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📅 18.August 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


🏕️ 4. Mose 7 – Die Opfer der Stammesfürsten – Ein Ausdruck der Hingabe
Die Einweihung der Stiftshütte als Spiegel der Ordnung, Freigebigkeit und Gegenwart Gottes


📜 Bibeltext – 4.Mose 7 (Luther 1912)

Weihegaben der Stammesfürsten zur Einweihung der Stiftshütte

1Und da Mose die Wohnung aufgerichtet hatte und sie gesalbt und geheiligt mit allem ihrem Geräte, dazu auch den Altar mit allem seinem Geräte gesalbt und geheiligt, 2da opferten die Fürsten Israels, die Häupter waren in ihren Vaterhäusern; denn sie waren die Obersten unter den Stämmen und standen obenan unter denen, die gezählt waren. 3Und sie brachten ihre Opfer vor den Herrn, sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, je einen Wagen für zwei Fürsten und einen Ochsen für einen, und brachten sie vor die Wohnung. 

4Und der Herr sprach zu Mose: 5Nimm’s von ihnen, daß es diene zum Dienst der Hütte des Stifts, und gib’s den Leviten, einem jeglichen nach seinem Amt. 6Da nahm Mose die Wagen und Rinder und gab sie den Leviten. 7Zwei Wagen und vier Rinder gab er den Kindern Gerson nach ihrem Amt; 8und vier Wagen und acht Ochsen gab er den Kindern Merari nach ihrem Amt unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters; 9den Kindern Kahath aber gab er nichts, darum daß sie ein heiliges Amt auf sich hatten und auf ihren Achseln tragen mußten.

10Und die Fürsten opferten zur Einweihung des Altars an dem Tage, da er gesalbt ward, und opferten ihre Gabe vor dem Altar. 11Und der Herr sprach zu Mose: Laß einen jeglichen Fürsten an seinem Tage sein Opfer bringen zur Einweihung des Altars. 

12Am ersten Tage opferte seine Gabe Nahesson, der Sohn Amminadabs, des Stammes Juda. 13Und seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 14dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 15einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 16einen Ziegenbock zum Sündopfer; 17und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Nahessons, des Sohnes Amminadabs. 

18Am zweiten Tage opferte Nathanael, der Sohn Zuars, der Fürst Isaschars. 19Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 20dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 21einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 22einen Ziegenbock zum Sündopfer; 23und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Nathanaels, des Sohnes Zuars. 

24Am dritten Tage der Fürst der Kinder Sebulon, Eliab, der Sohn Helons. 25Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 26dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 27einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 28einen Ziegenbock zum Sündopfer; 29und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Eliabs, des Sohnes Helons. 

30Am vierten Tage der Fürst der Kinder Ruben, Elizur, der Sohn Sedeurs. 31Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 32dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 33einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 34einen Ziegenbock zum Sündopfer; 35und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Elizurs, des Sohnes Sedeurs. 

36Am fünften Tage der Fürst der Kinder Simeon, Selumiel, der Sohn Zuri-Saddais. 37Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 38dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 39einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 40einen Ziegenbock zum Sündopfer; 41und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Selumiels, des Sohnes Zuri-Saddais. 

42Am sechsten Tage der Fürst der Kinder Gad, Eljasaph, der Sohn Deguels. 43Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 44dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 45einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 46einen Ziegenbock zum Sündopfer; 47und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Eljasaphs, des Sohnes Deguels. 

48Am siebenten Tage der Fürst der Kinder Ephraim, Elisama, der Sohn Ammihuds. 49Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 50dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 51einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 52einen Ziegenbock zum Sündopfer; 53und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Elisamas, des Sohnes Ammihuds. 

54Am achten Tage der Fürst der Kinder Manasse, Gamliel, der Sohn Pedazurs. 55Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 56dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 57einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 58einen Ziegenbock zum Sündopfer; 59und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs. 

60Am neunten Tage der Fürst der Kinder Benjamin, Abidan, der Sohn des Gideoni. 61Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 62dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 63einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 64einen Ziegenbock zum Sündopfer; 65und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Abidans, des Sohnes Gideonis. 

66Am zehnten Tage der Fürst der Kinder Dan, Ahi-Eser, der Sohn Ammi-Saddais. 67Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 68dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 69einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 70einen Ziegenbock zum Sündopfer; 71und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Ahi-Esers, des Sohnes Ammi-Saddais. 

72Am elften Tage der Fürst der Kinder Asser, Pagiel, der Sohn Ochrans. 73Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 74dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 75einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 76einen Ziegenbock zum Sündopfer; 77und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Pagiels, des Sohnes Ochrans. 

78Am zwölften Tage der Fürst der Kinder Naphthali, Ahira, der Sohn Enans. 79Seine Gabe war eine silberne Schüssel, 130 Lot schwer, eine silberne Schale, 70 Lot schwer nach dem Lot des Heiligtums, beide voll Semmelmehl, mit Öl gemengt, zum Speisopfer; 80dazu einen goldenen Löffel, zehn Lot schwer, voll Räuchwerk, 81einen jungen Farren, einen Widder, ein jähriges Lamm zum Brandopfer; 82einen Ziegenbock zum Sündopfer; 83und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Ahiras, des Sohnes Enans.

84Das ist die Einweihung des Altars zur Zeit, da er gesalbt ward, dazu die Fürsten Israels opferten diese zwölf silbernen Schüsseln, zwölf silbernen Schalen, zwölf goldenen Löffel, 85also daß je eine Schüssel 130 Lot Silber und je eine Schale 70 Lot hatte, daß die Summe alles Silbers am Gefäß betrug 2400 Lot nach dem Lot des Heiligtums. 86Und der zwölf goldenen Löffel voll Räuchwerk hatte je einer zehn Lot nach dem Lot des Heiligtums, daß die Summe Goldes an den Löffeln betrug 120 Lot. 87Die Summe der Rinder zum Brandopfer war zwölf Farren, zwölf Widder, zwölf jährige Lämmer samt ihren Speisopfern und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer. 88Und die Summe der Rinder zum Dankopfer war vierundzwanzig Farren, sechzig Widder, sechzig Böcke, sechzig jährige Lämmer. Das ist die Einweihung des Altars, da er gesalbt ward. 

89Und wenn Mose in die Hütte des Stifts ging, daß mit ihm geredet würde, so hörte er die Stimme mit ihm reden von dem Gnadenstuhl, der auf der Lade des Zeugnisses war, zwischen den zwei Cherubim; dort ward mit ihm geredet.

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🔵 Einleitung

Die Stiftshütte ist vollendet, gesalbt und geheiligt – ein heiliger Ort der Begegnung zwischen Gott und seinem Volk. In 4. Mose 7 begegnen wir einer langen und detaillierten Beschreibung der Opfergaben der Stammesfürsten. Auf den ersten Blick wirkt der Text wie eine reine Aufzählung. Doch wer tiefer schaut, entdeckt eine Botschaft über Ordnung, Opferbereitschaft, Gemeinschaft und Gottes unmittelbare Gegenwart.

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🟡 Kommentar

🔸 1. Vorbereitung und Anordnung (Verse 1–9)

Mose richtet die Wohnung Gottes auf – ein heiliger Moment! Die Stammesfürsten bringen daraufhin Gaben: Wagen, Rinder und Geräte, um die Leviten bei ihrem Dienst zu unterstützen. Hier sehen wir Gottes Ordnung: Jeder bekommt das, was seinem Dienst entspricht. Die Kinder Kahath beispielsweise müssen heilige Dinge tragen und bekommen keine Wagen – denn ihre Aufgabe ist besonders heilig.

Ordnung und Berufung im Dienst Gottes sind nicht willkürlich, sondern zielgerichtet und durchdacht.


🔸 2. Zwölftägige Opferreihe (Verse 10–83)

Jeder Fürst bringt exakt die gleiche Opfergabe – zwölf Tage lang. Das zeigt:

  • Einheit in der Vielfalt: Jeder Stamm hat seinen Fürsten, aber alle bringen das Gleiche.

  • Wiederholung mit Bedeutung: Die detaillierte Wiederholung unterstreicht die Wichtigkeit jedes Einzelnen vor Gott.

  • Freudige Hingabe: Die Opfer sind großzügig – Rinder, Widder, Böcke, Getreide, Räucherwerk. Das zeigt die Bereitschaft, Gott das Beste zu geben.

Gott sieht nicht nur das Gesamtbild, sondern ehrt jeden Einzelnen, der aus Hingabe handelt.


🔸 3. Zusammenfassung und Zahlen (Verse 84–88)

Gott lässt die Opferzahlen zusammenfassen – nichts bleibt ungesehen oder unbeachtet. Alles ist geordnet, gezählt und vor Ihm bedeutend.

  • 12 silberne Schüsseln und Schalen

  • 12 goldene Löffel

  • 12 junge Farren für Brandopfer

  • 24 Rinder zum Dankopfer

  • 60 Widder, 60 Böcke, 60 Lämmer usw.

Gottes Werk geschieht in Ordnung, und unsere Opfer sind wertvoll in Seinen Augen.


🔸 4. Die Gegenwart Gottes (Vers 89)

Zum Abschluss ein heiliger Höhepunkt:
Mose hört die Stimme Gottes aus dem Gnadenstuhl zwischen den Cherubim.
Was für eine Antwort auf die Hingabe des Volkes! Die Stiftshütte ist nicht nur ein schöner Ort – Gott ist wirklich da.

Gott antwortet auf Hingabe mit Gegenwart. Er wohnt bei seinem Volk, wenn dieses sich in Gehorsam und Ehrerbietung nähert.

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🟢 Zusammenfassung

  • Die Stämme Israels brachten reiche und einheitliche Opfer zur Einweihung der Stiftshütte.

  • Jeder Stamm wurde einzeln genannt – Gott ehrt die Einzelnen im großen Ganzen.

  • Die Leviten erhielten Gaben entsprechend ihrer Aufgaben – göttliche Ordnung herrscht.

  • Am Ende spricht Gott persönlich mit Mose – ein Zeichen der Annahme und Gegenwart.

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📢 Botschaft für uns heute

Auch wenn unsere Zeit von Individualismus und Eile geprägt ist, lehrt uns dieser Text:

  • Gott liebt Struktur, Hingabe und Einheit.

  • Jeder Beitrag zählt – auch wenn er „gleich“ aussieht wie der anderer.

  • Gehorsam und Ehrerbietung führen zur Gemeinschaft mit Gott.

  • Wenn wir unser Leben Gott widmen, will Er bei uns wohnen und zu uns reden.

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💬 Gedankenimpuls

Gebe ich Gott heute mein Bestes, auch wenn es „klein“ scheint?
Bin ich bereit, regelmäßig, treu und in Ordnung zu dienen – selbst wenn es unspektakulär wirkt?
Glaube ich, dass Gott persönlich mit mir spricht, wenn ich Ihm mit Ehrfurcht begegne?

„Und wenn Mose in die Hütte des Stifts ging, daß mit ihm geredet würde… dort ward mit ihm geredet.“ (4. Mose 7,89)

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📆 17 – 23  August 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 23
🔥 Die Plagen Ägyptens


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Die Geschichte der zehn Plagen ist nicht nur ein gewaltiges Schauspiel göttlicher Macht über Ägyptens Götter, sondern auch ein Zeugnis der Geduld und Barmherzigkeit Gottes – gegenüber einem unterdrückten Volk, das zweifelte, und gegenüber einem heidnischen König, der sich Gott widersetzte.
In dieser Andacht betrachten wir, wie Gott sein Volk durch Zeichen, Wunder und Gerichte auf das Vertrauen in Ihn vorbereitet und wie Er gleichzeitig der Welt zeigt, dass Er allein Herr über Leben, Natur und Geschichte ist.

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🟡 Kommentar

🔹 1. Der Anfang der Befreiung – Begegnung und Berufung (2. Mose 4–5)

  • Mose und Aaron begegnen sich in der Wüste und gehen gemeinsam nach Ägypten.

  • Sie treten im Namen Gottes vor das Volk und vor den Pharao.

  • Erste Ablehnung: Pharao lehnt Gottes Forderung ab – „Wer ist der Herr?“ (2. Mose 5,2)

  • Die Lage verschlechtert sich dramatisch: härtere Arbeit, keine Strohzufuhr, tiefe Entmutigung im Volk.

  • Gottes Lektion: Gehorsam ist der erste Schritt zur Erlösung – auch wenn es zunächst schwerer wird.


🔹 2. Der Widerstand des Pharao und die Stufen göttlicher Gerichtshandlung (2. Mose 7–10)

  • Die Zeichen: Aarons Stab wird zur Schlange – ein erster symbolischer Akt der Macht Gottes.

  • Die Zauberer: Satanische Gegenkräfte versuchen, Gottes Wirken zu imitieren, aber können es nicht überbieten.

  • Die Plagen:

    • Wasser zu Blut

    • Frösche

    • Stechmücken (nicht nachgeahmt!)

    • Stechfliegen (Gosen bleibt verschont!)

    • Viehseuche

    • Geschwüre

    • Hagel (mit Gnade: wer gehorcht, wird verschont)

    • Heuschrecken

    • Finsternis

  • Jede Plage ist eine direkte Konfrontation mit einer ägyptischen Gottheit – ein systematischer Zusammenbruch des Götzendienstes.


🔹 3. Reaktionen Pharaos – Taktik, Täuschung, Trotz

  • Mal will Pharao die Männer ziehen lassen, mal niemanden, dann ohne Herden – stets mit Bedingungen.

  • Mehrmals bittet er um Gebet, aber nie mit echter Umkehr.

  • Seine Versprechungen sind leere Worte – die Härte seines Herzens nimmt mit jeder Plage zu.


🔹 4. Das Volk Israel – Schwankend zwischen Glaube und Angst

  • Viele Israeliten verlieren den Mut.

  • Einige wollen lieber in der Knechtschaft bleiben als das Risiko der Freiheit eingehen.

  • Andere halten treu an den Verheißungen fest.

  • Gottes Ziel: Ein gereinigtes, geläutertes Volk, das bereit ist, Ihm zu dienen.

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🟢 Zusammenfassung

Die Plagen Ägyptens waren nicht bloße Strafen, sondern Gottes Methode, die Macht der Götzen zu entlarven, den Glauben seines Volkes zu stärken und die Völker der Welt auf den wahren Gott aufmerksam zu machen.
Pharaos stures Herz wurde nicht durch Zwang verstockt, sondern durch wiederholtes Zurückweisen göttlicher Gnade.

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📢 Botschaft für uns heute

Gott gebraucht Prüfungen und Widerstände, um unser Vertrauen zu läutern und unseren Charakter zu formen.
Auch heute stellt Er uns vor die Wahl: Entweder wir demütigen uns unter seine Hand – oder wir verstocken unser Herz wie Pharao.
Gott sendet Licht, bevor er Gericht bringt. Und er ist barmherzig – selbst in der Warnung.

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💬 Gedankenimpuls

Was bedeutet Gehorsam für mich – auch wenn er vorübergehend Leiden mit sich bringt?
Vertraue ich Gottes Zeitplan – oder gebe ich auf, wenn es nicht sofort besser wird?
Lasse ich mich durch Wiederstände stärken oder entmutigen?

„Denn der Herr wird kämpfen für euch, und ihr werdet stille sein.“
– 2. Mose 14,14

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