
📅 7.September 2025
👨👩👧👦 SÖHNE UND TÖCHTER GOTTES
❤️ Ein Zuhause nach Gottes Herzen
🕊️ Hiob brachte Opfer für seine Kinder
🔍 Gottesfurcht beginnt im Herzen der Familie
📜 Täglicher Bibelvers
„Und wenn die Tage des Festmahls vorüber waren, sandte Hiob hin und heiligte sie; er stand früh am Morgen auf und brachte Brandopfer für jeden von ihnen.“
– Hiob 1,5
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🎯 Einleitung
Es gibt zwei Wege, wie man mit Kindern umgehen kann – Wege, die sich grundlegend unterscheiden:
Der eine ist geprägt von Treue, Liebe, Weisheit und fester Führung, gegründet auf Gottes Wort.
Der andere von Nachlässigkeit, unweiser Nachgiebigkeit und mangelnder Korrektur.
Die eine Richtung führt zu Segen und Heil, die andere zu Enttäuschung und Verlust.
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📜 Hauptinhalt
Es gibt zwei Wege im Umgang mit Kindern – Wege, die sich in ihren Prinzipien und Ergebnissen stark voneinander unterscheiden.
Treue und Liebe, verbunden mit Weisheit und Festigkeit, im Einklang mit den Lehren aus Gottes Wort, bringen Glück sowohl in diesem Leben als auch im zukünftigen.
Die Vernachlässigung der elterlichen Pflicht, unkluge Nachsicht sowie das Nicht-Zurechtweisen oder Nicht-Korrigieren der Torheiten der Jugend führen unweigerlich zu Unglück und letztendlichem Verderben der Kinder, sowie zu Enttäuschung und Leiden der Eltern.
(…)
Es ist gut, wenn Eltern von dem Mann aus Uz (Hiob) die Lektion von Festigkeit und Hingabe lernen.
Hiob vernachlässigte seine Pflicht gegenüber Menschen außerhalb seiner Familie nicht; er war freundlich, gütig und aufmerksam gegenüber den Anliegen anderer.
Gleichzeitig jedoch arbeitete er mit Eifer an der Rettung seiner eigenen Familie.
Wenn seine Söhne und Töchter Feste feierten, zitterte er innerlich bei dem Gedanken, dass sie Gott eventuell beleidigt haben könnten.
Als treuer Priester seines Hauses brachte er für jeden von ihnen ein Opfer dar.
Er kannte das verletzende Wesen der Sünde, und der Gedanke, dass seine Kinder vielleicht Gottes Anforderungen vergessen haben könnten, brachte ihn dazu, für sie Fürbitte bei Gott zu leisten.
(Review and Herald, 30. August 1881)
Gott wünscht sich, aus den Familien seines Volkes eine große Gruppe junger Menschen hervorgehen zu sehen, die – dank des heiligen Einflusses in ihren Elternhäusern – ihr Herz Ihm übergeben haben und entschlossen sind, Ihm den höchsten Dienst ihres Lebens zu weihen.
Geleitet und unterrichtet durch die heilige Unterweisung im Elternhaus, durch den Einfluss des Familienaltars am Morgen und Abend, durch das standhafte Vorbild von Eltern, die Gott lieben und Ehrfurcht vor Ihm haben,
haben diese Jugendlichen gelernt, sich Gott als ihren Lehrer zu unterstellen.
Sie sind vorbereitet, Ihm einen wohlgefälligen Dienst als treue Söhne und Töchter zu bringen.
Diese jungen Menschen sind bereit, der Welt die Kraft und Gnade Christi sichtbar vor Augen zu führen.
(Ratgeber zur Kindererziehung, S. 559)
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📝 Geschichte: Das Licht im Fenster
Es war einmal ein einfacher, älterer Mann namens Samuel, der in einem kleinen Dorf lebte. Er hatte fünf Kinder, die alle längst ausgezogen waren, um in der Stadt zu leben – erfolgreich, beschäftigt, aber auch weit entfernt von dem Glauben, den er ihnen als Kinder vorgelebt hatte.
Jeden Abend, wenn es dämmerte, ging Samuel still in das kleine Wohnzimmer, wo eine alte Familienbibel auf dem Tisch lag. Er zündete eine Kerze an und betete – für jedes seiner Kinder einzeln, mit Namen, mit Tränen, mit Vertrauen.
„Herr“, sagte er oft, „vielleicht hören sie mich nicht mehr, aber du hörst mich. Ich kann ihre Entscheidungen nicht lenken, aber ich kann ihren Weg mit Gebet umgeben.“
Ein Nachbar fragte ihn eines Tages:
„Warum zündest du jeden Abend dieses Licht an, obwohl du allein bist?“
Samuel antwortete:
„Das Licht ist mein Zeichen an Gott – und vielleicht, eines Tages, auch an meine Kinder. Dass ich auf sie warte. Dass ich für sie bete.“
Jahre vergingen. Doch eines Abends – es war ein kalter Herbsttag – stand plötzlich eines seiner Kinder in der Tür. Tränen in den Augen, ein zitterndes Herz.
„Papa, ich weiß nicht, warum … aber ich habe heute dein Licht gesehen – und plötzlich wusste ich, ich muss heimkommen.“
Samuel umarmte ihn still. Und in dieser Nacht brannte das Licht heller als je zuvor.
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🔍 Gedanken zur Geschichte
Wie Hiob lebte auch Samuel in einer Welt, in der Kinder ihren eigenen Weg gehen. Doch seine Waffen waren nicht Kontrolle oder Angst – sondern Liebe und Fürbitte.
Wie bei Hiob war sein Zuhause ein Ort der geistlichen Wachsamkeit. Und Gott vergaß die Gebete nicht.
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🧠 Wichtige Gedanken für dich
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Hiob war nicht passiv – er handelte in geistlicher Verantwortung.
Er wartete nicht, bis etwas schiefging – er betete im Voraus. -
Elterliche Fürbitte ist ein geistlicher Dienst mit ewiger Wirkung.
Kinderseelen brauchen geistliche Schutzmauern – aufgebaut durch Gebet und geistliche Führung. -
Der Einfluss des Elternhauses ist tiefer als jeder andere.
Die tägliche Atmosphäre zu Hause entscheidet oft über die Richtung eines Lebens. -
Gottes Ziel sind Familien, die als Einheit Ihm dienen.
Aus solchen Familien ruft Er treue Söhne und Töchter, bereit für Seinen Dienst.
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🙏 Gebet
Herr,
du hast mir Kinder anvertraut – Seelen, die dir gehören.
Lehre mich, wie Hiob zu handeln:
wachsam, treu und voller Liebe.
Hilf mir, nicht nur für ihre äußeren Bedürfnisse zu sorgen,
sondern auch für ihr Herz, ihren Glauben, ihr ewiges Ziel.
Lass mein Zuhause ein Ort sein,
wo deine Gegenwart spürbar ist –
im Gebet, im Vorbild, in der Liebe.
Bewahre unsere Kinder in deiner Gnade.
Amen.
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📌 Satz des Tages
Eltern, die für ihre Kinder beten, bauen an einer Zukunft, die über dieses Leben hinausreicht.
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LumenCorde | Tägliches Licht für eine lebendige Seele.