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Lasst uns unseren Nächsten lieben wie uns selbst | 15.02.2025
Die göttliche Liebe – Unser Auftrag zur Nächstenliebe
Das göttliche Gesetz ist die Grundlage unseres Glaubens und ruft uns dazu auf, Gott mit ganzem Herzen zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Doch wahre Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Haltung, die sich in unseren Taten widerspiegelt. Sie zeigt sich in Fürsorge, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft gegenüber den Bedürftigen. Wer Gott liebt, kann nicht gleichgültig gegenüber dem Leiden anderer bleiben. Diese Andacht lädt uns ein, über die Bedeutung der Nächstenliebe nachzudenken und uns der Verantwortung bewusst zu werden, die Gott uns aufgetragen hat.

“Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.” Matthäus 22,39

Das göttliche Gesetz fordert von uns, Gott mehr als alles andere zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Ohne die Ausübung dieser Liebe ist das höchste Glaubensbekenntnis nur Heuchelei. (Signs of the Times, 10. Januar 1911)
Wer Gott treu ist, wird erkennen, dass er keine Spur von Selbstsucht in sich tragen kann. Er kann seine Pflicht gegenüber Gott nicht erfüllen und gleichzeitig seinen Nächsten unterdrücken. Das zweite Prinzip des Gesetzes ist dem ersten gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ „Tu dies, so wirst du leben.“ Diese Worte stammen von Jesus Christus, und kein Mann, keine Frau oder kein junger Mensch, der wahrhaft Christ sein möchte, kann davon abweichen. Der Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes ist es, der den Charakter nach göttlichem Vorbild formt. (…)
Einen leidenden Menschen ohne Hilfe zu lassen, bedeutet, gegen das Gesetz Gottes zu verstoßen. (…) Wer Gott liebt, wird nicht nur seinen Nächsten lieben, sondern auch mit gütigem Mitgefühl auf die Geschöpfe blicken, die Gott gemacht hat. Wenn der Geist Gottes im Menschen wohnt, wird er ihn eher dazu führen, zu helfen, als Leid zu verursachen. (…) Wir müssen uns um jede Form von Not kümmern und uns selbst als Werkzeuge Gottes betrachten, um den Bedürftigen nach unseren besten Möglichkeiten zu helfen. Wir sollen Mitarbeiter Gottes sein.
Es gibt Menschen, die große Liebe zu ihren Verwandten, Freunden und bevorzugten Personen zeigen und dennoch darin versagen, freundlich und aufmerksam gegenüber denen zu sein, die zarte Zuwendung, Freundlichkeit und Liebe benötigen. Mit eifrigem und geduldigem Herzen sollten wir uns fragen: Wer ist mein Nächster? Unser Nächster ist nicht nur der, der in unserer Nähe lebt oder unser bevorzugter Freund ist. Es sind nicht nur jene, die unserer Kirche angehören oder mit uns übereinstimmen, sondern die gesamte Menschheitsfamilie.
Wir sollen allen Menschen Gutes tun, besonders aber den Glaubensgeschwistern (Römer 6,10). Wir müssen der Welt ein Beispiel geben, was es bedeutet, die Gebote Gottes in die Tat umzusetzen. Wir sollen den Herrn, unseren Gott, mit allem lieben, was wir sind und haben, und unseren Nächsten wie uns selbst. (Manuskript 33, undatiert)
Lieber himmlischer Vater,
du hast uns gelehrt, dich über alles zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Öffne unsere Herzen für die Not der Menschen um uns herum und erfülle uns mit deiner göttlichen Liebe. Lass uns Werkzeuge deines Mitgefühls und deiner Gnade sein, damit wir anderen helfen und ihnen mit Freundlichkeit, Geduld und Großzügigkeit begegnen. Stärke uns, dass wir nicht nur unsere Freunde lieben, sondern auch jene, die in Not sind und unsere Hilfe brauchen. Hilf uns, dein Licht in dieser Welt zu sein und durch unser Handeln deine Liebe sichtbar zu machen.
In Jesu Namen, Amen.

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