
📘 Einleitung – Die göttliche Metapher der Nähe
In einer Welt, in der Beziehungen oft zerbrechen und Verbindlichkeit hinterfragt wird, ist es fast überraschend, dass Gott ausgerechnet die Ehe als eines der kraftvollsten Symbole wählt, um seine Liebe zu uns zu beschreiben. Und doch tut er es – immer wieder.
Von der ersten Hochzeit im Garten Eden bis zur letzten großen Hochzeit in der Offenbarung zieht sich ein roter Faden durch die gesamte Bibel: Gott will eine Beziehung, keine bloße Anbetung. Er will Nähe, nicht nur Gehorsam. Er sehnt sich nach einer Verbindung, die so tief, so vertraut, so treu ist – wie die Ehe sein sollte.
Diese Lektion nimmt uns mit auf eine Reise durch die schönsten und auch schmerzhaftesten Ehebilder der Bibel. Wir begegnen einem leidenschaftlich werbenden Gott, der nicht nur um unser Herz kämpft, sondern selbst dann bleibt, wenn wir gegangen sind.
Wir sehen, was es heißt, „ein Fleisch“ zu sein – mit einem Erlöser, der bereit war, alles für seine Braut zu geben.
Die Sprache der Ehe ist mehr als ein poetisches Bild. Sie ist Gottes Einladung zu einem Bund, der das Herz trifft.
Und sie stellt uns eine Frage:
Sind wir bereit, Ja zu sagen?