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Die erste Aktivität | 06.05.2024
Ein Tag der Hingabe
Einleitung: Diese Passagen aus Ellen Whites Werk betonen die Bedeutung der täglichen Hingabe an Gott und des Wachstums in Christus durch Glauben. Die Einleitung führt uns in die Idee ein, dass die Beziehung zu Christus nicht nur durch Glauben beginnt, sondern auch ein ständiges Wachstum erfordert, indem man gibt und empfängt. Es wird betont, dass diese Hingabe nicht nur eine einmalige Handlung sein sollte, sondern eine tägliche Praxis, die mit dem ersten Akt des Morgens beginnt. Durch diese Hingabe und Abhängigkeit von Christus erfahren Gläubige wahre Ruhe und Stärke in ihrem täglichen Leben.
Tagestext: “Herr, frühe wollest du meine Stimme hören; frühe will ich mich zu dir schicken und aufmerken.” Psalm 5,4
Du bist durch Glauben zu Christus gekommen, und durch denselben Glauben musst du in ihm wachsen – indem du gibst und empfängst. Du musst alles geben – dein Herz, deinen Willen, deinen Dienst -, dich ihm hingeben, um all seinen Anforderungen zu gehorchen; und du musst alles empfangen – Christus, die Fülle aller Segnungen, damit er in deinem Herzen wohnt, deine Kraft ist, deine Gerechtigkeit und deine ewige Hilfe – um dir die Kraft zu geben, zu gehorchen.
Weihe dich Gott jeden Morgen; dies sollte deine erste Aktivität sein. Beten Sie so: ‘Oh Herr, nimm mich ganz zu dir! Ich lege alle meine Pläne zu deinen Füßen. Benutze mich heute in deinem Dienst. Bleib bei mir, und alles, was ich tue, soll in dir getan werden.’ Dies ist eine tägliche Hingabe. Jeden Morgen weihe dich Gott für diesen Tag. Lege all deine Pläne in seine Hände, um sie auszuführen oder aufzugeben, wie seine Vorsehung es anzeigt. Auf diese Weise kannst du jeden Tag dein Leben in Gottes Hände legen und dein Leben wird mehr und mehr nach dem Leben Christi geformt werden.
Das Leben in Christus ist ein Leben der Ruhe. Es mag keinen Zustand der Ekstase geben, aber es sollte ein dauerhaftes und beruhigendes Vertrauen geben. Deine Hoffnung liegt nicht in dir; sie ist in Christus. Deine Schwäche ist mit seiner Kraft verbunden, deine Unwissenheit mit seiner Weisheit, deine Fragilität mit seiner ewigen Stärke. Daher sollst du nicht auf dich selbst schauen, nicht zulassen, dass dein Geist über dich nachdenkt, sondern auf Christus schauen. Dein Geist soll über seine Liebe nachdenken, über die Schönheit und Vollkommenheit seines Charakters. Christus in seiner Selbstverleugnung, Christus in seiner Demut, Christus in seiner Reinheit und Heiligkeit, Christus in seiner unvergleichlichen Liebe – das sollte dein Betrachtungsgegenstand sein. Indem du ihn liebst, ihm nachfolgst und vollständig von ihm abhängig bist, wirst du nach seinem Ebenbild verwandelt werden.
Jesus sagt: ‘Bleibt in mir.’ Diese Worte vermitteln das Gefühl von Ruhe, Stabilität und Vertrauen. Er lädt auch ein: ‘Kommt zu mir… und ich werde euch Ruhe geben’ (Matthäus 11,28). Die Worte des Psalmisten drücken denselben Gedanken aus: ‘Ruhe im Herrn und warte geduldig auf ihn’ (Psalm 37,7; Übersetzung aus dem Englischen). […] Diese Ruhe findet sich nicht in Untätigkeit; denn in der Einladung des Erlösers ist das Versprechen der Ruhe mit dem Aufruf zur Arbeit verbunden: ‘Nehmt mein Joch auf euch… und ihr werdet Ruhe finden’ (Matthäus 11,29). Das Herz, das sich am meisten in Christus ausruht, wird das eifrigste und aktivste in seiner Arbeit für ihn sein.”
Ellen White, Der Weg zu Christus, S. 70-71

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