📅 22.September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
📜 5. Mose 6 – Die Liebe zu Gott – Das höchste Gebot
✨ Gehorsam, Erinnerung und Erziehung im Glauben
📜 Bibeltext – 5.Mose 6 (Luther 1912)
Ermahnung zur Liebe und zum Gehorsam gegen den HErrn
1Dies sind aber die Gesetze und Gebote und Rechte, die der Herr, euer Gott, geboten hat, daß ihr sie lernen und tun sollt in dem Lande, dahin ihr ziehet, es einzunehmen, 2daß du den Herrn, deinen Gott, fürchtest und haltest alle seine Rechte und Gebote, die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, alle eure Lebtage, auf daß ihr lange lebet. 3Israel, du sollst hören und behalten, daß du es tust, daß dir’s wohl gehe und du sehr vermehrt werdest, wie der Herr, deiner Väter Gott, dir verheißen hat ein Land, darin Milch und Honig fließt.
4Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr. 5Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen. 6Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen 7und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst, 8und sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sollen dir ein Denkmal vor deinen Augen sein, 9und sollst sie über deines Hauses Pfosten schreiben und an die Tore.
10Wenn dich nun der Herr, dein Gott, in das Land bringen wird, das er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat dir zu geben, große und feine Städte, die du nicht gebaut hast, 11und Häuser, alles Guts voll, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Brunnen, die du nicht ausgehauen hast, und Weinberge und Ölberge, die du nicht gepflanzt hast, daß du essest und satt werdest: 12so hüte dich, daß du nicht des Herrn vergessest, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthaus, geführt hat; 13sondern du sollst den Herrn, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören. 14Und sollst nicht andern Göttern nachfolgen der Völker, die um euch her sind – 15denn der Herr, dein Gott, ist ein eifriger Gott unter dir –, daß nicht der Zorn des Herrn, deines Gottes, über dich ergrimme und vertilge dich von der Erde. 16Ihr sollt den Herrn, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn versuchtet zu Massa, 17sondern sollt halten die Gebote des Herrn, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Rechte, die er geboten hat, 18daß du tust, was recht und gut ist vor den Augen des Herrn, auf daß dir’s wohl gehe und du hineinkommest und einnehmest das gute Land, das der Herr geschworen hat deinen Vätern, 19daß er verjage alle deine Feinde vor dir, wie der Herr geredet hat.
20Wenn dich nun dein Sohn heute oder morgen fragen wird und sagen: Was sind das für Zeugnisse, Gebote und Rechte, die euch der Herr, unser Gott, geboten hat? 21so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und der Herr führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand, 22und der Herr tat große und böse Zeichen und Wunder an Ägypten und Pharao und allem seinem Hause vor unsern Augen 23und führte uns von dannen, auf daß er uns einführte und gäbe uns das Land, das er unsern Vätern geschworen hatte; 24und der Herr hat uns geboten, zu tun nach allen diesen Rechten, daß wir den Herrn, unsern Gott, fürchten, auf daß es uns wohl gehe alle unsre Lebtage, wie es geht heutigestages; 25und es wird unsre Gerechtigkeit sein vor dem Herrn, unserm Gott, so wir tun und halten alle diese Gebote, wie er uns geboten hat.
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🔵 Einleitung
5.Mose 6 ist eines der zentralsten Kapitel des Alten Testaments. Es enthält das “Schma Jisrael” – das jüdische Glaubensbekenntnis – und legt die Grundlage für die Haltung des Menschen zu Gott: vollständige, aufrichtige Liebe und unerschütterlicher Gehorsam. Mose richtet sich hier an das Volk Israel kurz vor dem Einzug ins verheißene Land, erinnert sie an Gottes Treue und mahnt, Gott nicht zu vergessen.
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🟡 Kommentar
1. Gottes Gebote – Fürchte und liebe Ihn (V. 1–5):
Mose beginnt mit dem Aufruf zur Furcht des Herrn und zur Einhaltung seiner Gebote. Die Furcht Gottes ist hier nicht Angst, sondern Ehrfurcht und Demut vor seinem heiligen Wesen.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.“ (V. 5)
Dies ist das Herzstück des Kapitels und der Inbegriff des ersten Gebots: kein Gott neben dem Herrn – nicht nur in Worten, sondern im ganzen Leben.
2. Glaubenserziehung – Der Glaube als Lebensinhalt (V. 6–9):
Der Glaube soll nicht abstrakt oder privat bleiben. Gottes Wort soll im Herzen verankert sein, im Alltag sichtbar werden, an die Kinder weitergegeben werden und das Haus prägen – sinnbildlich und wörtlich (z. B. Mesusa).
Dies ist ein Aufruf zu konsequentem Glaubensleben in Familie und Gesellschaft.
3. Dankbarkeit und Wachsamkeit im Wohlstand (V. 10–15):
Israel soll nicht vergessen, wem es die Segnungen verdankt. In Zeiten des Wohlstands besteht die Gefahr der Selbstzufriedenheit und des Abfalls von Gott.
„So hüte dich, daß du nicht des Herrn vergessest, der dich aus Ägyptenland geführt hat.“ (V. 12)
Der Mensch ist schnell vergesslich, besonders wenn es ihm gut geht. Gottes Eifer (Eifersucht) betont seine exklusive Beziehung zu seinem Volk.
4. Treue und Vertrauen statt Versuchung (V. 16–19):
Gott soll nicht herausgefordert oder auf die Probe gestellt werden – wie damals in Massa (2. Mose 17), wo das Volk zweifelte. Stattdessen: gehorsame Treue, damit Gottes Verheißungen erfüllt werden.
5. Die nächste Generation verstehen lassen (V. 20–25):
Wenn Kinder fragen, warum diese Gebote gelten, sollen Eltern nicht mit Regeln antworten, sondern mit der Geschichte:
„Wir waren Knechte … der Herr führte uns mit mächtiger Hand …“ (V. 21)
Der Glaube lebt durch Erinnerung. Gott war gut – deshalb gehorchen wir ihm. Das ist „unsere Gerechtigkeit“.
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🟢 Zusammenfassung
5.Mose 6 ist ein Aufruf zur totalen Hingabe an Gott – im Herzen, im Haus, im Alltag. Es betont Gehorsam, Erinnerung, Erziehung und die Wichtigkeit, Gottes Wohltaten niemals zu vergessen – besonders in Zeiten des Segens.
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📢 Botschaft für uns heute
In einer Welt voller Ablenkung, Individualismus und Wohlstand stehen wir vor denselben Herausforderungen wie Israel damals: Gott zu lieben mit ganzem Herzen und Ihm die Ehre zu geben – nicht nur im Gottesdienst, sondern im Alltag, in Familie, Beruf und Freizeit.
Der Glaube ist nicht Privatsache, sondern Lebensinhalt. Und: unsere Kinder sollen ihn kennen – nicht durch Zwang, sondern durch echtes Vorleben.
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💬 Gedankenimpuls
Was bedeutet es für mich heute, Gott „mit ganzem Herzen“ zu lieben?
– Wo zeigt sich das in meinem Alltag?
– Lebe ich so, dass mein Glaube auch für die nächste Generation verständlich und attraktiv wird?
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📆 21 – 27 September 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 29
🔥 Satans Feindschaft gegen das Gesetz
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Seit dem Fall Luzifers im Himmel dreht sich der große Kampf zwischen Gut und Böse um Gottes Gesetz – Ausdruck seines Charakters, seiner Gerechtigkeit und seiner Liebe. Kapitel 29 von Patriarchen und Propheten entfaltet die Geschichte dieser Feindschaft: von der Rebellion im Himmel, über die Verführung der Menschheit, bis hin zur Endzeit, in der Gottes Gesetz letztlich vollkommen gerechtfertigt wird.
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🟡 Kommentar
1. Der Ursprung der Rebellion (Himmel und Erde):
Satan begann seine Feindschaft gegen Gottes Gesetz im Himmel. Er stellte Gottes Gerechtigkeit in Frage und verleitete Engel zur Rebellion. Auf Erden setzte er diesen Kampf fort, verführte den Menschen zur Sünde und beanspruchte die Erde als sein eigenes Reich.
Doch Gott gab durch den Erlösungsplan dem Menschen die Möglichkeit, wieder mit Ihm in Übereinstimmung zu leben.
2. Satans Strategie: Täuschung und Verdrehung:
Satan erreicht seine Ziele nicht durch offene Feindschaft, sondern durch subtile Täuschung:
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Er mischt Wahrheit mit Irrtum.
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Er verdreht Gottes Charakter und Gesetz.
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Er stellt Fragen nach Gottes Gerechtigkeit („Warum lässt Gott Sünde zu?“).
Diese Methoden führen viele Menschen dazu, sich gegen Gott zu stellen – ohne es bewusst zu merken.
3. Das Gesetz Gottes im Zentrum des Kampfes:
Satans Ziel ist die Abschaffung des Gesetzes – besonders der Sabbat als Zeichen des Schöpfers.
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Er bekämpfte jedes der zehn Gebote einzeln.
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Besonders das zweite (Götzendienst) und vierte (Sabbat) Gebot sind im Fokus.
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Die Missachtung der elterlichen Autorität (5. Gebot) ist Teil seines Plans, das Gottesbild zu zerstören.
4. Die Rolle Israels im Kampf:
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Gott erwählte Israel, sein Gesetz zu bewahren.
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Doch Satan verführte sie zu Götzendienst, Vermischung mit Heiden und zur Gesetzesübertretung.
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Selbst am Sinai, während der Gesetzesverkündigung, verleitete er das Volk zum Goldenen Kalb.
Trotz alledem bewahrte Gott ein treues Volk und griff ein, um seine Autorität aufrechtzuerhalten.
5. Der Endkampf und Gottes endgültiger Sieg:
Am Ende der Zeit wird Gottes Gesetz wieder ins Zentrum gerückt.
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Gottes Gericht offenbart die Gerechtigkeit seiner Herrschaft.
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Die Gottlosen werden den Tag seines Zorns nicht bestehen.
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Die Gerechten hingegen werden bewahrt und bekommen ewigen Lohn.
„Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen.“ – Maleachi 3,18
6. Gottes Gesetz – ewig und unerschütterlich:
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Gottes Gesetz ist ein Ausdruck seines Wesens und bleibt in Ewigkeit bestehen.
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Der Sabbat wird in der neuen Erde weiterhin ein Gedenkzeichen der Schöpfung sein (vgl. Jesaja 66,23).
„Alle seine Ordnungen sind beständig. Sie stehen fest für immer und ewig.“ – Psalm 111,7.8
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🟢 Zusammenfassung
Der große Kampf zwischen Christus und Satan ist ein Kampf um das Gesetz Gottes. Satan versucht seit Anbeginn, Gottes Autorität zu untergraben und die Menschheit zum Ungehorsam zu verführen. Doch Gott erhält sich ein treues Volk, das seine Gebote achtet. Am Ende wird Gottes Gerechtigkeit offenbar und sein Gesetz in einem sündlosen Universum geehrt.
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📢 Botschaft für uns heute
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Wir leben mitten im letzten Abschnitt des großen Kampfes.
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Der Angriff auf Gottes Gesetz ist heute subtiler denn je – durch Gleichgültigkeit, Humanismus, religiösen Relativismus.
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Es ist entscheidend, Gottes Gesetz nicht nur zu kennen, sondern es im Herzen zu tragen (vgl. Jesaja 51,7).
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Treue zum Gesetz ist Ausdruck der Treue zu Gott selbst. Der Sabbat bleibt ein Prüfstein in der letzten Zeit.
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💬 Gedankenimpuls
🔎 Wo versuche ich (bewusst oder unbewusst), Gottes Maßstäbe zu relativieren?
❤️ Ist mein Glaube geprägt von echter Liebe zu Gott und seinem Gesetz – oder nur von Pflichtgefühl?
🕊️ Bin ich bereit, für Gottes Gebote einzustehen – auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen?
„Und seine Gebote sind nicht schwer.“ – 1. Johannes 5,3
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.

