jedes der zehn Gebote einzeln.
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Besonders das zweite (Götzendienst) und vierte (Sabbat) Gebot sind im Fokus.
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Die Missachtung der elterlichen Autorität (5. Gebot) ist Teil seines Plans, das Gottesbild zu zerstören.
4. Die Rolle Israels im Kampf:
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Gott erwählte Israel, sein Gesetz zu bewahren.
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Doch Satan verführte sie zu Götzendienst, Vermischung mit Heiden und zur Gesetzesübertretung.
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Selbst am Sinai, während der Gesetzesverkündigung, verleitete er das Volk zum Goldenen Kalb.
Trotz alledem bewahrte Gott ein treues Volk und griff ein, um seine Autorität aufrechtzuerhalten.
5. Der Endkampf und Gottes endgültiger Sieg:
Am Ende der Zeit wird Gottes Gesetz wieder ins Zentrum gerückt.
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Gottes Gericht offenbart die Gerechtigkeit seiner Herrschaft.
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Die Gottlosen werden den Tag seines Zorns nicht bestehen.
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Die Gerechten hingegen werden bewahrt und bekommen ewigen Lohn.
„Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen.“ – Maleachi 3,18
6. Gottes Gesetz – ewig und unerschütterlich:
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Gottes Gesetz ist ein Ausdruck seines Wesens und bleibt in Ewigkeit bestehen.
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Der Sabbat wird in der neuen Erde weiterhin ein Gedenkzeichen der Schöpfung sein (vgl. Jesaja 66,23).
„Alle seine Ordnungen sind beständig. Sie stehen fest für immer und ewig.“ – Psalm 111,7.8
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🟢 Zusammenfassung
Der große Kampf zwischen Christus und Satan ist ein Kampf um das Gesetz Gottes. Satan versucht seit Anbeginn, Gottes Autorität zu untergraben und die Menschheit zum Ungehorsam zu verführen. Doch Gott erhält sich ein treues Volk, das seine Gebote achtet. Am Ende wird Gottes Gerechtigkeit offenbar und sein Gesetz in einem sündlosen Universum geehrt.
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📢 Botschaft für uns heute
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Wir leben mitten im letzten Abschnitt des großen Kampfes.
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Der Angriff auf Gottes Gesetz ist heute subtiler denn je – durch Gleichgültigkeit, Humanismus, religiösen Relativismus.
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Es ist entscheidend, Gottes Gesetz nicht nur zu kennen, sondern es im Herzen zu tragen (vgl. Jesaja 51,7).
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Treue zum Gesetz ist Ausdruck der Treue zu Gott selbst. Der Sabbat bleibt ein Prüfstein in der letzten Zeit.
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💬 Gedankenimpuls
🔎 Wo versuche ich (bewusst oder unbewusst), Gottes Maßstäbe zu relativieren?
❤️ Ist mein Glaube geprägt von echter Liebe zu Gott und seinem Gesetz – oder nur von Pflichtgefühl?
🕊️ Bin ich bereit, für Gottes Gebote einzustehen – auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen?
„Und seine Gebote sind nicht schwer.“ – 1. Johannes 5,3
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.