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Die Heerscharen der Erlösten | 18.12.2024
Die Rückkehr Christi und das Gericht am Ende der 1.000 Jahre
Am Ende des Millenniums kehrt Christus in göttlicher Majestät zurück, um die endgültige Erfüllung des Plans der Erlösung einzuleiten. Mit Ihm kommen die Erlösten und die Engel, um die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, auf die Erde zu bringen. In diesem entscheidenden Moment der Geschichte werden die Gottlosen auferweckt, um vor dem göttlichen Richterstuhl zu stehen. Dieses Ereignis ist ein kraftvoller Ausdruck von Gottes Gerechtigkeit und Herrlichkeit, der uns Hoffnung gibt, dass alle Dinge neu gemacht werden und die Treue der Gläubigen belohnt wird.

“Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel, und ihnen ward keine Stätte gefunden.”  Offenbarung 20,11

Am Ende der 1.000 Jahre kehrt Christus auf die Erde zurück, begleitet von der Menge der Erlösten und einem Gefolge von Engeln. In ehrfurchtgebietender Majestät steigt Er herab und gebietet den gottlosen Toten, aufzuerstehen, um ihr Urteil zu empfangen. Aus den Gräbern erhebt sich eine unzählbare Schar, so zahlreich wie der Sand am Meer. Welch ein Kontrast zu denen, die bei der ersten Auferstehung auferstanden sind! Die Gerechten waren mit ewiger Jugend und Schönheit bekleidet. Die Gottlosen hingegen tragen die Spuren von Krankheit und Tod. […]
Nachdem das Neue Jerusalem in all seiner blendenden Herrlichkeit vom Himmel herabgekommen ist, wird es an dem dafür vorbereiteten Ort stehen. Dann wird Christus zusammen mit Seinem Volk und den Engeln in die heilige Stadt einziehen. […]
Christus tritt nun erneut vor Seine Gegner. Hoch über der Stadt, auf einem goldenen Podest, befindet sich ein erhabener und mächtiger Thron. Auf diesem Thron sitzt der Sohn Gottes, umgeben von denen, die zu Seinem Königreich gehören. Keine Sprache kann die Macht und Majestät Christi beschreiben, keine Feder kann sie darstellen. Die Herrlichkeit des ewigen Vaters umgibt Seinen Sohn. Der Glanz Seiner Gegenwart erfüllt die Stadt Gottes und strahlt über die Tore hinaus, um die ganze Erde zu erleuchten.
Am nächsten zum Thron stehen diejenigen, die einst voller Eifer für die Sache Satans gewesen waren, die jedoch wie „Holzscheite aus dem Feuer gerissen“ ihren Erlöser mit tiefem Hingeben folgten. Als Nächstes kommen diejenigen, die ihre Charaktere inmitten von Lüge und Unglauben vervollkommneten und das Gesetz Gottes hielten, als die christliche Welt es für wertlos erklärte. Danach folgen die Millionen von Märtyrern aus allen Zeitaltern. Nach ihnen erscheint „eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen, aus allen Völkern und Sprachen, (…) vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und mit Palmzweigen in den Händen“ (Offenbarung 7,9). Ihr Kampf ist beendet, sie haben den Sieg errungen, ihren Lauf vollendet und den Preis gewonnen. Der Palmzweig in ihren Händen ist ein Symbol des Sieges, und das weiße Gewand ist ein Sinnbild der Gerechtigkeit Christi, die nun ihnen gehört.
Ellen White, Der große Kampf, S. 662-663, 665
Lieber Vater im Himmel,
wir danken Dir für Deine unvergleichliche Liebe und Gerechtigkeit, die in der Geschichte der Erlösung offenbart wird. Deine Herrschaft bringt Heilung, Frieden und Gerechtigkeit für alle, die Dir treu geblieben sind. Hilf uns, Deinen Plan zu verstehen und fest in der Hoffnung auf Deine Wiederkunft zu stehen. Mögen wir durch Dein Licht in dieser Welt leuchten und ein Zeugnis Deiner Gnade sein. Stärke uns in unserem Glauben und führe uns sicher in Dein ewiges Königreich.
Im Namen Jesu beten wir. Amen.

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