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Bitte um Vergebung | 23.03.2024
Die Sehnsucht nach Gnade: Eine Reise der inneren Reinigung
Einleitung: Dieser Text ergründet die tiefen Sehnsüchte der menschlichen Seele und die unermüdliche Suche nach Erfüllung jenseits der weltlichen Freuden. Durch die Offenbarung göttlicher Wahrheiten und die Einladung zur Umkehr lädt er dazu ein, sich dem Ruf Gottes zu stellen und nach innerer Reinigung und spiritueller Vollkommenheit zu streben. Lasst uns eintauchen in die Worte, die uns dazu ermutigen, die Gnade Christi zu suchen und uns von Selbstsucht und Sünde zu reinigen.
Tagestext: “Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?” Römer 2,4
Die gleiche göttliche Intelligenz, die in der Natur wirkt, spricht auch zum Herzen der Menschen und erzeugt ein unbeschreibliches Verlangen nach etwas, das sie nicht haben. Die Dinge dieser Welt können dieses Verlangen nicht erfüllen. Der Geist Gottes drängt sie dringend dazu, jene einzigen Dinge zu suchen, die Frieden und Ruhe bringen – die Gnade Christi, die Freude der Heiligung. Durch sichtbare und unsichtbare Einflüsse arbeitet unser Erlöser unaufhörlich daran, die Gedanken der Menschen von den unbefriedigenden Freuden der Sünde zu den unendlichen Segnungen zu lenken, die sie in Ihm empfangen können. An all diese Seelen, die vergeblich versuchen, aus den ausgetrockneten Brunnen dieser Welt zu trinken, richtet sich der göttliche Ruf: “Wer Durst hat, der komme; und wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!” (Offenbarung 22:17).
Wenn ihr in eurem Herzen das Verlangen nach etwas Besserem als diese Welt fühlt, erkennt dieses Verlangen als die Stimme Gottes an, die sich an eure Seele richtet. Bittet Ihn um Reue, darum, euch Christus in Seiner unermesslichen Liebe und vollkommenen moralischen Reinheit zu offenbaren. Die Prinzipien von Gottes Gesetz – die Liebe zu Gott und zu den Menschen – wurden in vollkommenster Weise im Leben des Erlösers dargestellt. Freundlichkeit und selbstlose Liebe bildeten den Kern Seines Wesens. Wenn wir auf Ihn schauen, während Sein Licht über uns strahlt, dann erkennen wir die sündhafte Natur unseres Herzens.
Vielleicht täuschen auch wir uns, wie Nikodemus, indem wir denken, dass unser Leben richtig ist, dass wir uns nicht wie der gewöhnliche Sünder vor Gott demütigen müssen. Aber wenn das Licht, das von Christus kommt, in unserer Seele leuchtet, werden wir die Selbstsucht unserer Motive erkennen, die Feindschaft gegenüber Gott, die jede Handlung unseres Lebens befleckt hat. Dann werden wir verstehen, dass unsere eigene Gerechtigkeit wirklich wie schmutzige Lumpen ist und dass nur das Blut Christi uns von der Befleckung der Sünde reinigen und unser Herz erneuern kann, um Ihm ähnlich zu werden.
Ein einziger Strahl der Herrlichkeit Gottes, ein einziger Funke der Gerechtigkeit Christi, der in die Seele dringt, lässt jede Unreinheit schmerzhaft deutlich werden. […]
Das so beeindruckte Herz wird seine eigene Selbstsucht verabscheuen, Selbstliebe hassen und durch die Gerechtigkeit Christi jene moralische Reinheit suchen, die mit Gottes Gesetz und dem Charakter Christi im Einklang steht.
Ellen White, Der Weg zu Christus, Seiten 28-29

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