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Familienanbetung | 25.09.2024
Die Bedeutung der Familienandacht für ein gesegnetes Leben
Die tägliche Andacht in der Familie ist eine wertvolle Zeit, um unsere Beziehung zu Gott zu stärken und als Familie im Glauben zu wachsen. Sie gibt uns die Möglichkeit, gemeinsam für Gottes Schutz und Führung zu danken, seine Weisheit für den Tag zu suchen und die Segnungen des vergangenen Tages zu reflektieren. In einer Zeit, in der das Leben hektisch und anspruchsvoll sein kann, ist es umso wichtiger, diese Momente der Besinnung bewusst zu pflegen und zu einem festen Bestandteil des Familienalltags zu machen. Die Familienandacht sollte inspirierend und erfrischend sein, eine Gelegenheit, nicht nur den Glauben weiterzugeben, sondern auch gemeinsam die Schönheit von Gottes Wort zu erleben.

“Sorget nichts! sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.” Philipper 4,6

In jeder Familie sollte es eine feste Zeit für die Morgen- und Abendandacht geben. Wie passend ist es, wenn die Eltern ihre Kinder vor dem Frühstück um sich versammeln, um dem himmlischen Vater für seinen Schutz in der Nacht zu danken und ihn um Hilfe, Führung und Bewahrung für den Tag zu bitten! Wie angemessen ist es auch, wenn die Eltern und Kinder am Abend wieder vor ihm zusammenkommen und ihm für die Segnungen des vergangenen Tages danken!
Der Vater oder, in dessen Abwesenheit, die Mutter sollte die Andacht leiten, indem er einen interessanten und leicht verständlichen Abschnitt aus der Heiligen Schrift auswählt. Der Gottesdienst sollte kurz sein. Wenn ein langes Kapitel gelesen und ein langes Gebet gesprochen wird, wird der Gottesdienst ermüdend, und am Ende gibt es ein Gefühl der Erleichterung. Gott wird nicht geehrt, wenn die Andachtszeit trocken und lästig wird, wenn sie so langweilig und uninteressant ist, dass die Kinder sie mit Abneigung betrachten.
Väter und Mütter, macht die Gebetszeit besonders interessant. Diese Stunde muss nicht die angenehmste und schönste Zeit des Tages sein. Ein wenig Aufmerksamkeit bei der Vorbereitung hilft, sie sehr interessant und nützlich zu gestalten. Variiert den Gottesdienst von Zeit zu Zeit. Fragen können zu dem gelesenen Schriftabschnitt gestellt werden, und es können ehrliche und angemessene Bemerkungen gemacht werden. Ein Loblied kann angestimmt werden. Das Gebet sollte kurz und auf den Punkt gebracht sein. In einfachen und aufrichtigen Worten sollte derjenige, der das Gebet leitet, Gott für seine Güte loben und ihn um Hilfe bitten. Je nach den Umständen dürfen die Kinder beim Lesen der Heiligen Schrift und beim Gebet mitmachen. […]
Jeden Morgen weiht euch und eure Kinder Gott für diesen Tag. Macht keine Pläne für Monate oder Jahre; diese gehören euch nicht. Euch ist nur ein einziger kurzer Tag gegeben. Arbeitet in seinen Stunden für den Herrn, als wäre es euer letzter Tag auf Erden. Legt eure Pläne vor Gott, damit sie nach seiner Vorsehung verwirklicht oder aufgegeben werden. Nehmt seine Pläne anstelle eurer eigenen an, auch wenn dies den Verzicht auf geliebte Projekte bedeutet. Auf diese Weise wird das Leben immer mehr nach dem göttlichen Vorbild geformt; „und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken in Christus Jesus bewahren“ (Philipper 4:7).
Ellen White, Zeugnisse, Band 7, S. 43-44.
Lieber himmlischer Vater,
wir danken dir für die Segnungen dieses Tages und für die Möglichkeit, als Familie zusammenzukommen, um dein Wort zu hören und zu dir zu beten. Führe uns auch morgen durch deine Weisheit und deinen Schutz, und hilf uns, in allem, was wir tun, deinem Willen zu folgen. Gib uns die Kraft, füreinander da zu sein und uns in Liebe und Geduld zu begegnen. Möge dein Friede in unseren Herzen bleiben, und mögen wir in deiner Gegenwart Ruhe finden.
In Jesu Namen beten wir, Amen.

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