12 Minuten 2 Jahren

3.6 Zusammenfassung
Die zeitlose Botschaft der Gnade: Die Mission der Adventisten, das ewige Evangelium weltweit zu verbreiten
Die Lektion 3  konzentriert sich auf die universelle und zeitlose Botschaft des Evangeliums, wie sie in der Bibel, insbesondere in den Büchern der Offenbarung, Apostelgeschichte und Matthäus, dargestellt wird. Die Hauptthemen und Erkenntnisse dieser Lektion sind:
  1. Universelle Reichweite des Evangeliums: Die Verkündigung des Evangeliums ist nicht geografisch oder kulturell beschränkt. Es ist eine Botschaft, die alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Sprache oder Kultur, erreichen soll.
  2. Hingabe und Mission der Adventisten: Die Geschichte der adventistischen Missionsbewegung dient als inspirierendes Beispiel für die Bereitschaft, alles für die Verbreitung der Endzeitbotschaft zu riskieren. Von talentierten Theologen bis zu Laien aus verschiedenen Berufsfeldern haben sich viele für die Mission Gottes eingesetzt.
  3. Herausforderung für den persönlichen Glauben: Die Hingabe und Opferbereitschaft der frühen Adventisten erinnert jeden Christen daran, die eigenen Prioritäten zu überdenken und sich aktiv für die Verbreitung des Evangeliums einzusetzen. Es ermutigt zu einem leben, das über persönlichen Erfolg und Bequemlichkeit hinausgeht und den Dienst an Christus in den Mittelpunkt stellt.
Insgesamt betont diese Lektion die Bedeutung, das ewige Evangelium aktiv zu leben, zu teilen und in die Welt zu tragen. Sie ermutigt dazu, den Glauben an Christus in den Alltag zu integrieren, die universelle Reichweite des Evangeliums anzuerkennen und sich gemeinsam für die Verkündigung der frohen Botschaft einzusetzen.

Die Verbindung zwischen Lektion 3 und unserem Alltagsleben sowie unserem Glauben ist tiefgreifend und relevant. Hier sind einige Schlüsselaspekte dieser Verbindung:
  1. Persönliche Verantwortung und Mission: Wie die frühen Adventisten uns zeigen, ist es nicht nur die Aufgabe von Theologen oder Missionaren, das Evangelium zu verbreiten. Jeder Christ, unabhängig von seinem Beruf oder seiner Ausbildung, hat die Verantwortung und die Möglichkeit, das Evangelium in seinem Alltag zu leben und zu teilen. Das bedeutet, dass jeder von uns die Gelegenheit hat, durch sein tägliches Handeln und Sprechen Zeugnis von Christus abzulegen.
  2. Prioritäten setzen: Die Geschichte der adventistischen Missionsbewegung fordert uns heraus, unsere Prioritäten zu überdenken. In einer Welt, die oft von persönlichem Erfolg, Bequemlichkeit und Materialismus geprägt ist, erinnert uns der Glaube an das ewige Evangelium daran, dass es wichtigeres gibt. Es ermutigt uns, unseren Fokus auf den Dienst an Christus und die Verbreitung seiner Botschaft zu legen, auch wenn dies bedeutet, persönliche Opfer zu bringen.
  3. Einbindung des Glaubens in den Alltag: Das ewige Evangelium ist nicht nur für den Sonntagsgottesdienst oder die Bibelstunde reserviert. Es sollte in jedem Aspekt unseres Lebens präsent sein – in unseren Beziehungen, unserem Arbeitsplatz, unserer Freizeitgestaltung und unseren Entscheidungen. Es erinnert uns daran, dass unser Glaube relevant und lebendig sein sollte, Tag für Tag.
  4. Gemeinschaft und Zusammenarbeit: Das Evangelium zu verbreiten ist keine Einzelaufgabe. Wie die adventistische Missionsbewegung zeigt, können Menschen aus verschiedenen Hintergründen und Berufen gemeinsam an der Verbreitung des Evangeliums arbeiten. Dies lehrt uns die Bedeutung von Gemeinschaft, Zusammenarbeit und Unterstützung unter den Gläubigen.
Zusammenfassend ist die Lektion 3 eine Erinnerung daran, dass unser Glaube an das ewige Evangelium nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist. Er hat direkte Auswirkungen auf unser tägliches Leben, unsere Entscheidungen und unsere Beziehungen. Es fordert uns heraus, aktiv zu werden, unseren Glauben lebendig zu halten und gemeinsam an der Verbreitung der frohen Botschaft zu arbeiten.

1.„Einige haben mir geschrieben und mich gefragt, ob die Botschaft von der Rechtfertigung durch den Glauben die dritte Engelsbotschaft sei, und ich habe geantwortet: ‚Es ist in der Tat die dritte Engelsbotschaft‘“ (Ellen White, Advent Review and Sabbath Herald, 1. April 1890). Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Rechtfertigung durch den Glauben und der dreifachen Engelsbotschaft?
Die Bemerkung von Ellen White, einer prominenten Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten-Bewegung, hebt eine tiefe Verbindung zwischen der Rechtfertigung durch den Glauben und der dreifachen Engelsbotschaft hervor. Um diese Verbindung zu verstehen, betrachten wir zunächst die Konzepte einzeln und dann in ihrem Zusammenhang:
Rechtfertigung durch den Glauben: Die Rechtfertigung durch den Glauben ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben. Sie besagt, dass Menschen nicht durch ihre eigenen Werke oder Verdienste vor Gott gerechtfertigt werden können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz. Dieser Glaube führt zur Vergebung der Sünden und zur Annahme durch Gott, nicht aufgrund unserer eigenen Leistungen, sondern aufgrund der Gnade Gottes.
Die dreifache Engelsbotschaft: Die dreifache Engelsbotschaft wird aus Offenbarung 14,6-12 abgeleitet und besteht aus drei Botschaften, die an die Welt verkündet werden sollen. Sie beinhaltet einen Aufruf zur Anbetung des wahren Gottes, eine Warnung vor dem Annehmen des Tierzeichens und eine Aufforderung zur Geduld und zum Glauben der Heiligen.
Zusammenhang zwischen Rechtfertigung durch den Glauben und der dreifachen Engelsbotschaft: Die Rechtfertigung durch den Glauben und die dreifache Engelsbotschaft sind eng miteinander verknüpft, da sie beide zentrale Aspekte des Evangeliums darstellen. Die Botschaft von der Rechtfertigung durch den Glauben betont die Gnade Gottes und die rettende Kraft des Glaubens an Jesus Christus, während die dreifache Engelsbotschaft die Einladung und Warnung an die Welt weitergibt, diese rettende Botschaft anzunehmen und den wahren Gott anzubeten.
In diesem Kontext kann die Rechtfertigung durch den Glauben als das Herzstück der dreifachen Engelsbotschaft betrachtet werden. Es ist die Kernbotschaft, die den Weg zur Annahme der gesamten dreifachen Engelsbotschaft ebnet. Durch den Glauben an Christus und seine rettende Gnade können Menschen die Botschaft der Engelsbotschaft verstehen, annehmen und leben.
In Ellen Whites Bemerkung wird also betont, dass die Botschaft von der Rechtfertigung durch den Glauben nicht nur eine zentrale Lehre des christlichen Glaubens ist, sondern auch eine Schlüsselkomponente der dreifachen Engelsbotschaft, die die Menschen zur Annahme der wahren Botschaft und zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi führt.

2.Beschäftigt euch näher mit der Formulierung „ewiges Evangelium“. Was ist das Ewige am Evangelium?
Das Konzept des “ewigen Evangeliums” wird mehrfach in der Bibel erwähnt, insbesondere in der Offenbarung des Johannes. Um das “Ewige” am Evangelium zu verstehen, betrachten wir zunächst die Bedeutung des Evangeliums selbst und wie es sich über die Zeit erstreckt.
Das Evangelium: Das Wort “Evangelium” kommt aus dem Griechischen und bedeutet “gute Nachricht” oder “Frohe Botschaft”. Im christlichen Kontext bezieht es sich speziell auf die Botschaft von Jesus Christus, seine Geburt, sein Leben, seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung, die den Weg zur Erlösung und zum ewigen Leben mit Gott öffnet.
Das Ewige am Evangelium: Das “Ewige” am Evangelium bezieht sich auf seine zeitlose und universelle Natur. Es ist nicht nur eine Nachricht für eine bestimmte Zeit oder Kultur, sondern gilt für alle Menschen, in allen Zeiten und an allen Orten. Hier sind einige Aspekte, die das Ewige am Evangelium hervorheben:
  1. Gottes ewiger Plan: Das Evangelium ist Teil von Gottes ewigem Plan für die Menschheit. Schon vor der Erschaffung der Welt hatte Gott einen Plan zur Erlösung der Menschheit durch Jesus Christus (Epheser 1,4-5).
  2. Unveränderliche Wahrheit: Obwohl die Welt sich ständig verändert und entwickelt, bleibt die Botschaft des Evangeliums unverändert und relevant. Sie spricht zu den grundlegenden Bedürfnissen und Fragen der Menschheit nach Liebe, Hoffnung, Vergebung und ewigem Leben.
  3. Universelle Anwendbarkeit: Das Evangelium ist für alle Menschen, unabhängig von ihrer Kultur, ihrem Hintergrund oder ihrer Geschichte. Es bietet eine Lösung für das universelle Problem der Sünde und des Todes.
  4. Ewige Auswirkungen: Das Evangelium hat nicht nur Auswirkungen auf dieses Leben, sondern auch auf die Ewigkeit. Durch den Glauben an Jesus Christus können Menschen ewiges Leben bei Gott erlangen (Johannes 3,16).
Zusammengefasst ist das “ewige Evangelium” die zeitlose und universelle Botschaft von Gottes Liebe, Gnade und Erlösung durch Jesus Christus. Es ist eine Nachricht, die in ihrer Bedeutung, Relevanz und Auswirkung ewig ist und für alle Menschen, zu allen Zeiten, in allen Situationen gilt. Es erinnert uns daran, dass Gottes Liebe und seine Absichten für uns über alle zeitlichen Begrenzungen und menschlichen Veränderungen hinaus bestehen.

3.Was bedeutet es, dass es Siebenten-Tags-Adventisten in so vielen Ländern der Welt gibt? Was sagt es darüber aus, wie Gott unsere Bemühungen bisher gesegnet hat? Wie kann eure Ortsgemeinde, sogar eure örtliche Sabbatschulgruppe, eine größere Rolle bei der „Vollendung des Werkes“ spielen?
Die Präsenz von Siebenten-Tags-Adventisten in vielen Ländern der Welt zeigt die globale Ausdehnung und Vielfalt der adventistischen Bewegung. Hier sind einige Überlegungen zu den Fragen:
Bedeutung der globalen Präsenz:
  1. Universalität der Botschaft: Die Tatsache, dass es Adventisten weltweit gibt, zeigt, dass die Botschaft der Siebenten-Tags-Adventisten universell ist. Sie spricht Menschen aus verschiedenen Kulturen, Hintergründen und Lebensumständen an.
  2. Erfüllung der Prophezeiung: Ein weiterer Blickpunkt könnte sein, dass die globale Verbreitung der Botschaft eine Erfüllung biblischer Prophezeiungen darstellt, die von einer globalen Endzeitbewegung sprechen (Offenbarung 14,6-12).
Gottes Segen und unsere Bemühungen:
  1. Gottes Führung: Die Ausbreitung der adventistischen Botschaft in so vielen Ländern ist ein Zeugnis für Gottes Führung, seinen Segen und seine Treue zur Bewegung. Es zeigt, dass Gott die Bemühungen und das Engagement seiner Anhänger gesegnet hat.
  2. Menschliche Kooperation: Es zeigt auch, dass die treue Arbeit, der Einsatz und die Hingabe von Generationen von Adventisten dazu beigetragen haben, diese weltweite Präsenz aufzubauen. Es ist eine Kombination aus Gottes Wirken und menschlicher Mitarbeit.
Rolle der Ortsgemeinde und Sabbatschulgruppe:
  1. Lokale Mission: Selbst auf lokaler Ebene kann jede Ortsgemeinde und Sabbatschulgruppe eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der adventistischen Botschaft spielen. Indem sie sich auf die Bedürfnisse ihrer Gemeinde konzentrieren, können sie relevante und lebensverändernde Botschaften vermitteln.
  2. Gemeinschaftsaufbau: Ortsgemeinden und Sabbatschulgruppen können durch Gemeinschaftsaufbau und Dienst am Nächsten einen positiven Einfluss auf ihre Umgebung haben. Eine starke und einladende Gemeinschaft kann Menschen anziehen und ihnen die Liebe Christi zeigen.
  3. Bildung und Ausbildung: Durch Bildungsprogramme, Studiengruppen und Schulungen können Ortsgemeinden und Sabbatschulgruppen ihre Mitglieder besser ausstatten, um effektiv in ihren Gemeinden und darüber hinaus zu dienen.
Zusammenfassend zeigt die globale Präsenz der Siebenten-Tags-Adventisten die universelle Natur der Botschaft und den Segen Gottes für die Bewegung. Jede Ortsgemeinde und Sabbatschulgruppe hat die Möglichkeit und Verantwortung, lokal und global einen Unterschied zu machen, indem sie das Evangelium verkündet und in Liebe dient. Es ist eine gemeinsame Anstrengung, bei der jeder Einzelne, unabhängig von seiner Größe oder seinem Einfluss, eine Rolle spielen kann.

(Visited 13 times, 1 visits today)