14 Minuten 2Β Monaten

πŸ“… 23.September 2025


πŸ“š GLAUBE SEINEN PROPHETEN
πŸ“– TΓ€gliches Bibellesen


πŸ“œ 5. Mose 7 – Gottes Volk – Ein heiliges Volk fΓΌr einen heiligen Gott
✨ Warnung vor Kompromiss mit dem Gâtzendienst


πŸ“œ Bibeltext – 5.Mose 7 (Luther 1912)

Warnung vor Gemeinschaft mit den Heiden

1Wenn dich der Herr, dein Gott, in das Land bringt, darein du kommen wirst, esΒ einzunehmen, und ausrottet viele VΓΆlker vor dir her, die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, sieben VΓΆlker, die grâßer und stΓ€rker sind denn du,Β 2und wenn sie der Herr, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlΓ€gst, so sollst du sieΒ verbannen, daß du keinen Bund mit ihnen machest noch ihnen Gunst erzeigest.Β 3Und sollst dich mit ihnen nicht befreunden: eure TΓΆchter sollt ihr nicht geben ihren SΓΆhnen, und ihre TΓΆchter sollt ihr nicht nehmen euren SΓΆhnen.Β 4Denn sie werden eure SΓΆhne mir abfΓ€llig machen, daß sie andern GΓΆttern dienen; so wird dann des Herrn Zorn ergrimmen ΓΌber euch und euch bald vertilgen.Β 5Sondern also sollt ihr mit ihnen tun: ihre AltΓ€re sollt ihr zerreißen, ihre SΓ€ulen zerbrechen, ihre Haine abhauen und ihre GΓΆtzen mit Feuer verbrennen.Β 6Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwΓ€hlt zum Volk des Eigentums aus allen VΓΆlkern, die auf Erden sind.Β 7Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwΓ€hlt, darum daß euer mehr wΓ€re als alle VΓΆlker – denn du bist das kleinste unter allen VΓΆlkern –;Β 8sondern darum, daß er euch geliebt hatΒ und daß er seinen Eid hielte, den er euren VΓ€tern geschworen hat, hat er euch ausgefΓΌhrt mit mΓ€chtiger Hand und hat dich erlΓΆst von dem Hause des Dienstes, aus der Hand Pharaos, des KΓΆnigs in Γ„gypten.Β 9So sollst du nun wissen, daß der Herr, dein Gott, ein Gott ist, ein treuer Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit hΓ€lt denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, in tausend Glieder,Β 10und vergilt denen, die ihn hassen, ins Angesicht, daß er sie umbringe, und sΓ€umt sich nicht, daß er denen vergelte ins Angesicht, die ihn hassen.Β 11So halte nun die Gebote und Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, daß du darnach tust.

Verheißung des gâttlichen Segens

12Und wenn ihr diese Rechte hΓΆrt und haltet sie und darnach tut, so wird der Herr, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, die er deinen VΓ€tern geschworen hat,Β 13und wird dich lieben und segnen und mehren und wird die Frucht deines Leibes segnen und die Frucht deines Landes, dein Getreide, Most und Γ–l, die FrΓΌchte deiner KΓΌhe und die FrΓΌchte deiner Schafe in dem Lande, das er deinen VΓ€tern geschworen hat dir zu geben.Β 14Gesegnet wirst du sein ΓΌber alle VΓΆlker. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein noch unter deinem Vieh.Β 15Der Herr wird von dir tun alle Krankheit und wird keine bΓΆse Seuche der Γ„gypter dir auflegen, die du erfahren hast, und wird sie allen deinen Hassern auflegen.Β 16Du wirst alle VΓΆlker verzehren, die der Herr, dein Gott, dir geben wird. Du sollst ihrer nicht schonen und ihren GΓΆttern nicht dienen; denn das wΓΌrde dir ein Strick sein.

17Wirst du aber in deinem Herzen sagen: Dieses Volks ist mehr, denn ich bin; wie kann ich sie vertreiben?Β 18so fΓΌrchte dich nicht vor ihnen. Gedenke, was der Herr, dein Gott, Pharao und allen Γ„gyptern getan hatΒ 19durch große Versuchungen, die du mit Augen gesehen hast, und durch Zeichen und Wunder, durch mΓ€chtige Hand und ausgereckten Arm, womit dich der Herr, dein Gott, ausfΓΌhrte. Also wird der Herr, dein Gott, allen VΓΆlkern tun, vor denen du dich fΓΌrchtest.Β 20Dazu wird der Herr, dein Gott, Hornissen unter sie senden, bis umgebracht werde, was ΓΌbrig ist und sich verbirgt vor dir.Β 21Laß dir nicht grauen vor ihnen; denn der Herr, dein Gott, ist unter dir, der große und schreckliche Gott.Β 22Er, der Herr, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst sie nicht eilend vertilgen, auf daß sich nicht wider dich mehren die Tiere auf dem Felde.Β 23Der Herr, dein Gott, wird sie vor dir dahingeben und wird sie mit großer Schlacht erschlagen, bis er sie vertilge,Β 24und wird dir ihre KΓΆnige in deine HΓ€nde geben, und du sollst ihren Namen umbringen unter dem Himmel. Es wird dir niemand widerstehen, bis du sie vertilgest.Β 25Die Bilder ihrer GΓΆtter sollst du mit Feuer verbrennen, und sollst nicht begehren des Silbers oder Goldes, das daran ist, oder es zu dir nehmen, daß du dich nicht darin verstrickest; denn solches ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel.Β 26Darum sollst du nicht in deinΒ Haus den Greuel bringen, daß du nicht wie dasselbe verbannt werdest; sondern du sollst einen Ekel und Greuel daran haben, denn es ist verbannt.

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πŸ”΅ Einleitung

Israel steht kurz vor dem Einzug ins verheißene Land. Doch bevor sie die Segnungen empfangen kΓΆnnen, erinnert Mose das Volk an eine entscheidende Wahrheit: Gottes Volk muss heilig sein, abgesondert von den heidnischen VΓΆlkern und ihrem GΓΆtzendienst. Kapitel 7 ist ein eindringlicher Aufruf, keine Kompromisse mit dem GΓΆtzendienst zu schließen – aus Liebe zu Gott und aus Selbstschutz.

Es geht hier nicht um ethnische oder kulturelle Überlegenheit, sondern um geistliche Reinheit, Treue und den Erhalt des Glaubens.

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🟑 Kommentar

1. Klare Abgrenzung – Kein Bund mit den VΓΆlkern (V. 1–5):

Gott befiehlt die vΓΆllige Vernichtung der kanaanitischen GΓΆtzenkultur. Keine BΓΌndnisse, keine Ehen, keine religiΓΆsen Vermischungen. Warum?

β€žDenn sie werden eure SΓΆhne mir abfΓ€llig machen β€¦β€œ (V. 4)
Der Grund ist geistlich: GΓΆtzendienst ist wie ein Gift, das den Glauben zerstΓΆrt. Gottes Zorn richtet sich gegen die Abkehr von seiner Wahrheit.


2. Die ErwΓ€hlung Israels – aus Gnade (V. 6–9):

β€žDenn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott … nicht, weil ihr grâßer wΓ€rt … sondern weil er euch geliebt hat β€¦β€œ
Israel wurde nicht wegen Grâße oder Leistung erwÀhlt, sondern aus Gnade. Gottes Bund basiert auf Liebe, nicht auf Verdienst. Diese ErwÀhlung bringt Verantwortung mit sich: Treue und Gehorsam.


3. Segen fΓΌr Gehorsam – Fluch fΓΌr Rebellion (V. 10–15):

Gott verspricht Segen in allen Lebensbereichen: Familie, Fruchtbarkeit, Gesundheit, Sicherheit. Gleichzeitig macht er klar: Wer ihn hasst (d.β€―h. bewusst gegen ihn lebt), wird gerecht gerichtet.

β€žDer Herr wird von dir tun alle Krankheit β€¦β€œ (V. 15)
Gehorsam bringt Schutz und Frieden – nicht aus Magie, sondern aus Beziehung zu Gott.


4. Keine Angst vor der Übermacht (V. 16–24):

Israel steht schwΓ€cheren Nationen gegenΓΌber, doch Mose sagt:

β€žFΓΌrchte dich nicht … gedenke, was der Herr getan hat β€¦β€œ (V. 18)
Gott selbst wird fΓΌr Israel kΓ€mpfen – Schritt fΓΌr Schritt. Auch wenn der Sieg nicht sofort kommt, ist er sicher.


5. Kein Platz fΓΌr GΓΆtzen – Auch nicht im Kleinen (V. 25–26):

Nicht einmal das Silber oder Gold an den GΓΆtzenbildern darf behalten werden. Alles, was mit AbgΓΆtterei zu tun hat, ist β€žein Greuelβ€œ und fΓΌhrt in den Bann.

β€žDu sollst einen Ekel und Greuel daran haben β€¦β€œ (V. 26)
Gott erwartet einen klaren Schnitt mit dem BΓΆsen – kein Spiel mit dem Feuer.

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🟒 Zusammenfassung

Kapitel 7 ist ein kraftvoller Ruf zur Reinheit und Treue. Es erinnert uns daran, dass Gottes Volk anders leben soll – heilig, entschlossen und unvermischt mit dem Geist der Welt. Der Gehorsam gegenΓΌber Gottes Geboten bringt Leben, Schutz und Segen. Kompromisse mit dem BΓΆsen aber fΓΌhren zum geistlichen Tod.

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πŸ“’ Botschaft fΓΌr uns heute

Auch wir leben heute in einer Welt voller geistlicher VerfΓΌhrung, in der GΓΆtzen andere Namen tragen: Materialismus, Egoismus, Relativismus.

  • Gott ruft uns zu einem heiligen Leben – nicht aus Angst, sondern aus Liebe.

  • Er mΓΆchte, dass wir kompromisslos an seiner Wahrheit festhalten.

  • Der β€žBundβ€œ mit Gott ist kein religiΓΆser Vertrag, sondern eine Beziehung, die unseren Alltag prΓ€gt.

Wir sind berufen, anders zu sein – nicht isoliert, aber konsequent.

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πŸ’¬ Gedankenimpuls

πŸ›‘ Wo mache ich vielleicht Kompromisse mit β€žmodernen GΓΆtzenβ€œ?
πŸ•―οΈ Lebe ich als Teil eines β€žheiligen Volkesβ€œ – sichtbar und entschlossen?
πŸ™Œ Vertraue ich Gottes FΓΌhrung auch dann, wenn der Sieg nicht sofort sichtbar ist?

β€žSo halte nun die Gebote und Gesetze und Rechte … daß du darnach tust.β€œ – 5. Mose 7,11

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πŸ“† 21 – 27 September 2025


πŸ“š GLAUBE SEINEN PROPHETEN
πŸ“– WΓΆchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


πŸ“˜ Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 29
πŸ”₯Β  Satans Feindschaft gegen das Gesetz


🌐 Hier online lesen


πŸ”΅ Einleitung

Seit dem Fall Luzifers im Himmel dreht sich der große Kampf zwischen Gut und BΓΆse um Gottes Gesetz – Ausdruck seines Charakters, seiner Gerechtigkeit und seiner Liebe. Kapitel 29 von Patriarchen und Propheten entfaltet die Geschichte dieser Feindschaft: von der Rebellion im Himmel, ΓΌber die VerfΓΌhrung der Menschheit, bis hin zur Endzeit, in der Gottes Gesetz letztlich vollkommen gerechtfertigt wird.

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🟑 Kommentar

1. Der Ursprung der Rebellion (Himmel und Erde):

Satan begann seine Feindschaft gegen Gottes Gesetz im Himmel. Er stellte Gottes Gerechtigkeit in Frage und verleitete Engel zur Rebellion. Auf Erden setzte er diesen Kampf fort, verfΓΌhrte den Menschen zur SΓΌnde und beanspruchte die Erde als sein eigenes Reich.

Doch Gott gab durch den Erlâsungsplan dem Menschen die Mâglichkeit, wieder mit Ihm in Übereinstimmung zu leben.


2. Satans Strategie: TΓ€uschung und Verdrehung:

Satan erreicht seine Ziele nicht durch offene Feindschaft, sondern durch subtile TΓ€uschung:

  • Er mischt Wahrheit mit Irrtum.

  • Er verdreht Gottes Charakter und Gesetz.

  • Er stellt Fragen nach Gottes Gerechtigkeit (β€žWarum lΓ€sst Gott SΓΌnde zu?β€œ).

Diese Methoden fΓΌhren viele Menschen dazu, sich gegen Gott zu stellen – ohne es bewusst zu merken.


3. Das Gesetz Gottes im Zentrum des Kampfes:

Satans Ziel ist die Abschaffung des Gesetzes – besonders der Sabbat als Zeichen des SchΓΆpfers.

  • Er bekΓ€mpfte jedes der zehn Gebote einzeln.

  • Besonders das zweite (GΓΆtzendienst) und vierte (Sabbat) Gebot sind im Fokus.

  • Die Missachtung der elterlichen AutoritΓ€t (5. Gebot) ist Teil seines Plans, das Gottesbild zu zerstΓΆren.


4. Die Rolle Israels im Kampf:

  • Gott erwΓ€hlte Israel, sein Gesetz zu bewahren.

  • Doch Satan verfΓΌhrte sie zu GΓΆtzendienst, Vermischung mit Heiden und zur GesetzesΓΌbertretung.

  • Selbst am Sinai, wΓ€hrend der GesetzesverkΓΌndigung, verleitete er das Volk zum Goldenen Kalb.

Trotz alledem bewahrte Gott ein treues Volk und griff ein, um seine AutoritΓ€t aufrechtzuerhalten.


5. Der Endkampf und Gottes endgΓΌltiger Sieg:

Am Ende der Zeit wird Gottes Gesetz wieder ins Zentrum gerΓΌckt.

  • Gottes Gericht offenbart die Gerechtigkeit seiner Herrschaft.

  • Die Gottlosen werden den Tag seines Zorns nicht bestehen.

  • Die Gerechten hingegen werden bewahrt und bekommen ewigen Lohn.

β€žIhr werdet am Ende doch sehen, was fΓΌr ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen.β€œ – Maleachi 3,18


6. Gottes Gesetz – ewig und unerschΓΌtterlich:

  • Gottes Gesetz ist ein Ausdruck seines Wesens und bleibt in Ewigkeit bestehen.

  • Der Sabbat wird in der neuen Erde weiterhin ein Gedenkzeichen der SchΓΆpfung sein (vgl. Jesaja 66,23).

β€žAlle seine Ordnungen sind bestΓ€ndig. Sie stehen fest fΓΌr immer und ewig.β€œ – Psalm 111,7.8

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🟒 Zusammenfassung

Der große Kampf zwischen Christus und Satan ist ein Kampf um das Gesetz Gottes. Satan versucht seit Anbeginn, Gottes AutoritÀt zu untergraben und die Menschheit zum Ungehorsam zu verführen. Doch Gott erhÀlt sich ein treues Volk, das seine Gebote achtet. Am Ende wird Gottes Gerechtigkeit offenbar und sein Gesetz in einem sündlosen Universum geehrt.

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πŸ“’ Botschaft fΓΌr uns heute

  • Wir leben mitten im letzten Abschnitt des großen Kampfes.

  • Der Angriff auf Gottes Gesetz ist heute subtiler denn je – durch GleichgΓΌltigkeit, Humanismus, religiΓΆsen Relativismus.

  • Es ist entscheidend, Gottes Gesetz nicht nur zu kennen, sondern es im Herzen zu tragen (vgl. Jesaja 51,7).

  • Treue zum Gesetz ist Ausdruck der Treue zu Gott selbst. Der Sabbat bleibt ein PrΓΌfstein in der letzten Zeit.

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πŸ’¬ Gedankenimpuls

πŸ”Ž Wo versuche ich (bewusst oder unbewusst), Gottes MaßstΓ€be zu relativieren?
❀️ Ist mein Glaube geprΓ€gt von echter Liebe zu Gott und seinem Gesetz – oder nur von PflichtgefΓΌhl?
πŸ•ŠοΈ Bin ich bereit, fΓΌr Gottes Gebote einzustehen – auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen?

β€žUnd seine Gebote sind nicht schwer.β€œ – 1. Johannes 5,3

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